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Der Bann des Highlanders

Der Bann des Highlanders

Titel: Der Bann des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raven Cove
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verderbte Klaue in seinen nichtswürdigen Unterleib gepasst!
    Unseelie – genau das war er!
    Abschaum der hinterletzten Latrine im Universum! Niedriger als die beschissenste Amöbe, die je existiert hatte! Debiler und impotenter, als die ...
    „Moment mal, Schätzchen!“ Hellori n schnaubte empört auf. Er konnte ja viel ertragen, hatte schon unendlichen Schwachsinn vernommen, aber was zu viel war, war zu viel! „Jetzt reicht`s langsam!“
    Impotent – ER??!
    Ha!
    Zugegeben, er hatte sich bei der letzten Aktion in diesem Ressort nicht gerade mit Ruhm bekleckert – aber mit Impotenz hatte er sich fürwahr nicht herumzuschlagen. Eher mit dem krassen Gegenteil.
    Sobald dieses unsägliche Sidhe-Frauenzimmer in seiner un-mittelbaren Umgebung auftauchte, wurde er hart wie ein Brett. Unsterblichkeit hatte auch ihre Nachteile – manche Körperteile nahmen es mit der Begriffsdefinition offenbar allzu genau.
    Exakt aus diesem Grund, kämpfte er quasi seit se iner ersten Begegnung mit Rhyann mit einer unsterblichen Erektion, die sich durch keine noch so intensive Bemühung von ihrem Irr-tum überzeugen lassen wollte.
    Rhyann brütete finster vor sich hin.
    Von wegen, es reicht langsam!
    Nix da! Sie war noch nicht mal ri chtig in Fahrt. Nicht einmal annähernd fertig mit ihm! Wenn sie wollte, wie sie könnte, würde sie ihm die Eier abschneiden – nützten ihm augen-scheinlich ja sowieso nichts – und anschließend jedes noch so kleine Zellstückchen in mühevoller Kleinstarbeit säuberlich von seinem vielversprechenden, aber leider Gottes nichts-haltenden Körper filetieren. Sollte es auch noch so lange dauern, diese Zeit würde sie sich nehmen!
    Und wenn es das Letzte wäre, was sie tat!
    Zornig grunzte sie und schüttelte den Kopf: Mann, wieso hatte sie keine Fantasie, wenn sie sie dringend benötigte – so billig würde sie ihn nicht davon kommen lassen. Das wäre ein viel zu schneller Tod für ihn ... er hatte Schlimmeres verdient! Wo war eine verdammte Folterkammer, wenn man sie brauchte? Boah – wieso hatte dieses verräterische Arschloch sie nicht einfach sterben lassen?!

    Ungläubig lauschte Hellorin den Hasstiraden, die seine lieb-liche Gefährtin gegen ihn schmetterte. Und verschluckte beim letzten Satz fast seine weggebliebene Spucke!
    Das war doch ... !
    „Sag mal, tickst du noch richtig, du dumme Person?“
    Aufbrausend stampfte er auf sie zu. „Was denkst du dir eigentlich dabei ...“, donnerte er machtvoll und drückte die sture Bannsängerin unerbittlich und eisern zurück auf die Matratze.
    Zap pelnd wehrte sie sich gegen ihn und keifte: „Fass mich nicht an, du Hurensohn, oder ich vergess mich und stopf dir deine überflüssigen Eier in dein beschissenes Lügenmaul! “
    Als hätte er die letzte Nettigkeit überhört, fuhr er ihr gereizt über den Mund . „Wir beide haben sowieso noch ein Wörtchen miteinander zu bereden!“ Oh Danu. Die Frau war krank! Völlig gestört. Erlitt akute Anfälle von Schizophrenie und Größen-wahn (selbst ihrem unsterblichen Körper, konnte er wirklich, wirklich weh tun – er war größer, stärker, besser!) und hatte ein Ernst zu nehmendes Problem mit ihrer morbiden Einstellung!
    Welcher Vollidiot ging hin, stellte sich auf ein Schlachtfeld zwischen zwei Götter und schrie lauthals „Hier bin ich. Metzelt mich!“?
    Hellorin hätte belustigt lächeln mögen, wenn er nicht die echte, unverfälschte Todessehnsucht in ihren Worten gespürt hätte.
    Das hier war kein Mut, das war lebensverachtender Irrsinn!
    Was, bei Danu, hatte sie dazu bewogen, Khryddion herauszu-fordern? Sie hätte ihn, Hellorin, viel früher rufen können, um sich gegen den bestialischen Tuatha de` zu schützen ...
    Warum also ...?
    Bevor er jedoch über genügend Mana verfügte, um sich die komplette Sequenz der letzten vier Wochen aus Rhyanns Leben „herunterzuladen“, rauschte ihm bereits die nächste Unverfrorenheit um die Ohren und zwang ihn einen langen Augenblick dazu, seine Augen vor soviel Feigheit zu ver-schließen.
    „Wir, mein hinterfotziges Scheusal, haben überhaupt ni chts zu bereden! Denn, wie wir beide wissen, haben wir noch eine kleine Rechnung offen!“ Rhyanns Stimme überschlug sich fast vor lauter Hohn. „Wie´s aussieht, befindest du dich in einem netten, kleinen Dilemma, was? Oh großer, niederträchtiger, betrügerischer Phaerie-Drecksack ... blablabla!“ Triefend vor Sarkasmus sackte ihre Stimme einige Nuancen in den Keller.
    Ihre Goldaugen versprühten ehrliche

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