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Der Clan der Vampire (Venedig 1 & 2)

Der Clan der Vampire (Venedig 1 & 2)

Titel: Der Clan der Vampire (Venedig 1 & 2) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Folsom
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anstellen? Sie arroganter, undankbarer Mann!“, fauchte Isabella und schüttelte seine Hände ab.
    Arrogant? Vielleicht. Undankbar? Ganz bestimmt nicht. Raphael war nicht undankbar dafür, dass er eine zweite Chance bekommen hatte. Doch ihr scheinbarer Mangel an Sorge um ihre eigene Sicherheit erzürnte ihn. Und sie davon abzuhalten, in Kanäle zu springen, um Fremde vor dem Ertrinken zu retten? Dafür hatte er genau das richtige Mittel.
    Ruckartig zog er sie in seine Arme, entriss den Schlafrock ihrem Griff und ließ ihn auf den Boden fallen. „Wenn ich mit dir fertig bin, wirst du keine Kraft übrig haben, in schmutzigen Kanälen zu schwimmen und unwürdige Fremde zu retten.“
    Sein Mund nahm ihre prallen Lippen gefangen. Sie hatte diese geöffnet, eindeutig, um zu protestieren, und diese Tatsache nutzte er nun zu seinem Vorteil. Gierig drängte Raphael seine Zunge zwischen ihre Lippen und tauchte in sie ein. Die köstliche Höhle ihres Mundes begrüßte ihn mit dem berauschenden Aroma einer erregten Frau.
    Er bemerkte, dass er sie nicht kalt ließ, und es gefiel ihm außerordentlich. Er nahm kein Mauerblümchen ins Bett. Nein, diese heißblütige Frau in seinen Armen wusste ganz genau, was jetzt auf sie zukam oder zumindest ihr Körper wusste es. Und ihr Körper protestierte nicht länger. Im Gegenteil, ihre Arme umschlangen seinen Nacken und eine Hand glitt in sein Haar, wobei sie ihn fester an sich drückte.
    Raphael spürte, wie sich ihr großzügiger Busen gegen seine Brust presste und nur ihr dünnes Unterkleid und seine eigene Kleidung einen engeren Kontakt verhinderten. Sie war weich an all den richtigen Stellen und warm, so herrlich warm. Er spürte ihre Wärme in seinen Körper fließen. Hunger ergriff ihn, Hunger nach Isabellas Körper und nach ihrem Blut. Er unterdrückte ihn, denn er wollte sie nicht erschrecken. Wenn er mehr als nur eine Nacht mit ihr wollte, musste er seine Blutlust vor ihr verbergen. Und er wollte mehr als nur diese eine Nacht.
    In dem Moment, als ihre Zunge seine streichelte, durchfuhr ihn ein Blitzschlag. Ein tiefes Grollen bildete sich in seiner Brust, als sein Körper dem Stimme verleihen wollte, was sie ihm antat. Ihre Zunge berührte ihn ein zweites Mal und er befreite seinen Mund von ihrem und stieß das Stöhnen von sich, das gedroht hatte, ihn zu ersticken.
    „Engel“, flüsterte er an ihren Lippen, seine Stimme heiser und atemlos, sein Puls rasend.
    „Niemand darf es jemals herausfinden“, hauchte sie mit zitternder Stimme.
    Er nickte eifrig. „Ich verspreche es dir.“ Er würde ihre Affäre geheimhalten. Nichts würde ihre Stellung in der Gesellschaft gefährden. Dafür würde er sorgen. Je länger er ihre Affäre vor den neugierigen Augen der Venezianer verstecken konnte, desto länger würde er sie haben, sie verschlingen, sie verzehren.
    Raphael hob sie in seine Arme und trug sie zum Himmelbett, wo er sie auf die frischen Laken legte. Sie sah mit geweiteten Augen zu ihm auf, Augen, gefüllt mit dem Wissen, was passieren würde.
    „Du bist wunderschön. Ich werde dich mit jeder Faser meines Körpers verehren.“
    Dann legte er seinen Umhang ab und ließ ihn zu Boden fallen.
     

6
     
    Raphael zog sich vor ihr aus. Isabella war sich bewusst, dass er wollte, dass sie ihn beobachtete, wie er Kleidungsstück für Kleidungsstück von seinem Körper nahm und ihr seinen nackten Oberkörper offenbarte.
    Machte sie einen großen Fehler, indem sie ihm erlaubte, sie zu verführen? Als er in ihr Schlafgemach eingedrungen war, war sie zunächst schockiert gewesen. Aber ihr Entsetzen hatte sich bald in Verlangen verwandelt. Und sie hatte begonnen, eine Möglichkeit zu sehen. Wenn es wahr war, dass ihn niemand gesehen hatte, vielleicht konnte sie es dann ein einziges Mal riskieren. Er würde auf dem gleichen Weg gehen, wie er gekommen war, und niemand in ihrem Haushalt würde je davon erfahren.
    Für eine Nacht konnte sie in Leidenschaft und Vergnügen schwelgen. Für viele Jahre würde sie daran zehren: an der angenehmen Erinnerung, an den paar Stunden des Glücks. Und zu wissen, was sich unter Raphaels Kleidung befand, machte ihr klar, dass es ein außerordentliches Vergnügen sein würde. Sein Körper war für die Sünde erschaffen.
    Sie hielt den Atem an, als er begann, seine Hose zu öffnen. Ihre Entscheidung war getroffen, als er mit jedem Knopf, den er löste, mehr von seinem Fleisch enthüllte. Zuerst kam dunkles, lockiges Haar in Sicht, dann sprang sein Schwanz aus

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