Der Bann des Highlanders
mich mit der Vertröstung auf einen späteren Zeitpunkt begnügen. Derzeit wäre eine solche Betätigung wohl zu viel für deinen ge-schwächten Körper.“
Er feixte verheißungsvoll und schnippste ihr Jeans, Hemdbluse und Top, sowie ihre heißgeliebten Bikerboots herbei.
Hellorin lehnte sich vergnügt gegen einen Felsen und be -trachtete sie genüsslich, während er sich ein Genie sonders-gleichen nannte, ihr die Kleidung nicht sofort auf den Leib gezaubert zu haben.
Immerhin läge das durchaus im Bereich des Möglichen; aller -dings nicht einmal im Randbereich derselben Befriedigung des sich ihm nun bietenden Anblicks. Oh, sie war wunderschön, seine Wildkatze! Knallrot und völlig verstört. Aber eindeutig das Schönste, das ihm je über den Weg gelaufen war. Er gluckste leise vor sich hin. Noch nie hatte er eine Frau erlebt, die sich so aufreizend in sexuellen Fettnäpfchen suhlte, wie Rhyann. Und noch nie eine Kreatur, die sich derart fahrig und ungeschickt in ihre Klamotten stürzte. Erregt betrachtete er schließlich das Endprodukt.
Mit zusammengekniffenen Augen schlug sie seine Hand weg, als er nach ihr greifen wollte. Er konn te fühlen, wie unsicher und aufgewühlt sie war, darum beherrschte er den unbändigen Drang, laut heraus zu platzen ... und grunzte nur undefiniert.
Süffisanz in Reinstform träufelte an ihr Ohr: „Hmm ... Süße, lass uns das doch noch einmal überprüfen! So ganz geübt bist du wohl noch nicht darin, dich in Schale zu werfen?“
Er zupfte an dem weinroten Worke rhemd, das er aus ihrem Kleiderschrank entwendet hatte. „Meinst du nicht, die parallele Anordnung der Knöpfe gegenüber den Löchern verfolgte ein bestimmtes Ziel?“
„Was?“ Verdattert blickte sie an sich hinab. Oh Mist – das war ja völlig schief gegangen. Schnell knöpfte sie die Bluse richtig zu. Halb offen war cool – halb richtig, eher nicht!
„Dann mal weiter im Text. Also, korrigiere mich, falls nötig, aber sollten diese Stoffaussparungen nicht eigentlich zu beiden Seiten deiner wirklich üppigen ... uh ...“
Rhyann folgte seinem bedeutsamen Blick und rauschte dabei fast mit seinem schwarzhaarigen Schädel zusammen. GOTT! Sie stöhnte innerlich. Wie blöd kann ein Mensch nur sein?
Von seinen Blicken abgewandt, schlüpfte sie umständlich erneut in das enge schwarze Tanktop und bra chte es so in die gedachte Passform. Wie hatte sie nur den Ärmel auslassen können?
Zur Sicherheit knöpfte sie das Hemd nun drei Knöpfe weiter zu, also kurz, bevor ihr der Kragenknopf Atemprobleme bescherte. Für ihren Geschmack war heute bereits erheblich zuviel Haut gezeigt worden; sie würde kein Risiko mehr eingehen. Jap! Endlich atmete sie auf ... und wollte sich schleu -nigst aus dem Umfeld des gönnerhaften Lüstlings entfernen.
„Äh, Süße!“ Hellorin hielt sie auf. „Du trägst kein Höschen, oder?“
Erbost schlug sie nach seiner bebenden Gestalt. „Du Erbsen-hirn hast mir ja auch keins gegeben, soweit ich mich ent-sinne!“, fauchte sie geistig und hieb ihm wuchtig gegen`s Schienbein.
„Aaaye!“ Der langgezogene, rauchige Laut, verursachte ein ang enehmes Kribbeln in ihren unteren Gefilden. „Dann, oh Bestürmerin meiner Sinne, solltest du darauf achten, dass du dir kein wesentliches Körperteil verkühlst!“ Endlich gab Hellorin es auf ... entweder er ergab sich seiner Erheiterung – oder Rhyann sich ihm.
Die Aussicht war aber auch zu köstlich. Eins stand eindeutig fest – außer seinem eigenen beharrliche n Ständer – die natürliche Haarpracht würde sich Rhyann nicht im Reißver-schluss einzwicken können, dem hatte sie wohlweislich, rasurtechnisch entgegengewirkt.
Nun, da er mit der Einwilligung seiner wutschäumenden Gefährtin derzeit eher nicht rechnete, brach er in schallendes, volltönendes Gelächter aus.
Wesentliches Körperteil verkühlst? Durch welche hohle Gasse wandelte der denn wieder?
Rhyann zwang sich , dem johlenden Hornochsen einen Blick zuzuwerfen – er stierte ungeniert auf ihren Schritt. Huch! - Ach du meine Güte!!!
Rhyanns ohnehin schon kräftiger Wangenfarbton steigerte sich abrupt in einen alarmierenden Bereich.
Oh Gott! Der Reißverschluss ... !
Zum ersten Mal in ihrem Leben stand sie kurz davor, vor Scham in Tränen auszubrechen. Sie stellte sich an, wie der unreifste und dümmste Trottel auf Erden und der triebge -steuerte Psychopath vor ihr wand sich in fieser Erheiterung.
Kleinlaut stahl sie sich davon. Als sie hörte, dass er ihr nachgelaufen
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