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Der Benedict Clan 01 - Auf immer und ewig

Der Benedict Clan 01 - Auf immer und ewig

Titel: Der Benedict Clan 01 - Auf immer und ewig Kostenlos Bücher Online Lesen
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wollte.
    „Sozusagen."
    „Nun, ich habe alles gesehen. Wir können wieder zurückfahren." Als sie auf die Falltür zutreten wollte, verstellte Kane ihr den Weg. Seine Schultern erschienen ihr doppelt so breit wie sonst, als er sich mit gespreizten Beinen über dem Ausgang, dem einzigen Fluchtweg, aufpflanzte. „Nicht so eilig", sagte er.
    Regina blieb stehen. Sie zog es vor, ihm nicht zu nahe zu kommen, ihn nicht zu berühren. Sein harter Ton machte ihr Angst. Sie spürte, wie sie Herzklopfen bekam. Nervös strich sie sich mit der Zunge über die Lippen. „Haben Sie noch mehr Überraschungen auf Lager?"
    „Aber ja." Er legte die Hände auf die Hüften. Keinen Zentimeter rührte er sich vom Fleck.
    „Nun?"
    „Jetzt werden wir miteinander reden."
    „Ich mag mich täuschen, aber ich dachte, wir hätten miteinander geredet."
    „Diesmal bestimme ich das Thema", erklärte er mit Nachdruck.
    Regina trat an die Wand zurück, lehnte sich dagegen und verschränkte die Arme vor der Brust. Betend, dass ihre Stimme nicht zittern möge, sagte sie: „Das hört sich ja interessant an."
    „Allerdings. Lassen Sie uns mit der Frage beginnen, was Sie vor drei Tagen mit Slater draußen vorm Motel zu besprechen hatten."
    Sie zögerte einen Moment zu lange mit ihrer Antwort, aber sie versuchte es trotzdem. „Ich weiß nicht, wovon Sie reden."
    „Oh doch, ich denke schon, dass Sie es wissen. Sie wurden nämlich beobachtet."
    Regina spürte, wie ihr Schweißperlen auf die Stirn traten. „Derjenige, der Ihnen das sagte, muss sich getäuscht haben."
    „Das glaube ich kaum."
    Betsy, dachte Regina entmutigt. Betsy muss es gewesen sein. Sie hätte eigentlich damit rechnen müssen, dass eine so naseweise Person wie die Motelbesitzerin sie beobachten würde. Und wäre sie nicht so aufgebracht gewesen, hätte sie gewiss daran gedacht. „Wenn Sie es unbedingt wissen wollen", sagte sie geistesgegenwärtig, „ging der Typ mir allmählich auf die Nerven. Deshalb be schloss ich herauszufinden, warum er mir hinterherspioniert."
    „Und? Hat er es Ihnen gesagt?"
    Sein skeptischer Blick ärgerte sie. Doch sie konnte ihm schlecht erklären, dass Slater eine Konkurrentin in ihr sah. „Ich denke, ich konnte ihn davon überzeugen, dass es ihm nichts bringt, mich zu beobachten."
    „Sie lügen", sagte Kane ruhig.
    „Nein, ich ..."
    „Doch", unterbrach er sie. Er trat einen Schritt auf sie zu, dann noch einen. „Sie haben die ganze Zeit gelogen. Aber ich weiß, wie ich die Wahrheit aus Ihnen heraushole, hier und jetzt, ein für alle Mal."
    Er kam ihr zu nahe, viel zu nahe. Sie versuchte ihm auszuweichen, doch er streckte die Hand aus, packte ihren Arm und hielt sie fest, um dann so dicht vor ihr stehen zu bleiben, dass er mit dem Oberkörper ihre Brüste berührte. Als Regina sich wegzudrehen versuchte, stützte er die Hände rechts und links von ihrem Kopf an der Wand ab und beugte sich langsam vor, bis seine Wange ihre streifte und sein warmer Atem über ihre Lippen strich.
    „Nicht!"
    „Nicht, was?" flüsterte er. „Soll ich Sie nicht berühren? Oder soll ich nicht damit rechnen, dass Sie mir geben, was ich von Ihnen will?"
    Seine Nähe faszinierte und ängstigte sie gleichermaßen. Sie wollte gelassen bleiben, doch es gelang ihr nicht. Die Ironie ihrer Situation traf sie wie ein Schlag. Da hatte sie Sex als Mittel zum Zweck einsetzen wollen, und jetzt erschien es ihr, als hätte Kane genau dasselbe vor. Und das Schlimmste daran war, dass er im Gegensatz zu ihr wie ein Experte dabei vorging. Mit einem Unterschied. Nicht ihre Schwäche für seine Verführungskünste wollte er sich zu Nutze machen, sondern ihre Angst davor, ihren Horror vor Intimität in engen, abgeschlossenen Räumen.
    Er kam ihr noch näher, strich mit den Lippen über ihre Wange und atmete dabei tief ein, als wolle er ihren Duft in sich aufnehmen. Ü berwältigt von seiner Nähe, von der Kraft und der Hitze seines Körpers, vergaß Regina ihren Widerstand. Sinnliche Wahrnehmungen setzten ihre Instinkte außer Kraft. Bis Kane sich plötzlich enger an sie presste und sie den harten Druck seines Verlangens spürte.
    Die Panik überfiel sie schlagartig. Die Arme hochreißend, rammte sie ihm die Ellbogen in die Rippen. Dann stieß sie ihn von sich weg. Völlig unvorbereitet auf den Angriff, taumelte er einen Schritt zurück. Regina nützte den günstigen Moment, um zur Falltür zu hechten. Sie bückte sich gerade nach dem Griff, da bekam Kane sie zu fassen. Jetzt war sie

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