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Der Blick der Liebe (zeitgenössischer Roman Liebesgeschichte): The Look of Love German Edition

Der Blick der Liebe (zeitgenössischer Roman Liebesgeschichte): The Look of Love German Edition

Titel: Der Blick der Liebe (zeitgenössischer Roman Liebesgeschichte): The Look of Love German Edition Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bella Andre
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(Chloe wusste aus eigener Erfahrung, dass es ein Vermögen gekostet haben musste) mitten in einem Weinberg morgens an einem Wochentag tat, fragte sie: „Was ist los?“
    „Er ist so gemein!“
    Chloes Herzschlag, der sich kaum verlangsamt hatte, schnellte nach oben. Sie fühlte sich unglaublich beschützend und fragte: „Wer ist gemein? Ihr Freund?“
    Das Mädchen schüttelte den Kopf. Sie war auffallend schön, sogar mit tränenüberströmten Wangen und wirrem Haar. „Ich wünschte. Er ist so süß“, entgegnete sie schließlich und wieder liefen ihr Tränen über die Wangen, „und so gemein!“
    Warum ließen sie das über sich ergehen, wunderte sich Chloe. Wo lag der Reiz, auf Männer hereinzufallen, die sie wie Dreck behandelten? War es ein geheimer Teil des Kindergartenlehrplans für Mädchen?
    Chloe hatte alle Seidenfäden aus der Rebe gerettet, aber das Mädchen weinte noch immer mit großem, exzentrischem, dramatischem Schluchzen.
    „Gott sei Dank, Sie haben sie gefunden.“
    Chase? Wann war er zu ihnen gestoßen? Und wie konnte die warme Stimme, die sich letzte Nacht durch alle ihre Träume zog, ihren Körper derart schnell aufheizen?
    Das Mädchen schlang ihre langen, schlanken Finger um Chloes Handgelenk und hielt es fest. Fest genug, dass jeder Gruß, den Chloe hätte äußern wollen, vor lauter Schmerz im Keim erstickt wurde, als sich perfekt manikürte Nägel in ihre Adern am Handgelenk gruben.
    Chases Augen waren warm, als er Chloes Gesicht musterte. „Wie haben Sie geschlafen?“
    Ein Blick in seine Augen und sie vergaß den brennenden Schmerz in ihrem Handgelenk augenblicklich. Er sah so besorgt aus. Und so lächerlich schön, dass es ihr tatsächlich den Atem raubte.
    Irgendwie schaffte sie es „Gut“ zu hauchen.
    Er lächelte, ein großes, herzliches Lächeln, das Chloes Inneres sofort auflöste. „Gut. Da bin ich froh.“
    Das Mädchen grub ihre Fingernägel noch tiefer. „Er war es“, zischte sie und runzelte die Stirn über das freundliche Wechselspiel zwischen den beiden Erwachsenen.
    Chloe versuchte, ihr Handgelenk aus den Krallen des Mädchens zu entwinden. „Was?“
    „Er hat mich zum weinen gebracht!“
    Chloe wandte sich von dem Mädchen zu Chase. Sie versuchte, alles aufzuklären und fragte: „Sie haben sie zum weinen gebracht?“
    Anstatt ihre Frage zu beantworteten, wandte er sich dem Mädchen zu. „Amanda, wir verlieren das perfekte Licht. Ich brauche dich an deinem Platz. Und zwar jetzt.“
    Der Schmollmund des Mädchens wetteiferte mit dem einer Dreijährigen. „Es ist nicht fair.“
    „Ich habe keine Zeit für deine Wutanfälle, Amanda.“
    Worüber zum Teufel redeten sie? Dieses hübsche junge Mädchen konnte nicht seine Freundin sein, oder? Und was hatte er mit „an deinem Platz“ gemeint?
    Sie spielte noch die Beschützerrolle für das Mädchen und stellte sich zwischen die beiden. „Hören Sie, Chase“, begann sie, „sie ist wirklich etwas durcheinander."
    Das Mädchen drängte sie aus dem Weg und Chloe hatte das seltsame Gefühl, dass sie gerade den Fehler gemacht hatte, im Rampenlicht von Amanda zu stehen.
    „Ich möchte in der ersten Reihe sein.“ Die großen Augen des Mädchens waren voller Berechnung. „Versprich mir, dass ich für den Rest des Tages vorne stehe und dann gehe ich zurück.“
    Chases Gesichtsausdruck veränderte sich nicht. Er war nicht wütend. Er lachte nicht. Er war einfach konzentriert. Entschlossen. Chloe hatte das deutliche Gefühl, dass er selten, wenn überhaupt, nicht genau das bekam, was er wollte.
    Ein leichter Schauer überkam sie, als sie sich an die Art erinnerte, wie er sie letzte Nacht mit einem solch intensiven Verlangen anschaute. Was wäre passiert, wenn er sich so konzentriert hätte? Diese Entschlossenheit? Hätte sie die Nacht allein in diesem großen, bequemen Bett verbracht?
    Oder hätte sie Gesellschaft gehabt?
    Sie schaffte es kaum, wieder auf die Erde zu kommen, als sie ihn sagen hörte: „Hier ist der Deal, Amanda. Entweder du gehst zurück und machst deinen Job oder ich rufe ein Taxi und lasse deinen Agenten wissen, dass dies das letzte Mal war, dass du und ich die Ehre hatten, miteinander zu arbeiten.“
    „Aber Chase“, jammerte das Mädchen, „das ist nicht fair!“
    Er zuckte mit den Schultern und zog sein Handy aus der Tasche. „Napa Valley. Ich brauche die Telefonnummer eines Taxi-Unternehmens.“
    Das Mädchen sprintete los, um Chase das Telefon aus der Hand zu reißen, ihre scharfen

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