Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Bann des Highlanders

Der Bann des Highlanders

Titel: Der Bann des Highlanders Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Raven Cove
Vom Netzwerk:
und zog ihn unerbittlich in ihre gierigen Fänge. „Aaah, Llheorrioannhh! Shryorannh a`me ennH!!!“
    Danu! Dieses Weib war keine Wildkatze – sondern eine brünstige Naturgewalt. Bettelte ihn an ... Was konnte sich ein gesunder Mann – ein atmender Mann – mehr wünschen, als diesen einen Satz von den dürstenden Lippen einer betörenden Offenbarung von Frau zu hören? Von seiner Frau!!! Allein ihre Worte bescherten ihm die süßesten Qualen.
    Und – oh süße Llhyrin! – wie gerne hätte er getan, wonach sie hungerte. Sie bestiegen, mit ihr Liebe und sie endgültig zur Seinen gemacht, bis ihre Seele vor Leidenschaft weinte und ihr leuchtendes Glück ins Universum hinaus schrie.
    Sie besessen ... völlig und unwiderruflich!

    Doch er war nicht blind.
    Dämlich, aber eindeutig nicht blind!
    Er sah, dass ihre reine Herkunft die machtvolle Kontrolle übernommen hatte. Sie würde ihm ihren Körper geben, sich nehmen lassen – in jeder nur erdenklichen Weise. Doch ohne ihren wunderbaren Geist.
    Ohne Seele.
    Als er auf die zutiefst in ihrem sinnlichen Tun aufgelöste Sidhe blickte, wurde ihm auch schlagartig klar, weshalb sie die bodenlose Ungeheuerlichkeit gewagt hatte, einer Hochkönigin der Sidhe so respektlos über den Mund zu fahren: sie wusste es!
    Ein Teil ihres Daseins hatte erkannt, zu welchem Zweck sie hier war. Genau der Teil, der sich derzeit flehentlich und aufgeheizt an ihm rieb ... und ihn damit fast um den Verstand brachte.
    Der Teil von ihr, der ihm ein einmaliges außerkörperliches Erlebnis zum Geschenk gemacht hatte … aber keinen Deut mehr von diesem vielschichtigen Wesen.
    Die Rhyann, die er liebte und die er unbedingt haben wollte – haben musste – hatte sich aus seiner Nähe gestohlen.
    Jedesmal, wenn die urgewaltige, innere Sexmaschine aus ihr hervor gebrochen war, die es einfach nur bis in ewige Um-nachtung mit ihm treiben wollte, hatte sich der Rest ihrer Seele verängstigt von dannen gemacht.
    Diesen bescheuerten Zustand musste er schleunigst ändern!!!!

    Gott, er war wirklich total bescheuert!
    Bedauern wäre nicht der passende Ausdruck für sein Empfin-den gewesen. Meine Güte – er war uralt! Hatte unerdenklich viele, unwahrscheinlich geile Ritte genossen und sich nie auch nur einen Dreck darum geschert, ob sein verdammtes Gewissen damit klar kam. Ob auch alle Facetten seiner Bettgenossin mit eingeschlossen würden. Bah.
    Das war ihm rechtschaffen egal gewesen.
Rückzug war nicht möglich. Unverzeihlich. Er war ein Gott! Einem Gott widersprach man nicht, widersetzte sich nicht. Nicht einmal im Ansatz.
    Doch dieses herausfordernde kleine Aas tat genau das.
    Widersetzte sich mit ihrem verdammten Dickschädel. Beharr-lich und immer wieder. Immer noch!
    Oh Danu! Er war so hart und steif, wie man nur sein konnte – und er hatte unzählige Möglichkeiten ... Wenn er das nächste Jahrtausend nicht mit einem riesigen Ständer durch die Gegend rennen wollte, sollte er sich baldmöglichst etwas einfallen lassen.
    Nicht viel und er würde platzen, aus den Ohren rauchen und auf seine dämliche, unerklärliche Animosität pfeifen.
    Wer benötigte schon ihre Seele – bei diesem appetitlichen Happen, der sie verhüllte? Hmpfh. Gut, er redete Mist.
    Versuchte sich zu überzeugen, woran es kein Rütteln gab. Oh, aber sie dürfte so liebend gerne rütteln ...
    Resigniert beschloss er, sich wenigstens einen kleinen Kuss zu holen und danach diesem frustranen Akt ein beherztes Ende zu setzen.

    Bei dem nun folgenden Ereignis geriet der Hochkönig der Phaerie das allererste – und allerletzte – Mal in eine hochnotpeinliche Situation, die er sich in keinem seiner extensiven Lebensjahre würde erklären können.
    Derart erotisierend, betörend und verführerisch war die brünf -tige Anrufung hinter ihren beiderseitigen Bemühungen, dass er sich nur einige Atemzüge später heiß über ihr ergoss.
    Wegen eines „kleinen Kusses“!
    Erschüttert und in seinem überlangen, erfahrungsreichen Dasein zum ersten Mal aufrichtige Schande verspürend, sank der riesige Phaerie neben ihr in die Kissen.
    Bei allen verfluchten Göttern!
    Offensichtlich hatte nun auch er mit dem vielzitierten Phäno-men unzähliger pubertierender Jünglinge zu tun. Er kämpfte augenscheinlich eindeutig mit dem überaus mystischen, ent-würdigenden Problem einer vorzeitigen Ejaku
    lation.

    Weit davon entfernt, auch nur einen Hauch der aufschluss -reichen Dinge zu registrieren, die außerhalb ihres aufgewühlten Körpers

Weitere Kostenlose Bücher