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Der Clan

Titel: Der Clan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannter Autor
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haben wir nicht.«
    Nach einem schnellen Anstoßen mit dem Champagner und einem Happen Kaviar, legten sie sich auf die durch Umklappen zur Liege gemachten Sitzbank.
    »Was ich dir eigentlich zum Sechzigsten schenken wollte«, sagte Betsy, »kann ich dir leider nicht geben. Ein Auto, oder ein Boot, von mir aus auch eine Uhr. Cindy ist zwar eine sehr großzügige und wunderbare Frau, aber das würde ihr nun wohl nicht so recht sein. Dafür kann ich dir aber etwas anderes geben. Entspanne dich .«
    »Betsy ...«
    Sie begann bereits an seinen Hoden zu lecken, wozu sie jeden einzeln sorgsam in die Hand nahm und ableckte, ehe sie sie wieder losließ. Dann machte sie sich mit langen Zungenstreichen von der Wurzel bis ganz nach oben zur Spitze über das stramme Glied her, das steil aufragte, bevor sie ihren Mund darüber schloß und sich saugend heftig auf und ab bewegte, unermüdlich.
    »Du weißt, daß ich dich nun mal liebe«, flüsterte sie dazwischen. »Das war immer schon so und noch nie anders.«
    »Ich liebe dich ja auch, Betsy. Großer Gott, ich .«
    Aber sie saugte so heftig an ihm, daß ihm die weiteren Worte wegblieben. Sie murmelte ihrerseits etwas, was er nicht verstand, und was auch wohl gar nicht dazu gedacht war, während sie immer weitersaugte, auf und ab, auf und ab mit dem Kopf, bis sich ihrer beider Körpersäfte vermischten, der seine, der zuckend zu fließen begann, und ihr Mundspeichel.
    Da knackte es im Lautsprecher. »Sir«, kam die strenge, geschäftsmäßige Stimme des Piloten, »entschuldigen Sie, wenn ich störe, aber wir erhalten soeben einen Telefonanruf für Sie. Aus Übersee.«
    Betsy griff sich das Kabinentelefon. »Wer ...?« Doch dann füllten sich ihre Augen mit Tränen, und sie reichte den Hörer wortlos Angelo weiter.
    »Ja?« meldete er sich.
    »Daddy? Hier ist John!« kam eine Kinderstimme mit einem typisch englischen Schuljungenakzent. »Happy Birthday!«
    Einen Augenblick lang war Angelo sprachlos.
    »Das ist aber lieb von dir«, brachte er schließlich heraus.
    »Es ist schon sehr spät hier bei uns, weißt du. Ich habe erst bei dir zu Hause angerufen. Mrs. Cindy gab der Nanny dann diese Nummer. Sie sagte, ich könnte dich im Flugzeug erreichen. Bist du wirklich jetzt gerade irgendwo in der Luft, Daddy?«
    »Ja, mein Sohn. Ich fliege von Detroit nach Boston. Deine Mammi ist auch hier. Sie will das nächste Flugzeug von Boston nach London kriegen und ist morgen früh bei dir zu Hause.«
    Betsy weinte. Angelo hatte Mühe, daß ihm nicht auch die Tränen kamen.
    »Ich wollte dir unbedingt zum Geburtstag gratulieren«, sagte John. »Ich weiß, daß du heute sechzig Jahre alt wirst. Das muß doch ein schönes Alter sein, nicht? Also noch mal, Happy Birthday, Daddy!«
    »Vielen Dank, John, das ist sehr lieb von dir, daß du angerufen hast. Ich weiß, daß du das getan hast, weil du mich lieb hast. Und ich liebe dich auch. Sehr, Johnny.«
    »Wann sehe ich dich mal wieder, Daddy?«
    »Ich bin bald mal wieder in London, John. Und diesen Sommer gehen wir hier bei uns in Amerika zusammen segeln, du und ich.«
    »O ja, das wäre prima. Aber jetzt muß ich aufhören. Die Nanny sagt, dieser Anruf ist sündteuer. Gute Nacht. Es ist schon sehr spät bei uns. Die Nanny mußte mich extra aufwecken. Gute Nacht, Daddy.«
    »Gute Nacht, John.«
    Als Angelo das Telefon einhängte, waren seine Augen feucht.
    Betsy weinte immer noch. »Ich schwöre dir, ich habe das nicht arrangiert.«
    Er zog sie an sich und nahm sie in die Arme. »Aber du hättest es tun sollen. Das war eine wundervolle Geburtstagsüberraschung.«
    »Besser als die meine«, flüsterte sie. Dann seufzte sie und gab sich einen Ruck. »Na, dann laß mich die meine wenigstens vollenden.«
    Er küßte sie leidenschaftlich, aber sie machte sich heftig los und vergrub ihr Gesicht wieder zwischen seinen Beinen, wo sie sich mit neuer Energie zu schaffen machte, so daß es ihn fast schmerzte.
    Wenn es auch die beste Art Schmerz war, die sich ein Mann wünschen konnte.
    1991 1
    »Sagen Sie, Mrs. Perino«, fragte Robert Carpenter, »meinen Sie, es ist möglich, Francois DeCombe persönlich zu treffen? Wissen Sie, ich wüßte gerne, ob ich nicht sogar die größte Sammlung seiner Arbeiten hätte, wenn ich noch eine Skulptur von ihm kaufte.«
    »Dann hätten Sie drei«, sagte Cindy. »Aber in Paris gibt es einen Mann, der besitzt fünf DeCombe. Natürlich wären dann auch Sie einer seiner führenden Sammler. Ich kann gerne einen Termin arrangieren,

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