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Der Clan

Titel: Der Clan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannter Autor
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Autonamen herzlich leid. Mustang. Pinto, Charger. Starfire. New Yorker. Duster. Impala. Meine Güte, warum nicht gleich Pipifax! Ich erinnere mich, wie ich mal einen Autoverkäufer zu einem Kunden sagen hörte: >Nein, nein, das ist kein Chevrolet , das ist ein Impala!< Tornado. Regal, Roadmaster. Und kein Ende mit diesem Quatsch von Namen. Weißt du, wie ich meinen neuen Wagen einfach nennen möchte? 1800. Weil der Motor achtzehnhundert Kubik Hubraum hat. Aus.«
    Roberta runzelte die Stirn. »1800 was?«
    »Na gut, BM1800. Zum Teufel mit Bethlehem und Pennsylvania und was noch alles! Nummer eins hat seine Firma nach seiner Heimatstadt benannt, wo noch nie auch nur ein Mensch ein Auto baute. Seitdem hängt der Firma ihr Name am Hals wie ein Mühlstein. Also, Loren möchte gerne das Gefühl haben, daß er der Mann ist, der den ganzen Laden schmeißt? Gut, dann soll er dem Vorstand mal diese Namens vorschlag machen: Der Firmenname wird zu BM verkürzt, und der Name des neuen Modells ist BM1800 .«
    Roberta fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. »Aber nicht doch. Kommt ja überhaupt nicht in Frage. Ich kann dir ja zu deiner Abneigung gegen die ganzen blödsinnigen Autonamen beipflichten, aber Tatsache ist auch, der amerikanische Käufer ist nicht soweit, daß er ein Auto akzeptiert, das einfach nur 1800 heißt. Es muß einen Namen haben.«
    »Zum Beispiel was für einen?«
    Sie lächelte, zuerst nur amüsiert, aber dann kam eine leicht tückische Note dazu. »He, da fällt mir was ein! Stallion! Hengst. Wie mein italienischer Hengst. Ja, den Namen lasse ich Loren vorschlagen, und er kommt dabei nicht mal im Traum darauf, was er bedeutet. Mein italienischer Hengst, du. Es bleibt unser beider Geheimnis, und sooft wir den Namen hören, können wir lachen.«
    »Aber falls er es errät, ach was, falls ihm auch nur der kleinste Schatten eines Verdachts kommt, macht er den ganzen Laden zu.«
    »Das tut er ganz bestimmt nicht, glaub mir. Überlaß das nur mir. Denk doch mal, in seinen Augen macht ihn das selber ganz groß. Er ist der Mann, der dem Auto seinen Namen gibt! Er ändert den Firmennamen. Das sind die Dinge, die sein Ego streicheln. Und glaube mir, eben das hat er dringend nötig. Man muß ihm sein Ego streicheln.«
    »Ist ja auch wohl nicht besonders schwierig, wie?«
    »Ja, aber mach nicht den Fehler und denke, er ist ein Vollidiot. Das ist er auch nicht.«
    »Nur ein halber« sagte Angelo. »Ach, nicht mal das. Einfach doch nur ein armer Hund, den sein Großvater ständig gepiesackt hat; dieser Großmeister aller Schikanierschweine.«
    4
    Das elegante kleine Zimmer im Dukes Hotel hatte einen offenen Kamin, in dem schon ein Holzscheitfeuer vorbereitet war. Angelo brauchte nur noch ein Streichholz anzuzünden und hinzuhalten.
    Inzwischen entledigte Roberta sich nacheinander ihres schwarzen Strickkleids, ihres BH und ihres Slips und erwartete ihn, aufreizend nur noch mit Strumpfgürtel und schwarzen Strümpfen.
    »Ich möchte etwas tun, was wir noch nie gemacht haben«, sagte sie. »Du sollst etwas kriegen von mir, was du noch nie gekriegt hast. Kannst du dir denken, was, Angelo? Gibt es nichts, wovon du schon immer geträumt hast, das du aber nie wirklich erleben konntest?«
    »Eigentlich«, meinte er, »bin ich, glaube ich, eher von der ganz normalen Sorte. Das allgemein Übliche mag ich eigentlich am liebsten.«
    »Weißt du noch unsere erste Nacht, wie du mich versohlt hast? Hat dir das Spaß gemacht?«
    »Tja ...«
    »Sag nicht >tja< zu mir, du Miststück. Du hast mir sogar Blasen auf den Hintern geschlagen damals. Da sollte es dir schon lieber Spaß gemacht haben, hör mal. Also, was, hat es dir Spaß gemacht?«
    »Roberta ...«
    »Nichts Roberta!« Sie grinste. »Mal ganz abgesehen davon, daß sie mir eine ganze Weile blieben und ich sie Loren erklären mußte, habe ich schließlich zugelassen, daß du mir Striemen auf dem Hintern beibrachtest, und das mit deinem eigenen Gürtel!«
    »Ganz normal ist mir lieber, Roberta.«
    »Das bitte ich mir auch aus! Aber zum Einstimmen und als Anfang, Junge, damit du ihn schön hart hochkriegst ...«
    »Ist er schon, keine Bange.«
    »Und noch zugedeckt. Laß mal sehen.« Sie griff nach ihm und begann seine Hose aufzuknöpfen. »O Gott, tatsächlich. Da steht er ja schon ganz stramm auf Wache, der Kamerad!«
    Sie half nach, bis er ganz nackt vor ihr stand und sein erigierter Phallus sich ihr fast waagerecht entgegenreckte.
    »Und wie, mein Lieber, würde es dir nun

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