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Der Benedict Clan 01 - Auf immer und ewig

Der Benedict Clan 01 - Auf immer und ewig

Titel: Der Benedict Clan 01 - Auf immer und ewig Kostenlos Bücher Online Lesen
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Kanes Großvater verübt hatte, konnte sie nicht das Geringste gegen ihn unternehmen.
    Unwillkürlich wich sie einen Schritt zurück. „Gervis weiß nichts davon?" fragte sie mit gepresster Stimme. „Hat er Ihnen gesagt, Sie sollen Mr. Lewis aus dem Weg räumen?"
    „Er hat mir nicht gesagt, dass ich es lassen soll."
    „Was glauben Sie, wie er es finden wird, dass Sie ihn in einen Mordversuch verwickelt haben?"
    „Das dürfte ihn kaum stören."
    Regina sträubten sich die Haare vor Entsetzen. Es war durchaus möglich, dass dieser Kerl Recht hatte und es Gervis wirklich nichts ausmachte. Inzwischen traute sie ihrem Cousin fast zu, dass er wie ein Mafiaboss irgendjemanden anheuerte, um seinen Gegner aus dem Weg zu räumen.
    „Es dürfte Sie beide gewaltig stören, wenn Kane Benedict dahinter kommt", sagte sie. „Ich kann Ihnen nur raten, den Mann nicht zu unterschätzen. Oder seinen Cousin, den Sheriff."
    Slater gab ein raues Lachen von sich, hustete und spuckte aus dem Wagenfenster. Dann sagte er zynisch: „Ich werde an Ihre Warnung denken, wenn ich dem Boss Bericht erstatte. Vielleicht interessiert es ihn, wie gut Sie sich jetzt auch mit dem Sheriff verstehen."
    „Es wird Ihnen zweifellos großes Vergnügen bereiten, ihm das zu unterbreiten", sagte Regina bitter. Sie hatte bereits befürchtet, dass er Gervis über jeden Schritt, den sie tat, informierte. Jetzt sah sie ihre Vermutung bestätigt.
    „Man hat mich hergeschickt, um einen Job zu erledigen. Das tue ich, so gut ich kann."
    „Und wo hören Sie auf, können Sie mir das sagen? Wo ist die Grenze? Wie weit werden Sie noch gehen?"
    „Ich höre auf, wenn die Sache erledigt ist, und ich gehe so weit, wie ich gehen muss." Er schnaubte verächtlich. „Sie brauchen gar nicht so überheblich zu tun. Wenn Sie mich fragen, dann sind Sie kein bisschen besser."
    Er hatte Recht. So abscheulich es war, ließ es sich dennoch nicht abstreiten. „Ich habe meine Gründe", sagte sie gepresst.
    „Haben wir die nicht alle?" gab er zynisch zurück.
    „Meine gehen Sie jedenfalls nichts an." Regina straffte die Schultern. Langsam atmete sie aus. Dabei versuchte sie das hässliche Schuldbewusstsein abzuschütteln. „Sie werden hier nicht gebraucht. Ich kann mich allein um die Dinge kümmern."
    „Sie meinen um Kane Benedict? Die Frage ist nur, kümmern Sie sich um ihn oder er sich um Sie?"
    Sie errötete angesichts der Anspielung. „Wie meinen Sie das?"
    „Genauso, wie Sie es aufgefasst haben", gab er zurück. „Benedict sieht gut aus und ist reich, und er ist scharf auf Sie. Und Sie haben ihn gestern Abend ja auch nicht unbedingt zurückgestoßen. Jedenfalls nicht gleich."
    „Woher wissen Sie das?"
    „Sie haben nicht bemerkt, wie ich draußen herumschlich, was? Vielleicht bin ich ein besserer Spitzel, als Sie dachten."
    Bei seinem höhnischen Ton spürte Regina Übelkeit in sich aufsteigen. „Warum?" fragte sie. „Welchen Grund könnten Sie haben, mir zu folgen?"
    „Ich dachte, es könnte vielleicht interessant werden, und ich habe mich nicht getäuscht. Es war wie im Kino. Sehr unterhaltsam, wie Sie sich an Benedict rangeschmissen haben. Aber dann kamen mir doch Bedenken. Vielleicht sollte jemand auf Sie aufpassen. Sonst könnte es passieren, dass Sie zum Feind überlaufen."
    „Das ist absolut lächerlich!"
    „Da dürfte Berry aber anderer Meinung sein."
    „Gervis kennt mich. Er weiß, dass ich zu ihm halte, dass ich ihm niemals in den Rücken fallen würde. Außerdem ..." Sie unterbrach sich. Sie war nicht gewillt, diesem Widerling etwas zu erzählen, das er gegen sie verwenden konnte.
    „Außerdem ist da der Junge, mit dem er Sie erpressen kann, nicht wahr?"
    Regina erwiderte nichts, sondern hob bloß das Kinn.
    „Jetzt wundern Sie sich, was? Ja, ich weiß alles. Das gehört zu meinem Job."
    Wieder kam ein Auto.
    „Mein Sohn", sagte Regina, nachdem es vorbeigefahren war, „hat nichts mit all dem zu tun."
    „Mag sein. Trotzdem werde ich ein Auge auf Sie haben. Übrigens, wie wär's, wenn wir zwei zusammenarbeiten würden?"
    Der Ausdruck in seinen Augen ekelte sie an. Sein Blick war so eindeutig, dass sie sich richtig besudelt vorkam. „Niemals!" schleuderte sie ihm entgegen.
    „Okay", knurrte er. „Dann legen Sie sich nicht noch einmal mit mir an. Ich suche den Dreck, der diesem Bastard Berry helfen kann, seinen Prozess zu gewinnen. Und der Deal verhilft auch mir zu dem, was ich brauche. Wenn Sie mir dabei in die Quere kommen, werde ich Sie

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