Der Bann des Zeitreisenden (German Edition)
Marisa die Finger in den Rücken schlug.
Als er an dem Nippel saugte, keuchte sie auf. Ihre Haut wurde vom Schweiß ganz glatt. Ihre Herzen drohten den Brustkorb zu sprengen.
Schon seit Jahren hatte Marisa mit keinem Mann mehr geschlafen. Nicht seit sie zur Drachenwandlerin geworden war. Daher wusste sie auch nicht, ob ihre heftige Reaktion auf Rion ihrem neuen Blut oder ihm selbst geschuldet war.
Doch im Augenblick spielte das nicht die geringste Rolle. Nichts außer Fühlen, Berühren und Küssen spielte überhaupt mehr eine Rolle. All ihre Sinne konzentrierten sich auf Rion. Auf seine Hände an ihrem Körper, seinen Duft in ihrer Nase, seine Zunge an ihrer Brustwarze.
Sie bog den Rücken durch, spannte sich an und bot ihm die andere Brust dar. Er überhäufte sie mit demselben hungrigen Geschick, bis Marisa glaubte, sie würde allein dadurch schon zum Höhepunkt kommen. Aber nun rollte er vom Sofa herab, stellte sie mit seinen großen Händen auf die Beine und zog ihr die Jeans herunter.
Mit der Zunge erkundete er ihren Bauchnabel und fuhr langsam abwärts, bis er schließlich über den Rand ihres Höschens leckte. O Gott! Sie schluckte schwer, während die benebelnde Hitze seines Mundes sie vor Verlangen ganz atemlos machte.
Langsam zog er auch das Höschen herunter, küsste sie, knabberte an ihr, bis er sanft gegen ihre Schamlocken blies. Als er dann ihre Schenkel auseinanderschmeichelte, zitterte sie in Vorfreude. Und dann leckte er über die Schuppen an ihren Beinen.
Diese entsandten Welle nach Welle des Vergnügens, und sie keuchte vor schmerzhafter Lust. »Beeil dich, Rion. Bitte beeil dich.«
Er leckte über ihre Fußknöchel, ihre Waden, die Innenseiten ihrer Schenkel. Gerade als sie glaubte, er werde endlich seinen Mund dorthin bewegen, wo sie ihn am drängendsten erwartete, wurde der Schlüssel in der Tür der Suite herumgedreht.
Die Tür öffnete sich, aber die Kette versperrte den Zugang.
»O mein Gott«, flüsterte sie. »Lucan und Cael.« Sie griff nach ihrer Jeans.
Rion hielt sie fest. »Von der Tür aus können sie uns nicht sehen.«
Seine Hände lagen auf ihrem Hintern, und seine Knie befanden sich zwischen ihren Beinen, sodass es ihr unmöglich war, sich zu bewegen, geschweige denn sich anzuziehen.
Ihre Stimme war von Verzweiflung und Enttäuschung erstickt. »Gib mir meine Kleidung.«
Ein Lächeln spielte um seine Mundwinkel. »Nein.«
»Nein?« Panik erfüllte sie, gefolgt von einem Anflug der Erregung. Sie stand hier nackt im Wohnzimmer ihres Bruders.
»Marisa«, rief Lucan, »die Kette ist noch vorgelegt.«
Rion streichelte Marisas Schamlippen. Gleichzeitig sagte er ruhig zu Lucan: »Komm in zehn Minuten zurück.«
»Rion, bist du das?«, fragte ihr Bruder. »Was ist mit meiner Schwester?«
»Sie ist gerade beschäftigt.« Rions große Hände packten ihren Hintern fester, und nun nahm seine Zunge die Stelle seines Fingers ein.
Oh … Sie wollte nur noch eines. Mehr. Rions Zunge zuckte hinterhältig. Marisa zitterte. Sie konnte ein Stöhnen nicht mehr unterdrücken. »Ah … oh …«
»Marisa!« Lucans Ton wurde schärfer. »Ist alles in Ordnung? Was ist da los?«
»Nichts«, wimmerte Marisa. Rions Zunge bewegte sich schneller und machte ihr das Sprechen fast unmöglich. Aber irgendwie gelang es ihr doch, ein paar Worte auszustoßen. »Geh weeeeg«, rief sie ihrem Zwillingsbruder zu und versuchte, das Stöhnen aus ihrer Stimme herauszuhalten.
Cael lachte. »Wir geben dir zehn Minuten.«
»Das werden wir nicht tun«, protestierte ihr Bruder. »Und glaube nicht, dass mich diese dumme Kette daran hindern wird, diese Tür …«
»Wir gehen jetzt«, rief Cael. »Ich werde ihn inzwischen ein wenig beschäftigen.«
Die Tür wurde geschlossen.
Rion fachte die Hitze zwischen ihren Schenkeln weiter an. Es war ein so verdammt gutes Gefühl. Ihre Beine zitterten. Die Schuppen vibrierten. Die Spannung stieg immer stärker an.
»Bitte«, jammerte sie.
Er steigerte das Tempo. Und die Reibung.
Sie explodierte geradewegs in seinen Mund hinein und musste die Zähne zusammenbeißen, um nicht laut zu schreien. Starke und scharfe Lust verzehrte sie, schüttelte sie durch, und ein ekstatischer Krampf folgte dem nächsten. Sie ritt auf den Wellen der Lust und nahm auch die letzten und kleinsten Kräuselungen dankbar mit.
Als sie die Augen öffnete, grinste Rion und drückte ihr mit einem Glitzern in den Augen die Kleidung in die Hand. »Du hast noch zwei Minuten.«
»Aber …« Sie
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