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Der Bann des Highlanders

Der Bann des Highlanders

Titel: Der Bann des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raven Cove
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kam, rannte sie schneller. Zischend verwies sie ihn in seine Schranken und gab ihm unmissverständlich zu verstehen, dass sie die Schnauze von ihm gestrichen voll hatte.
    „Lass mich in Ruhe!“, donnerte sie ihm nun zum dritten Mal entgegen.
    „Ah, jetzt komm schon, so schlimm war`s nun auch nicht!“, nuschelte Hellorin gepresst.
    Oh Mann, der gluckste schon wieder ... oder immer noch!
    „Du hast dich ja auch nicht völlig zum Idioten abgestempelt!“ Sie schlug seine Hände erneut von ihren Schultern und wich einem herabhängenden Ast aus. Zielstrebig lief sie weiter in das schattige Wäldchen hinein und schlug dabei enge, schnelle Haken – in der innigen Hoffnung, sein Dickschädel würde mit etwas Glück einen Baumstamm küssen.
    „nNhay, Süße. Jetzt bleib doch mal stehen!“ Unwirsch packte er sie am Oberarm, zog sie an sich und klemmte Rhyann zwischen Oberkörper und nächstbestem zwischenweltlichem Baum fest. Hellorin presste ihren Rücken eisern gegen die harte Borke des Stamms und griff in ihr Haar. Ein leichter Ruck am Hinterkopf zwang sie, zu ihm aufzusehen. „Du stellst einiges mit mir an, Frau“, schnurrte sein gutturaler Bass, „aber glaube mir, dich zum Gespött zu machen, ist definitiv nicht darunter.“ Ein süffisantes Grinsen brachte seine nun nacht -schwarzen Augen zum Strahlen. „Doch, statt dieses unschöne Thema weiter zu vertiefen, werde ich mich lieber deinem letzten Gedankengang näher widmen.“
    Rhyann vernahm Gemurmel an ihren Lippen, statt eines Baum-stamms hätte er deutlich attraktivere Kuss-Objekte im Auge, als er sich bereits mit berauschender Süße auf sie senkte.
    Doch dieser Kuss war anders.
    Statt stürmisch und besitzergreifend, war er diesmal bedächtig und ... fast liebevoll. Mit unglaublich zärtlicher Zurückhaltung bot Hellorin sich ihr an. Lud sie lediglich ein und verharrte köstlich abwartend an ihren Lippen. Unendlich langsam öff-neten sie sich ihm ... und er drang beharrlich und voller trägem Genuss ein. Liebkoste ihren Mund, wie ihre Seele und kund-schaftete behutsam und gemächlich aus, was er dargeboten bekam. Raubte ihr mit diesem zeitlosen Kuss den Atem.
    Unwiderstehlich und unglaublich ei ndringlich war dieser ausschweifende Kuss ... fast verträumt spielte er mit ihren Sinnen, als besäße er alle Zeit der Welt. Was ja auch so war ...
    Dies war in der Tat ein Kuss, wie ihn nur ein Unsterblicher schenken konnte ... aufreizend lasziv und ausführlich, fehlte ihm jegliche Hast oder Drängen, die einem normale Gelüste implizierten.
    Hellorin ließ sich durch nichts in seiner sorgfältigen Erkundung beirren. Weder ihre brausenden, aufwiegelnden Gedanken-ströme, noch ihr an ihn gepresster, vibrierender Körper vermochten es, sein Tun in irgendeiner Weise zu beschleuni-gen oder ausufern zu lassen.
    Lediglich die zunehmende Hitze seiner Wangen, seiner Hände und die enorme Härte, die Rhyann in ihrem Lendenbereich spürte, kündeten von seiner heftigen Erregung.
    Unwillkürlich rieb sie sich an ihm, kreiste knurrend mit dem Becken und umschlang ihn fest mit den Beinen. Völlig ab-gelenkt vom gnadenlos zarten Knabbern an ihrer Lippe, keuchte Rhyann auf und schob sich windend ein Stück an ihm hoch.
    Ah, sie hatte IHN genau da, wo sie ihn haben wollte!
    Während Hellorin fortfuhr, seinen überwältigenden Kuss zu intensivieren, senkte sie sich mit einem Punkt zwischen ihren Schenkeln auf ihn, den sie nie zuvor registriert hatte. Eine Stelle, die direkt in ihre Eingeweide zu glühen schien, tief hinein. Dort die herrlichsten Stromstöße hervorrief und soeben eine energische Eigendynamik entwickelte.
    Als trüge keiner von beiden eine Jeans um die Hüften, stieß sie ihn immer wieder damit an. Bewegte sich in einem unbewuss-ten, nie gekannten Rhythmus, der so uralt und verführerisch war, dass Hellorin nach einigen Augenblicken grollend mit den Zähnen knirschte. Völlig in sein Tun versunken, hatte er anfangs nicht bemerkt, was seine Wildkatze da trieb, bis er die stofflichen Barrieren beinahe gewalttägig und ohne bewusstes Zutun entfernt hätte.
    Im letzten Moment riss er sich zurück, einen Zauber einzu -setzen – sie war so hinreißend in ihrer Lust gefangen, er wollte dies um keinen Preis abrupt durch aufkeimende Furcht been-den.
    Rhyann`s unschuldige Inbrunst löste in ihm helles, verzeh -rendes Feuer aus. Einerseits wollte er nichts lieber, als sie solange zu nehmen, bis sich seine völlig außer Kontrolle geratenen Triebe wieder etwas besänftigt

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