Der Bedrohung so nah (German Edition)
den Tabletten.“ Sie hob die Hand und strich mit den Fingern über sein Kinn.
Er zuckte zurück, und sein Blick verdunkelte sich. Eindringlich sah er sie an. „Ach McNeal, ich hätte mir denken können, dass Sie gerne mit dem Feuer spielen.“
„Tue ich das denn?“, fragte sie.
„Ja, genau das tun Sie. Und wir müssen beide komplett verrückt sein, auch nur eine Sekunde drüber nachzudenken. Ich glaube, wir können beide gut darauf verzichten, uns die Finger zu verbrennen.“ Er verschränkte seine Hände mit ihren, bevor er sie langsam nach unten führte und losließ. Ich glaube, ich gehe besser, bevor wir beide noch zu Pyromanen werden.“
„Oder spontan in Flammen aufgehen“, flüsterte sie ohne Überzeugung. Vielleicht weil ihr der Gedanke besser gefiel, als er sollte. Vielleicht weil sie selbst nicht so genau wusste, was sie eigentlich wollte. Die einzige Gewissheit, die sie hatte, waren seine elektrisierenden Berührungen, die ihr Körper direkt ins Lustzentrum ihres Gehirns weiterleitete.
Er hatte recht. Natürlich wäre es vernünftig, ihn jetzt zur Tür zu bringen. Sie spielten nicht nur mit dem Feuer, sondern mit einer Stange Dynamit, die eine verdammt kurze Zündschnur hatte und sie beide in Stücke reißen würde, wenn sie explodierte. Und früher oder später würde er ihr das Herz brechen.
Doch als ihre Blicke sich trafen, wusste sie, dass sie das Spiel verloren hatte, noch bevor es überhaupt angefangen hatte. Es würde weder Sieger noch Verlierer geben, was ihr merkwürdigerweise völlig gleichgültig war. Jetzt zählte nur noch, wer als Erstes die wenigen Zentimeter überwinden würde, die sie noch voneinander trennten.
Nick beugte sich zu ihr und zog sie langsam, aber bestimmt an sich. Erin überließ sich seiner Führung, während in ihrer Brust Furcht und freudige Erwartung miteinander rangen. Seine Lippen berührten ihre, und die Zärtlichkeit seines Kusses war einfach unbeschreiblich. Verlangen stieg in ihr auf, während in ihrem Kopf die Alarmglocken schrillten. Doch sein warmer, fester, leidenschaftlicher Kuss ließ sie augenblicklich verstummen.
Er liebt sie noch immer .
Die Warnung verblasste unter dem Ansturm ihres Verlangens. Als sie seine Zunge an ihren Lippen spürte, öffnete sie den Mund, um ihn einzulassen. Auch sie wollte mehr. Ein tiefes Knurren löste sich aus seiner Kehle, als sie seinen Kuss erwiderte und damit auch das letzte Quäntchen seiner Selbstbeherrschung zu Fall brachte.
Eine Welle der Gefühle brach über sie herein. Erin fühlte sich verloren, wie ein winziges Floß inmitten einer stürmischen See. Eine weitere Berührung, und sie würde kentern und für immer verloren sein. Doch die geheimnisvolle, dunkle Tiefe lockte sie.
Sie war unfähig zu widerstehen, so wie der Seemann, der müde und erschöpft dem betörenden Gesang der Sirenen erlag und ihnen mit seinem Schiff ins Verderben folgte.
Nick umfasste ihr Gesicht und küsste sie leidenschaftlich und fordernd. Erin legte ihm die Arme um den Nacken. Als sie mit einer Hand seinen Rücken entlangfuhr, spürte sie, wie seine steinharten Muskeln vor Anspannung zitterten.
„Das ist keine gute Idee“, murmelte er. „Aber ich kann einfach nicht widerstehen.“
Sie konnte seine Stimme kaum hören, so laut rauschte das Blut in ihren Ohren. Noch bevor ihr vernebeltes Gehirn eine Antwort finden konnte, küsste er sie erneut mit unbarmherziger Finesse, die sie erschauern ließ. Sie fühlte sich ganz schwach vor Lust. Ohne auch nur eine Sekunde seinen Mund von ihrem zu nehmen, hob er sie hoch und legte sie ganz auf das Sofa. Erin lehnte sich zurück in die Kissen. Jeder einzelne ihrer Sinne war geschärft, als er sich über sie beugte.
Ein Seufzer entfuhr ihr, und er legte sich auf sie. Er stütze sich mit den Armen ab, um sein Gewicht abzufangen, und küsste sie noch leidenschaftlicher und tiefer als zuvor. Sie öffnete sich ihm, spielte mit seiner Zunge. Voller Verlangen spürte sie seine harte Erektion an ihrer Hüfte. Ein Gefühl, das ein Feuer in ihr entfachte, das sich glühend heiß durch ihren Körper brannte. So heiß, dass sie fast glaubte, es nicht mehr länger aushalten zu können. Sie konnte nicht mehr denken, nur noch fühlen und sich ihrem Instinkt hingeben. Kaum hatte sie die Beine gespreizt, spürte sie, wie er sich an ihr rieb. Sie fühlte sich so berauscht und high, als hätte sie eine starke Droge genommen, von der sie nicht genug bekommen konnte.
Tausende von Gründen, warum sie keinen
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