Der beste Fehler meines Lebens - Her sexiest Mistake
wie Tag und Nacht«, erwiderte Mia.
Haha, dachte Hope nur.
»Ich muss allerdings zugeben, dass wir beide ein bisschen störrisch sind«, fügte Mia hinzu.
Na, mindestens eine von ihnen war es, dachte Hope, aber nicht sie.
Kevin grinste bloß.
Da schüttelte Mia den Kopf und murmelte ein extrem unanständiges Wort, was Kevins Grinsen noch verstärkte.
Mia verdrehte die Augen, und in genau diesem Augenblick spürte Hope, wie in ihrer Brust etwas aufblühte, etwas, mit dem sie nie gerechnet hatte.
Zuneigung. Aber da sie nicht gerührt sein wollte, da sie weiterhin in ihrem selbstgerechten Mitleid baden wollte, verdrängte sie es. »Von vorn anfangen … Was bedeutet das eigentlich?«
»Es bedeutet, dass man ein neues Blatt anfängt. Ich tue so, als wärest du gerade erst mit dem Auto hier angekommen.« Mia streckte eine Hand aus. »Wie schön, dich kennen zu lernen, Hope. Vielleicht kannst du bis zum Wochenende bleiben?«
Ach ja. In drei Tagen würde ihre Mutter sie abholen, diesmal wirklich. Hope starrte auf die ausgestreckte Hand und schüttelte sie, während sie Mia ansah. »Wie schön, dich kennen zu lernen, du fast unbekannte Tante Apple … Mia «, verbesserte sie sich rasch, als Mias Lächeln erstarrte.
»Ich weiß nicht, Tante Apple gefällt mir irgendwie«, meinte Kevin.
Da näherten sich Schritte auf dem Gehsteig hinter ihnen. Adam tauchte auf, doch als er Hope mit den beiden Erwachsenen sah, wurde er langsamer. »Äh … hi.«
Hopes Herz begann zu rasen. Gott, wie fit er aussah. Doch der Gedanke kämpfte mit einem anderen. Nur noch drei Tage …
Kevin nickte Adam zu. »Wie geht’s?«
Adam steckte die Hände in die Taschen. »Häng bloß so herum.«
Mia blickte an Adam auf und ab, betrachtete das weite T-Shirt, die ausgebeulten Hosen, deren Hintern bis zu den Knien hing, die schwarzen Boxershorts darunter und die Surferschuhe. Sie seufzte. »Macht mir bloß keine Dummheiten.«
Adam warf ihr einen kurzen Blick zu, mit dem er auch sonst blöde Erwachsene besänftigte. »Nie im Leben.«
Mia und Kevin sahen einander lange an, doch schließlich schüttelte Mia den Kopf. »Sei um elf zu Hause, Hope. Das ist in einer halben Stunde.« Dann gingen sie und Kevin getrennt auf ihre Häuser zu.
Kevin drehte sich noch einmal um. »Adam?«
»Yeah?«
»Solltest du ihr Alkohol oder Dope geben, werde ich dich kastrieren.«
Adam schluckte. »Weder Alkohol noch Dope.«
»Gut.«
Hope sah, wie Kevin hinter Mia herging, wobei sie sich warm und wohlig fühlte. Und umsorgt. Mia war ausgefreakt, als sie glaubte, Hope wäre fortgelaufen, aber trotzdem würde sie sie in ein paar Tagen nach Hause schicken … verdammt.
Adam lächelte Hope an. Mit einem schläfrigen, verführerischen Blick schob er sich dichter an sie heran. »Hey.«
Er bedrängte sie nun sichtlich und sah sie mit diesem Blick an, aber sie versuchte, entspannt zu bleiben. »He, bleib mir vom Leib.«
Adam reckte den Kopf, um sicherzugehen, dass sie nun allein waren. Dann zog er sie in die Büsche auf der anderen Seite des Basketballplatzes.
»Uh …«
»Du bist sehr hübsch«, sagte er heiser und streichelte ihre Wange.
»Ich … Wirklich?«
Er legte einen Arm um sie und zog sie an sich. Dann vergrub er das Gesicht an ihrem Hals. »Und du riechst so gut … Machen wir es uns bequem …«, murmelte er und küsste ihre Kehle.
»V…vielleicht einen Moment …«
»Du hast eine halbe Stunde«, erinnerte er sie.
Das schien plötzlich sehr lange. Was zum Teufel hatte sich Mia dabei gedacht?
Dann küsste Adam sie, steckte ihr die Zunge in den Mund und schob eine Hand unter ihr T-Shirt. Seine andere Hand glitt ihr hinten in die Hose. Das erschreckte Hope. »Warte«, keuchte sie.
Er rückte ein wenig von ihr ab.
»Ich habe meine Tage«, war ihr brillanter Einfall.
Seufzend trat Adam einen Schritt zurück. »Scheiße.«
»Yeah, tut mir leid«, meinte Hope mit einem erleichterten Seufzer. »Willst du eine rauchen?«
»Klar. Was sonst?«
Mia rannte, ohne sich umzusehen, zurück ins Haus. Sie stand überraschenderweise kurz davor, in Tränen auszubrechen. Jetzt musste sie allein sein, um nachzudenken und alles noch einmal durchzugehen. Gott. Als sie glaubte, dass Hope sie verlassen hatte, war sie in Panik geraten. Und sich an Kevin zu lehnen schien da die natürlichste Sache der Welt. Sie ging zur Hintertür und betrat die dunkle Küche.
»Au«, rief Kevin und rieb sich die Stirn, als ihm die Tür ins Gesicht schlug.
Mia sah ihn an und
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