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Der Duft der Rosen

Der Duft der Rosen

Titel: Der Duft der Rosen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kat Martin
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Elizabeth ins Gesicht. “Sie sind nicht länger willkommen in diesem Haus.”
    “Beruhigen Sie sich, Miguel”, sagte Zach und stellte sich schützend vor sie. “Etwas geht hier vor, ob Sie es glauben oder nicht. Und Ihre Frau hat Angst. Wir versuchen nur zu helfen.”
    “Sie wollen uns helfen? Dann lassen Sie uns allein!” Er ging die Verandatreppe hinauf ins Haus und knallte die Tür hinter sich zu.
    Elizabeth spürte, wie sich Zachs Arm um sie legte. Auch wenn sie wusste, dass sie es nicht tun sollte, lehnte sie sich doch an ihn.
    “Er ist kein schlechter Ehemann”, sagte sie. “Nur ein altmodischer.”
    “Jemand sollte ihm mal einen Dämpfer verpassen.”
    Sie bemerkte, wie Zach die Kiefer aufeinanderpresste, und begriff, dass er ohne zu zögern Miguel Santiago herausfordern würde – und jeden anderen, der einen Menschen bedrohte, an dem ihm etwas lag. Ein merkwürdig tröstlicher Gedanke.
    “Das ist jetzt sehr schwer für Maria”, sagte sie. “Nun ist Miguel wütend, so wie sie es befürchtet hatte. Wir müssen einen Weg finden, ihr zu helfen.”
    “Wir werden uns etwas ausdenken.”
    Sie blickte zurück zum Haus und dachte an Tansy Trevillian. “Es klang ziemlich weit hergeholt … all dieses Gerede über das Böse, aber dennoch …”
    “Ja, ich weiß, was du meinst.” Zach führte sie zu ihrem Wagen und wartete, bis sie hinter dem Steuer saß. “Wir müssen darüber reden.”
    Sie nickte. “Ich weiß. Ich würde dich ja zu mir einladen, aber ich denke …”
    “Ich weiß schon, was du denkst. Wie wäre es, wenn wir ins Biff's gehen und ich dich zu einem Kaffee einlade? Das ist zwar der schlechteste in der ganzen Gegend, aber zumindest haben sie geöffnet. Viel Auswahl gibt's in dieser Stadt ja nicht.”
    Das Biff's war eine Kneipe in der Main Street. Die limitierte Speisekarte, die vor allem tiefgefrorenes Hähnchenschnitzel und Pizza enthielt, war lausig, die Angestellten gaben sich mürrisch. Sie hatte keine Ahnung, warum sich der Laden hielt, doch es gab ihn schon seit Jahren.
    “In Ordnung.”
    “Ich fahre hinter dir her.”
    Sie nickte und startete den Motor.
    Es war nicht viel los in der Stadt, doch das war es sowieso selten, selbst am Samstagabend. Die Highschool-Kids verabredeten sich meistens in Mason, wo es ein Multiplexkino gab. Und da die meisten Bewohner hier Farmer waren, gingen sie früh zu Bett. Ausgenommen natürlich die notorischen Biertrinker, die in der Top Hat Bar nur ein paar Blocks entfernt herumhingen.
    Elizabeth parkte fast genau vor dem Biff's, und Zach stellte sich mit seinem BMW hinter sie. Seit sie nach San Pico zurückgekehrt war, war sie nicht mehr in der Kneipe gewesen, doch die hatte sich nicht verändert. Abgenutztes Linoleum, ein Billardtisch in der hinteren Ecke des schmalen Raums, eine lange Bar, wo die Gäste essen oder trinken konnten, und eine Reihe von Holztischen an der Wand.
    Zach führte sie zu einem Tisch und bestellte dann an der Bar zwei Kaffee.
    “Sorry, das ist richtiger Kaffee”, sagte er, als er den weißen Porzellanbecher vor sie hinstellte. “Im Biff's halten sie nichts von entkoffeiniertem.”
    “Schon in Ordnung. Nach dem, was heute Abend los war, kann ich eine Stärkung gebrauchen.”
    Zach grinste. “Vielleicht hätte ich dir einen Whisky bestellen sollen.”
    Elizabeth ignorierte, was sein Lächeln bei ihr auslöste. “Vielleicht ja.” Doch wenn sie Alkohol trank und auch nur ein bisschen ihre Hemmungen verlor, würde sie Zach zu sich ins Apartment einladen, in ihr Bett, und das wollte sie nicht.
    “Also, was machen wir jetzt?”, fragte sie, während sie sich reichlich Milch in ihren Kaffee goss.
    “Tansy sagte, wir sollten herausfinden, was in dem Haus geschah. Das haben wir ja sowieso schon in die Wege geleitet, wenn auch bislang mit wenig Erfolg. Ich schätze, wir müssen uns einfach mehr dahinterklemmen.”
    “Was können wir denn noch tun?”
    “Ich werde mit den Arbeitern von der Farm sprechen. Vielleicht sind einige schon lange genug in der Gegend, um sich an die Bewohner des alten Hauses zu erinnern, das dann abgerissen wurde.” Er nippte an seinem Kaffee und verzog das Gesicht. “Allerdings stand das alte Haus sehr lange dort. Seit ich mich erinnern kann. Ich nehme an, dass dort eine Menge Leute gewohnt haben.”
    “Wo du es sagst: Ich erinnere mich auch, es als Kind gesehen zu haben. Ich habe nur nicht besonders darauf geachtet.”
    “Es gab ja auch nicht viel zu sehen. Ein altes graues Holzhaus mit

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