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Der Cowboy

Der Cowboy

Titel: Der Cowboy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Vicki Lewis Thompson
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Jo.” Er schnappte nach Luft. “Aber es funktioniert einfach nicht.”
    Sie hob die Arme und schlang sie um seinen Hals. “Ich habe es auch versucht, aber ich musste den ganzen Nachmittag über an dich denken.”
    “Das ist gut.” Sie schmiegte ihren Kopf an seine Schulter, während er ihr sanft den Rücken streichelte.
    “Nein, das ist
nicht
gut. Das führt doch zu nichts, und das weißt du ganz genau. Außer, wir erzählen allen die Wahrheit.”
    “Aber das dürfen wir nicht.” Er umfasste ihren Po und sah ihr in die Augen, während er sie noch näher an sich zog. Sein Herz hämmerte gegen seinen Brustkorb, als sie ihre Hüften kreisen ließ.
    “Schlaf mit mir”, raunte er.
    “So einfach ist das nicht.” Jos Stimme war belegt.
    Quinn lehnte sich nach vorne und knabberte an ihrem Ohrläppchen. “Ich halte das sonst nicht durch.” Er ließ seine Zunge in ihre Ohrmuschel gleiten, und Jo stöhnte auf.
    “Aber …”
    “Ja?” Er liebte es zu spüren, wie sie in seinen Armen weich wie Butter wurde. Er wollte sie hochheben und in den Stall tragen. Nein, der Stall war keine gute Idee, dort waren Fred und Benny.
    Jo atmete tief durch und versuchte, ihn wegzudrücken, aber ihre Bemühungen waren nur halbherzig. “Du wirst am Sonntag abreisen”, flüsterte sie.
    Darüber wollte er gar nicht nachdenken. “Dann sollten wir heute Nacht eine kleine Abschiedsparty feiern”, murmelte er. “Und morgen Nacht sollten wir noch eine Abschiedsparty feiern.”
    “Quinn, jetzt hör mir doch einfach mal zu!”
    “Das fällt mir aber schwer.” Er hob den Kopf und sah sie an. “Sehr schwer.”
    “Mir geht es nicht besser als dir. Aber wir sind beide erwachsen und sollten uns auch so benehmen.”
    “Um ehrlich zu sein, habe ich seit Ewigkeiten keine Frau so sehr begehrt, dass ich nicht mehr klar denken konnte.”
    “Wirklich?” Das schien ihr zu gefallen.
    “Scheint so.”
    “Woran liegt das deiner Meinung nach?”
    “Das habe ich mich auch schon gefragt. Aber alles, was ich weiß, ist, dass ich mich vom Empire State Building stürzen werde, wenn ich am Sonntag abreisen muss, ohne mit dir geschlafen zu haben.”
    Jo errötete, und ihre Augen funkelten. “Jetzt übertreibst du aber. Außerdem gibt es auf dem Empire State Building Absperrgitter.”
    “Dann binde ich mir einen Zementblock an die Füße und springe in den Hudson.” Er begann, ihren Po zu streicheln. “Das wirst du wohl kaum mit deinem Gewissen vereinbaren können.”
    “Du weißt, wie man eine Frau überredet.” Sie hob keck das Kinn, aber ihr Schlafzimmerblick verriet ihm, dass er auf der richtigen Fährte war. “Erst fängst du sie mit dem Lasso, und dann flüsterst du ihr Selbstmordgedanken ins Ohr.”
    “Das ist eine Gabe.” Er lächelte. “Hab Erbarmen mit mir, Jo. Ich bin verzweifelt.”
    “Aber wir werden nur diese beiden Nächte haben.”
    “Ich weiß.” Sein Lächeln verblasste. “
Und
ich weiß, dass das ein Problem für dich ist. Für mich ist es auch eines. Wenn ich mein Verlangen abstellen könnte, würde ich es tun. Ich versuche es schon, seit ich hier angekommen bin. Aber heute hat sich herausgestellt, dass ich schwächer bin, als ich dachte.”
    “Ich brauche Zeit zum Nachdenken.”
    Quinn sah sich um. Es dämmerte bereits. Nach der Dämmerung kam die Nacht. Wenn Jo ihm einen Korb gab, würde es die längste, verzweifeltste Nacht seines Lebens werden. Noch nie in seinem Leben hatte er eine Frau so sehr begehrt. Er hatte das Gefühl, dass er es für immer bereuen würde, wenn er nicht herausfand, wie es war, diesen atemberaubenden Körper besitzen zu dürfen. “Wie viel Zeit?”
    Jo überlegte, dann flüsterte sie: “Vom Gesindehaus aus kannst du mein Schlafzimmerfenster sehen.”
    “Das habe ich noch gar nicht bemerkt.”
    “Heute Nacht gegen elf werden alle schlafen.”
    “Nicht alle.”
    “Alle außer uns. Um halb elf mache ich das Licht an. Wenn ich es um Viertel vor elf zweimal an- und ausknipse, heißt das, dass wir uns vor dem Stall treffen. Ich bringe eine Decke mit.”
    “Du willst es draußen tun?” Schreckerfüllt dachte Quinn an all die Tiere, die sich zu ihnen gesellen würden. Aber damit würde er wohl leben müssen. “Okay, draußen ist toll.”
    “Ich hatte eher an den Heuschober gedacht.”
    Das war zwar nur unwesentlich besser, aber Quinn lächelte tapfer, um seinen Mut zu beweisen. “In Ordnung. Dann eben im Heuschober. Klingt toll. Ich werde da sein.”
    “Aber wenn ich dir kein

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