Der Clan
Perino dort.« Sie zögerte einen Augenblick. »Mr. Hardeman nimmt sehr viel Aspirin. Es müssen im Laufe des Tags mindestens zwölf Tabletten gewesen sein.«
»Gut. Halt nur weiter Augen und Ohren offen. Versuch zu erfahren, soviel du kannst, und ruf mich jeden Abend an.«
»Okay. Wie lange, glauben Sie, müssen Sie noch hierbleiben?«
»Die Ärzte sagen, sie können mich in zwei Tagen entlassen.«
»Es tut mir leid, daß Sie verletzt worden sind.«
Er musterte sie. »Weißt du, warum ich dich für das Büro von Nummer Eins ausgewählt habe?« Sie schüttelte den Kopf.
»Weil du ein kräftig gebautes Mädchen bist und er starke Weiber liebt.«
»Das verstehe ich nicht.«
»Sei nicht albern«, schnauzte er sie an. »Du kennst doch seinen Ruf. Früher oder später wird er sich an dich ranmachen.«
»Und was soll ich dann tun?«
»Du tust so, als würde er dir gefallen. Du mußt sein Vertrauen gewinnen. Dann haben wir ihn.«
»Und wenn mir das nicht paßt?«
Er starrte sie an. »Es gibt andere Mädchen, die diesen Posten gern hätten.«
Sie senkte den Blick und schwieg.
Er lachte. »Du hast gesagt, du wolltest gerade ein Bad nehmen«, sagte er in verändertem Tonfall. »Hattest du was an, als du mit mir am Telefon sprachst?«
Sie sah nicht auf. Ihr fiel McManus’ Gesichtsausdruck ein. »Einen Morgenrock.«
»Und drunter?« Seine Stimme klang rauh.
»Nichts.«
»Komm näher zum Bett.«
Sie hob ihren Kopf, sah ihn an und dann den Mann, der sie hergefahren hatte. Er stand mit dem Rücken zur Tür und beobachtete sie ausdruckslos.
Warren fing ihren Blick auf. »Kümmere dich nicht um Mike. Er ist mein Leibwächter. Er sieht nie was.«
Sie rührte sich nicht.
»Du sollst zum Bett kommen!«
Zögernd kam sie näher. Er nahm ihre Hand und legte sie zwischen seine Beine auf die Bettdecke. »Mir steht er, wenn ich nur daran denke«, sagte er.
Sie schwieg.
»Zieh die Bettdecke weg!«
Sie begann, die Decke wegzuziehen. Er krümmte sich plötzlich vor Schmerzen. »Vorsicht, verdammt noch mal!«
Langsam zog sie das Leintuch bis zum Saum seines Hemds weg. Darunter kamen magere, haarige Beine zum Vorschein. Vorne wölbte sich das Hemd über seinen erigierten Penis. »Zieh das Hemd hoch und mach’s mir«, sagte er. »Aber gib acht, daß das Bett nicht dabei wackelt, sonst tut mir mein Arm weh.«
Vorsichtig schob sie das Hemd zurück. Sein Organ war voll geschwollen, und die rote Spitze seiner Eichel kam durch die Vorhaut. Langsam machte sie sie frei und begann ihn zu massieren.
»Ah, das ist gut«, sagte er und legte den Kopf in das Kissen zurück. »Tu deine andere Hand unter meine Eier und drück sie ein bißchen.«
Seine Hoden fühlten sich in ihrer Hand wie Steine an. »Schneller, schneller!«
Sie begann, rasch auf und ab zu pumpen. Sein Mund öffnete
sich, sein Atem kam im gleichen Rhythmus wie ihre Bewegungen. »So ist es richtig«, grunzte er.
Einen Augenblick später befahl er: »Nimm ihn in den Mund. Es kommt mir gleich.«
Sie schaute zögernd auf den Mann an der Tür. Seine Augen starrten sie ausdruckslos an. Dann spürte sie Warrens Hand in ihrem Haar. Er zog ihr Gesicht zu sich herunter, und automatisch öffnete sie den Mund.
Sein Orgasmus hatte schon angefangen, als sie bei ihm war, die ersten heißen Tropfen seines Samens spritzten ihr auf die Wangen, und dann hatte sie ihn in ihrem Mund. Einen Augenblick später war alles vorüber.
Er schloß die Augen. »Du bist fast ein genauso guter Schmatzer wie die kleinen Süßen, die ich kenne.«
Sie antwortete nicht.
Er machte die Augen auf und sah sie an, dann seinen Leibwächter. »Was meinst du, Mike? Ist sie so gut wie unser kleiner Freund?«
»Ich hab’ nicht den Eindruck, Boß«, antwortete der Leibwächter. »Ihm macht’s mehr Spaß.«
Warren lachte. »Vielleicht gibst du ihr ein bißchen Unterricht, wenn wir hier raus sind.«
Zum erstenmal klang die Stimme des Leibwächters schockiert: »Sie wissen, ich mag keine Mädchen.«
Warren lachte wieder. »So meine ich es nicht. Du sollst ihr zeigen, wie man es richtig macht.« Er wandte sich wieder an sie. Seine Stimme klang kalt. »Hol einen Waschlappen und ein Handtuch.« Sie ging in das kleine Bad. Im Spiegel sah sie, daß ihre Wangen milchig naß waren. Sie wischte sich das Gesicht ab und kehrte in das Zimmer zurück.
Kurze Zeit später lag die Bettdecke wieder ordentlich über ihm. »So ist’s besser. Die Schwester braucht nichts zu merken.«
Sie sagte nichts. So war es
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