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Der Club der Serienkiller

Der Club der Serienkiller

Titel: Der Club der Serienkiller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeff Povey
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das Feuer. Gleichzeitig fange ich an zu schreien. Überall fliegen Kugeln umher, überall kracht es. Mein Gebrüll steigert sich zu einem Kreischen, bis er nur noch einziger langgezogener Apache-Kriegsschrei ist, während ich durch Zimmer renne und wahllos herumballere.
    »Geronimo!
    Ich treffe alles außer Cher.
    Beim Klicken der leeren Kammer müsste ich eigentlich entsetzt innehalten, doch ich schleudere die Pistole in eine Glasvitrine, stürze schreiend in die Diele und trete die nächste Tür auf. Im Zimmer schnappe ich mir, was mir gerade in die Hände kommt, und schleudere es dorthin, wo ich Chers Versteck vermute.
    Ich habe praktisch ihr ganzes Wohnzimmer verwüstet, als ich plötzlich ihr Gesicht am Fenster entdecke. Sie steht draußen!
    Ich blicke mich hektisch um, schnappe mir einen kleinen tragbaren Fernseher und gehe damit aufs Fenster los. Ich werfe ihn in Chers Richtung, und er durchschlägt die Scheibe; erstaunlicherweise versucht sie ihm nicht mal auszuweichen. Stattdessen kracht ihr das Gerät ins Gesicht und knallt neben ihr auf den Boden. Irgendwie schafft sie es, stehen zu bleiben, kerzengerade und unnachgiebig, und ich wundere mich kurz, warum sie im Club nie erzählt hat, dass sie vom Planeten Krypton stammt. Dann schnappe ich mir einen großen Lautsprecher, der an eine teuer aussehende Anlage angeschlossen ist, reiße ihn aus seiner Verankerung, drehe mich um und schleudere ihn in Chers Richtung; sie hat sich in der
Zwischenzeit nicht einen Zentimeter bewegt. Sie hat den Kopf zur Seite geneigt und dazu - es lässt sich nicht anders sagen - einen sinnlichen, auffordernden Blick aufgesetzt. Das überrascht mich, wenn ich bedenke, was ich versuche ihr anzutun. Der Lautsprecher fliegt ein gutes Stück an ihr vorbei, und jetzt, da der erste Adrenalinansturm nachlässt, merke ich, dass ich von Sekunde zu Sekunde schwächer werde. Ich bin erschöpft, und meine Glieder sind schwer wie Blei. Doch ich werde nicht aufgeben. Ich wanke zum zweiten Lautsprecher und mache mich daran, ihn aus der Halterung zu reißen, als ich höre, wie Agent Wade etwas ruft.
    »Reingelegt.«
    Ich fahre herum, kann ihn jedoch zunächst nicht entdecken. Nirgends. Cher steht immer noch da und starrt mich an, doch dann höre ich erneut Agent Wades Stimme.
    »Hier drüben.«
    Mein Gott! Seine Stimme kommt direkt von Cher! Ich trete langsam zurück, während Agent Wades grinsendes Gesicht hinter ihrer rechten Schulter zum Vorschein kommt. »Wer bin ich?«
    Er muss ihren toten Körper aufrecht vor sich hingehalten haben, während ich sie mit Haushaltsgegenständen beworfen habe. Auch wenn er das umwerfend komisch findet, sehe ich das anders. Agent Wade tritt zur Seite und lässt Chers Körper zu Boden fallen, dann klettert er durch das zersplitterte Fenster herein. »Ich bin in sie reingelaufen, als sie versucht hat durch den Hinterausgang zu entwischen. Bei meinem Anblick
ist sie gestolpert und... Ich glaube, sie hat sich beim Sturz das Genick gebrochen.«
    Ich habe den Mund weit aufgerissen und starre Agent Wade sprachlos an, während er das Chaos und Durcheinander betrachtet, das ich angerichtet habe.
    »Du bist wirklich ein Prachtkerl, Dougie. Behalt nur weiterhin deinen kühlen Kopf.«
    Ich kriege meinen Mund immer noch nicht zu.
    Agent Wade steckt sich lässig eine Zigarette an. Dann mustert er mich und bläst den Rauch zu einem kleinen Kronleuchter hinauf, der über uns hin und her schaukelt. »Du hättest hören sollen, wie ihr Genick geknackt hat - großartig, wirklich großartig. Ein Star bis ins Mark.«

    Da ich zu sehr damit beschäftigt bin, nach einem Andenken zu suchen, muss Agent Wade Cher alleine ins Wohnzimmer wuchten.
    »I got you, babe...« Agent Wade hat eine schöne Stimme, allerdings ist sie nichts verglichen mit der von Cher.
    Ich kann mich nicht entscheiden, ob ich Chers komplette CD-Sammlung oder ihren supermodernen automatischen Flaschenöffner mitnehmen soll. Dann verzichte ich auf beides und ertappe mich dabei, wie ich mich umdrehe und meine Hand stattdessen nach Chers schwarzer Perücke ausstrecke. Offensichtlich hat sie sich verhakt, und ich zerre mehrmals kräftig daran, bis ich merke, dass es sich gar nicht um eine Perücke handelt, sondern um ihr echtes Haar. Ich lasse ihren Kopf fallen, als hätte man mir gerade einen
Stromschlag von mehreren hundert Volt verpasst.
    Nein...
    Sicher nicht...
    Ich betrachte Agent Wade, der jetzt Fotos von Chers ausgestrecktem Körper schießt. Er wirft mir

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