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Der Bann des Highlanders

Der Bann des Highlanders

Titel: Der Bann des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raven Cove
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vorgingen, warf sich Rhyann wie im Fieberwahn stöhnend hin und her.
    Griff schluchzend wieder nach der Begierde ihrer Instinkte und zitterte vor Erregung, als er ihren Kopf an seine Schulter presste.
    Immer entrückter im Mahlstrom ihrer Bestimmung gefangen, knirschte sie mit den Zähnen, knurrte und heulte ihn an.
    Bäumte sich auf und verbiss sich in sein köstliches Fleisch, hub ihm ihre Krallen in den Rücken, leckte seine Haut ... gebärdete sich wie eine rollige, mannstolle Wahnsinnige mit nur einem Ziel: Sex! Jetzt!
    Zwiespältig stemmte Hellorin ihren glühenden Leib von sich. Sein Verstand musste sich verflüchtigt haben, denn er hielt sich die Frau, die er mehr als alles andere wollte, grenzenlos besit-zen wollte, ebenso stur und unerbittlich vom Hals, wie sie sich ihm an selbigen warf! Solch ein Verhalten konnte nicht gesund sein! Zutiefst schizophren und beängstigend dumm, das war´s!
    Grollend strengte er schließlich seine Kräfte an, um Rhyanns Geist in erbarmender Schwärze zu versenken. Ausgelaugt schlief sie ihre Erschöpfung aus.
    Geraume Zeit später tätschelte er ihre Wangen sanft. Nicht nur die noch nicht gänzlich vollzogene H eilung, sondern auch die unheimliche Stärke ihres Verlangens, hatte die kleine Wild-katze einiges an Kraft gekostet.
    Schließlich regte sie sich stöhnend und wischte seine Hand grummelnd beiseite. Das ließ ihn freudig hoffen, dass er dieses Mal mit der Frau konferieren würde, statt mit dem Tier in ihr, das zuvor getobt hatte.
    „Hölle, lass mich endlich in Ruhe, Elijah! Ich komm ja schon!“, nuschelte sie verschlafen...
    Elijah! - Elijah??

    Ärgerlich ruckte Hellorin hoch. Bevor der nächste Tätschler heftiger ausfiele, als beabsichtigt, rüttelte er stattdessen an ihrer Schulter und hoffte, dass keine seiner Bemühungen die Wahnsinnige in ihr zum Ausbruch brachte. Immerhin war auch er nur ein Mann! Und alle Rücksicht hatte – bei aller Liebe oder Ehre – auch ihre Grenzen. Noch einmal würde er diesem rohen Ansturm geballter sexueller Gier nicht standhalten ...
    Das war ebenso unbestreitbar er Fakt, wie der nächste Sonnen-aufgang. So er also nicht gerade Ragnarök einberufen wollte, sollte sie sich vorsehen!
    Bedrohlich verzogen sich seine markanten Gesichtszüge.
    Augenscheinlich hatte sie ihren Körper nicht nur ihm feilge-boten und war dabei an weniger skrupelbehaftete Kreaturen geraten.
    Kein Wunder, dass sie so verkorkst war.
    Scheinbar besaß ausgerechnet die ihm zugedachte Partnerin ein derart geiles Seelchen, dass sie sich jedem Dahergelaufenen auf den Schoß warf – womit kontrollierbarere Bereiche ihres Intellekts ganz offensichtlich nicht umzugehen vermochten!

    Rhyann murmelte immer noch leise Drohungen, begab sich aber mit einem Ruck in die Senkrechte – und stieß sich fast den Kopf an Hellorins grübelnder Anwesenheit.
    Duncan. Sie zwinkerte. Hellorin...
    Aha!
    Llheorrioannhh!
    Hm.

    Abwartend starrte der Phaerie auf die versteinerte Frau. Sah die ganze Bandbreite ihrer Emotionen, sich in ihrem Gesicht widerspiegeln und musste über das unglaubliche, wütende Entsetzen in ihren Augen fast lachen. Er hatte schon nettere Komplimente bekommen!
    Ihre Nasenflügel waren gebläht , die Lippen bebend zusammen gepresst, ihre Augenbrauen steilgestellt, ein feines Muskel-zucken ihrer Wangen verriet das mahlende Knirschen ihres Gebisses.
    Vorgerecktes Kinn, trotziges Glimmen in den schräg gestellten Augen.
    Das kleine kampferprobte Persönchen hatte beide Fäuste krampfhaft geballt und jeden erreichbaren Muskel im Körper sprungbereit angespannt. Die ganze Haltung war ein einziges Bollwerk gegen ihn, Hellorin. Rhyann hatte ein energisch beredtes Banner gehisst: Berühr mich und ich schlag dich zu Brei!
    Hellorin lehnte sich innerlich belusti gt zurück und zeigte ihr weiterhin seine undurchdringliche Miene. Mal sehen, wie sie sich aus der Situation heraus torpedierte.
    Und Rhyann torpedierte ... - mit einem weit ausholenden Schwung ihre Rechte aufkrachend in sein unseliges Antlitz!
    Ohjaaa!!! - Sie hatte nicht mal annähernd erahnen können, wie drängend dieser Wunsch gewesen war – und wie erleichternd und befreiend dessen Umsetzung in die Realität!
    Keuchend stand sie auf dem heime ligen, riesigen Bett (die Spielwiese seines überdimensionalen Egos!) und spuckte Gift und Galle auf den abgebrühtesten Betrüger und gewissen-losesten Lügner, der je existiert hatte. Sie sehnte sich geradezu nach einem Firbolg ... Wieviel besser hätte diese

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