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Der Bourne Betrug

Der Bourne Betrug

Titel: Der Bourne Betrug Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Ludlum
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hatte, betrachtete er den Leiter der Operationsabteilung noch immer als seinen Guru in der CI.

    Deshalb war es nicht überraschend, dass der Ältere sich ihm sofort zuwandte, als Marks seine Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Batt ließ seine Kollegen weitergehen und trat an das Flurfenster, an dem Marks stand.
    Â»Was machen Sie hier, Peter?«
    Â»Ich warte auf Sie.« Marks sah sich nervös um. »Ich muss Sie dringend sprechen.«
    Â»Hat das nicht Zeit bis später?«
    Â»Nein, Sir, leider nicht.«
    Batt runzelte die Stirn. »Okay. In meinem Büro.«
    Â»Am besten wär’s im Freien, Sir.«
    Der Leiter der Operationsabteilung musterte ihn fragend, dann zuckte er mit den Schultern.
    Sie fuhren gemeinsam mit dem Aufzug hinunter, durchquerten die Eingangshalle und verließen das Gebäude. Nach Osten hin schloss sich ein Rosengarten an, in den Marks seinen ehemaligen Vorgesetzten führte. Erst in sicherer Entfernung von der Zentrale berichtete er Batt Wort für Wort, was Soraya Moore ihm erzählt hatte.
    Â»Ich hab’s auch nicht geglaubt, Sir«, sagte er, als er Batts Gesichtsausdruck sah. »Aber dann habe ich einen Kumpel von mir im Weißen Haus angerufen. Der Alte ist nicht dort, war heute noch keine Minute dort.«
    Batt rieb sich sein Kinn mit einem Anflug von Bartschatten. »Wo zum Teufel steckt er?«
    Â»Das ist’s gerade, Sir.« Marks, der bereits unruhig war, wurde mit jedem Augenblick nervöser. »Ich habe die letzten vierzig Minuten am Telefon verbracht. Ich weiß nicht, wo er ist – und das weiß auch sonst niemand.«
    Â»Anne?«
    Â»Auch spurlos verschwunden.«
    Â»Jesus!«
    Marks kontrollierte nochmals ihre unmittelbare Umgebung.
»Sir, ich denke, wir müssen Sorayas Story ernst nehmen, so unglaublich sie zunächst auch klingen mag.«
    Â»Unglaublich ist das richtige Wort, Peter. Von verrückt ganz zu schweigen. Erzählen Sie mir bloß nicht, dass Sie diesen  …« Batt schüttelte den Kopf, als fehlten ihm die Worte. »Wo zum Teufel ist sie überhaupt?«
    Â»Das weiß ich nicht«, gestand Marks ein. »Ich habe versucht, sie auf ihrem Handy zu erreichen, aber sie hat bisher nicht zurückgerufen. Sie hat schreckliche Angst davor, Lindros könnte sie aufspüren.«
    Â»Das will ich hoffen! Wir müssen dafür sorgen, dass sie schnellstens herkommt, damit wir ihr diesen Scheiß ausreden können, bevor sie die ganze CI in Panik versetzt.«
    Â»Aber wo sind Anne und der Alte, wenn sie unrecht hat?«
    Batt wandte sich ab, um den Rosengarten zu verlassen. »Genau das werde ich feststellen«, sagte er über eine Schulter hinweg.
    Â»Was ist mit Soraya …?«
    Â»Ruft sie wieder an, machen Sie ihr vor, wir stünden auf ihrer Seite. Sorgen Sie dafür, dass sie schnellstens herkommt.«
    Als der Leiter der Operationsabteilung im Dienstgebäude verschwand, summte Marks’ Handy. Er las die Anrufernummer ab und drückte auf die grüne Taste: »Hi, Soraya. Hör zu, ich habe darüber nachgedacht, was du mir erzählt hast, und zur Kontrolle im Weißen Haus angerufen. Kein Mensch weiß, wo Anne und der Alte stecken.«
    Â»Natürlich nicht«, sagte ihre Stimme in seinem Ohr. »Ich habe den Alten gerade gesehen. Er liegt mit einem Herzschuss im Kühlraum eines Bestattungsunternehmens.«
    Â 
    Gemeinsam mit den sieben saß Karim al-Jamil in dem Konferenzraum neben der Bürosuite des Alten. Dort hörten sie einen Bericht des saudi-arabischen Geheimdiensts über die
Besetzung der Anlage der Dujja in Miran Schah. Im Gegensatz zu den anderen nahm er ihn mit gleichen Teilen Verwirrung und Beklommenheit auf. War dies eine Kriegslist seines Bruders, um die Terroristenfahnder zu täuschen, oder war irgendetwas grässlich schiefgegangen?
    Ihm war bewusst, dass es nur eine Möglichkeit gab, das sicher festzustellen. Er verließ den Konferenzraum, aber auf dem Weg zum Aufzug bemerkte er aus dem Augenwinkel heraus Peter Marks. Dies war das zweite Mal, dass er Marks hier oben sah, wo er nicht hingehörte. In seinem Kopf schrillte ein Alarmsignal, und statt mit einigen der anderen Direktoren in den Aufzug zu treten, wandte er sich nach links. Hinter der nächsten Ecke stehend, konnte er die Tür des Konferenzraums beobachten. Als Rob Batt herauskam, sprach Marks ihn an. Die beiden sprachen kurz miteinander, und

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