Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Bedrohung so nah (German Edition)

Der Bedrohung so nah (German Edition)

Titel: Der Bedrohung so nah (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Linda Castillo
Vom Netzwerk:
anrichten? Oder ein Kuss unter Freunden?
    Offenbar wurde er mit der Zeit immer besser darin, sich selbst etwas vorzumachen.
    „Kommen Sie“, flüsterte er.
    Überrascht sah sie ihn an. „Sie wissen, was das letzte Mal passiert ist, als wir das versucht haben.“
    „Allerdings, und es hat es mir verdammt gut gefallen.“
    Ohne ihre Reaktion abzuwarten, machte er einen Schritt auf sie zu und umfasste ihr Gesicht mit beiden Händen. Er spürte ihre weiche Haut und die Tränen. Und er roch ihren verführerischen Duft. Den Duft, von dem er in den letzten Tagen so oft geträumt hatte.
    Erstaunt sah sie ihn an, doch das war ihm egal. Er selbst war nicht weniger überrascht, sondern geradezu schockiert von dem, was er tat – aber auch das würde ihn nicht aufhalten.
    Er schob sie mit dem Rücken gegen den Wagen, während er ihren Mund langsam, aber bestimmt seinem näher brachte. Ihre Augen weiteten sich, und er hörte, wie sie scharf die Luft einsog. Er spürte den Kloß in seinem Hals.
    Einen kurzen Moment lang war sie steif wie ein Brett, aber schon im nächsten Augenblick schmolz sie in seinem Arm dahin. Nick spürte, wie sie sich entspannte, als seine Lippen die ihren berührten und er sie fordernd mit seiner Zunge beschwor, ihn einzulassen. Sie gab einen kehligen Laut von sich, bevor sie den Mund öffnete und ihn willkommen hieß.
    Es war, als breche ein Damm in ihm, und all die so sorgsam unter Verschluss gehaltenen Emotionen brachen wie eine Flutwelle über ihn herein. Verlangen und Lust strömten glühend heiß durch seine Adern, doch da war auch noch ein anderes Gefühl, das er lieber nicht benennen wollte.
    Er küsste sie innig und leidenschaftlich. Erkundete auch den entferntesten Winkel ihres Mundes mit seiner Zunge. Als sie ihren warmen, weichen Körper geben seinen presste, wurde sein Verlangen immer dringlicher. Er wollte sie.
    Nur verzögert nahm er sein eigenes tiefes Stöhnen war. Er strich ihr mit den Händen über die Schultern bis zu den Brüsten, die er durch den Stoff ihrer Uniformbluse hindurch umfasste. Scharf sog sie die Luft ein und drückte den Rücken durch, um ihm entgegenzukommen. Als sie ihren Körper an ihn presste, konnte er sich kaum mehr zusammenreißen. Beinah wie von selbst wanderten seine Finger zu den Knöpfen ihrer Bluse. Er nestelte daran herum und fluchte innerlich, als er bemerkte, wie sehr seine Hände zitterten. Endlich. Der erste Knopf war geöffnet. Noch zwei weitere, und er fuhr mit seinen Händen in ihre Bluse, spürte ihre weiche Haut und die Spitze ihre BHs.
    Sie hatte feste, runde Brüste. Nick umfasste sie und strich mit den Daumen über ihre aufgerichteten Spitzen. Sie erschauerte, was ihn nur noch mehr erregte. Er hatte das dringende Bedürfnis, das weiche Fleisch ihrer Brüste unter seinen Händen zu spüren, ihre geschmeidige Haut zu küssen und zu schmecken.
    Er öffnete noch zwei weitere Knöpfe ihrer Bluse und suchte den Verschluss ihres BHs. Vergeblich. Wie peinlich. „Was für ein BH ist das?“, flüsterte er frustriert.
    „Äh, ein Sport-BH …“
    Sie hatte den Satz noch nicht ganz zu Ende gesprochen, schon hatte er den BH nach oben geschoben, sich über sie gebeugt und eine ihrer Brustwarzen in den Mund genommen. Erin stöhnte auf und wölbte ihren Rücken, um ihm vollen Zugang zu gewähren. Ihre Reaktion fegte auch den letzten Rest seiner Zurückhaltung hinweg. Natürlich war es ein Fehler, sich so hemmungslos seinen Gefühlen hinzugeben, aber er konnte nicht anders. Dazu war sie einfach viel zu verführerisch und so wundervoll empfänglich. Zum Teufel mit den Konsequenzen. Sie war das Risiko wert.
    Er hatte gar nicht gemerkt, dass er die Augen geschlossen hatte. In diesem Moment gab es nur noch ihren Körper für ihn und sein eigenes pulsierendes Verlangen. Er sehnte sich so sehr nach ihr, dass er drauf und dran war, sie hier und jetzt zu nehmen. Ein Gedanke, der ihn zugleich erstaunte und erregte. Zum erstens Mal seit Jahren fühlte er sich wieder lebendig. Anstelle der Leere in seinem Inneren brannte ein loderndes Feuer, das dabei war, außer Kontrolle zu geraten …
    „Chief?“
    Wie durch einen dichten Nebel drang die Stimme in sein Bewusstsein. Doch dann traf es ihn mit voller Wucht. Um Himmels willen, Stephanies Nanny! Nick stolperte rückwärts, während Erin sich abwandte, um ihre offene Bluse zu verbergen. So durcheinander, erregt und verlegen war er nicht mehr gewesen, seit er als Teenager knutschend mit einem Mädchen auf dem Rücksitz

Weitere Kostenlose Bücher