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Der Bann des Highlanders

Der Bann des Highlanders

Titel: Der Bann des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raven Cove
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zugeschnitten: perfekt!
    Hünenhafte Statur – der Kerl musste gut über zwei Meter groß sein. Evolutionstechnisch bedeutete McDougal definitiv einen massiven Rückschritt. Vermutlich in Richtung Höhlenbär oder dergleichen. Dieser hervorstechende V-Schnitt seiner Silhou-ette gehörte aber auch strengstens verboten ... meine Fresse!
    Schmale Hüften, lange, muskulöse Beine, die in engen, schwarzen Leinenhosen und knielangen Lederstiefeln steckten.
    Kräftige Hände mit sehnigen Fingern, die wunderbar zupacken konnten. Gott, der Kerl bräuchte eigentlich `nen Waffenschein!
    Hach ... Rhyann schluckte hart. Das mit dem Abhärten musste sie wirklich intensivieren; feurige Stromstöße züngelten durch ihre Venen – und das nur durch seinen halb entblößten Anblick in ihrer unmittelbaren Nähe.
    Ihre Weiblichkeit, die sie in längst vergessenen Tiefen ihrer Seele verborgen geglaubt hatte, schmolz diesem revolutionä-ren Archetypus von Alphamännchen hemmungslos entgegen. Er war genau die Sorte von Mr. Perfekt, die seit jeher durch sämtliche feuchten, weiblichen Illusionen ausgehungerter und unbefriedigter Ur-Instinkte geisterte. Genau die Sorte Mann, die sich Frau nicht mal in ihren kühnsten Träumen gestatten würde – weil er ein „Vorsicht, Gefahr!”-Schild auf der Stirn trug. Ein grell leuchtendes ...
    Weil einem sogar im Traum diese Erfüllung jeglicher Wünsche durch ein Glanzstück diesen Ausmaßes völlig unrealistisch anmutete.
    Sie war sich sicher, würde sie noch einen Moment länger glotzen, könnte sie das sexy Testosteron, das dieser Prachtkerl aus jeder Faser seines Seins ausschwitzte, in einer Wolke um ihn herum wabern sehen.
    Ein heiseres Ächzen unterbrach ihre sinnanregende n Be-trachtungen.
    „Rhyannon!” Duncan schalt sich einen ausgemachten Narren, dass er seine Künste darauf verwandt hatte, ihren Geist zu erforschen.
    Danu, war die Kleine heißblütig!
    Er war sich seiner Wirkung auf die holde Weiblichkeit durch-aus bewusst – aber dieses vibrierende Züngeln ihrer Sinne in seinem Geist zu spüren, machte ihn scharf, wie schon lange nichts mehr.
    Wenn er sie nicht hier und jetzt vernaschen wollte, sollte sie sich schnellstmöglich auf etwas anderes konzentrieren. Hastig zog er sich aus ihr zurück und unterdrückte die frivole Zwei-deutigkeit dabei – wie gerne würde er sich aus ihr zurück-ziehen ... und wieder eintauchen ...! Sehnsüchtig kämpfte er um seine Selbstbeherrschung und atmete tief durch.
    „Boah ...!” Rhyann entfuhr ein unwillkürlicher Seufzer, als sich die Brustpartie ihres Gegenübers noch erheblich erweiterte.
    Verblüfft schlug sie sich auf den Mund.
    Oh, Mann!
    Sie stand hier stöhnend und sabbernd vor Mister Sexy und der genoss das sichtlich! Belustigt beugte er sich zu ihr herunter und zog süffisant eine Augenbraue nach oben.
    Düster verschränkte sie ihre Arme vor der Brust und wich seinem begehrlichen Blick aus – sie machte sich hier zum kompletten Idioten und der amüsierte sich auch noch darüber. Super!
    Als ihr klar wurde, was sie stattdessen anstierte, verschluckte sie sich ernst haft. Batman stattdessen auf den gut ausgefüllten Schritt – Gott im Himmel, das konnte doch kaum echt sein?! – zu starren, würde ihre peinliche Lage sicher nicht erheblich verbessern.
    Hustend und würgend rückte sie ein Stück von Duncans unmittelbarer Körperlichkeit ab. Schallendes Gelächter perlte ihr Rückgrat hinab und er klopfte ihr behutsam auf den Rücken.
    Verwirrt registrierte sie, dass seine spontane Hilfsbereitschaft nach wenigen Augenblicken in einschmeichelnde Zärtlichkeit umschlug.
    Einen klitzekleinen Moment genoss sie die Intimität dieser beschützenden, starken Hand auf ihrem zierlichen Rücken, dann fuhr sie fauchend um. „Würdest du bitte ... Himmel, Arsch und Zwirn – so kann sich doch kein vernünftiger Mensch konzentrieren!!!”
    Prustend schnaubte sie die dämliche Strähne aus ihrem Ge -sicht, die ihren Worten dezent an Ernsthaftigkeit und ihr die Sicht nahm. Dann schlug sie seine Hand energisch weg, als er nach ihr greifen wollte. „Nix da, Freundchen! Du gibst jetzt erstmal ein paar Erklärungen ab. Ehrlich gesagt hab ich näm-lich nicht den geringsten Schimmer, was passiert ist, wo ich bin ... Und überhaupt!” Wie´s aussah, war sie auf einer Sklaven-Plantage mitten im Nirgendwo! Und nur ein antiker Wasch-zuber, ein Uralt-Ohrensessel mit braun-beige gestreiftem Roh-seiden-Bezug, sowie eine Kolonialstil-Kommode und ein

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