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Der Duft der roten Akazie

Der Duft der roten Akazie

Titel: Der Duft der roten Akazie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kaye Dobbie
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woran sie denken konnte.
    Ella bebte, verlor das Gleichgewicht und kippte auf ihn. Er stöhnte auf. Verlegen wegen ihrer Ungeschicklichkeit und voller Angst, sie könnte ihm wehgetan haben, wich sie zurück und kniete sich hin. »Entschuldige! Oh Adam, es tut mir so leid …«
    Er hielt ihre Hände fest, die ihn hektisch betasteten, und umklammerte sie. Sie stellte fest, dass er lachte. »Alles ist gut. Mir ist nichts passiert. Du hast mich nur überrascht.«
    Beim Anblick ihrer verlegenen Miene lachte er noch lauter. Als sie sich ärgerlich losreißen wollte, ließ er nicht locker, und das amüsierte Funkeln in seinen Augen verschwand. »Komm her«, sagte er leise. »Und geh diesmal ein bisschen sanfter mit mir um, Cinderella.«
    Sie wusste nicht, was sie tun sollte, und war sicher, dass noch nie jemand so mit ihr gesprochen hatte. Denn in diesem Fall hätte sie auf dem Absatz kehrtgemacht und die Flucht ergriffen. Ihre Beine zitterten, nur dass sie diesmal Adam entgegenlaufen wollte.
    Adam richtete sich auf, bis er neben ihr saß. Zart strich er ihr die Locken aus dem Gesicht, beugte sich vor und begann, ihre Wangen zu küssen. Als eine Ader an ihrer Kehle zu pulsieren begann, berührte er sie mit den Lippen. Sie schnappte nach Luft. Als ob dieses Geräusch seine Aufmerksamkeit erregt hätte, glitten seine Lippen zu ihrem Mund.
    Er küsste sie zärtlich und erforschte ihr Gesicht mit den Lippen, bis Ella keuchend nach Atem rang. Seine Hände wanderten unter ihre Jacke, und er zog ihr das wollene Hemd aus der Hose, dass es locker heraushing. Dann strich er mit den Händen über ihre schmale Taille, die Rippen und die vollen Brüste.
    Voller Staunen über die Wellen der Lust, die seine Berührungen in ihr auslösten, schloss Ella die Augen.
    »Soll ich aufhören?«, flüsterte er.
    Ella brachte kein Wort heraus und schüttelte nur den Kopf. An seinem Tonfall erkannte sie, dass er lächelte. »Deine Haut ist so weich.« Liebevoll umfasste er ihre Brust mit der Handfläche, als wolle er sich mit ihr vertraut machen. Obwohl sie sich auf die Lippe biss, spürte er, wie sie zitterte. »Gefällt dir das?«, raunte er. »Willst du, dass ich dich dort anfasse … und dort?«
    »Oh ja.«
    »Eigentlich hatte ich es mir anders ausgemalt«, sagte er, und sie hörte, dass sich ein Hauch von Trauer in seinen spöttischen Tonfall mischte. »Ich habe von Austern und Champagner und Kerzenlicht geträumt. Und danach, wenn du ganz warm und willig gewesen wärst, hätte ich dich auf eine weiche Daunenmatratze gelegt und dich geliebt, wie ich es mir seit dem ersten Tag gewünscht habe.«
    Erstaunt blickte Ella ihn an. Das Geständnis machte ihn offenbar ein wenig verlegen, doch er schien es ehrlich zu meinen. Er hatte nicht vor, grob über sie herzufallen.
    »Du bist zu krank«, wandte sie vernünftig, wenn auch ein wenig atemlos, ein.
    Aber Adam lächelte nur und begann, ihren Gürtel zu öffnen. »Mir tut schon allein das Atmen weh, Liebling. Also sollen sich die Schmerzen wenigstens lohnen.«
    Er küsste ihre Lippen, während seine warmen, schwieligen Finger ihren weichen Bauch und ihre Schenkel liebkosten. Sie sehnte sie sich so sehr danach, dass er sie berührte.
    »Adam …«
    »Willst du mich?« Es war keine Frage, obwohl es wie eine klang. Ihm war klar, dass sie ihn wollte. Er konnte es selbst feststellen.
    Er drückte sie in die Decken und presste die Lippen heiß und fest auf ihre. Es kümmerte sie nicht mehr, ob er dabei Schmerzen hatte. Sein Körper senkte sich auf ihren. Ein wundervolles fremdartiges und doch vertrautes Gefühl, das ihr den Atem raubte.
    Irgendwo aus der Vergangenheit meldete sich eine schwache Erinnerung. Ich habe das schon öfter getan, dachte sie. Aber ich fand es immer schrecklich. Es war ein völliges Neuland für sie.
    Im nächsten Moment waren alle Gedanken fort. Adam rief ungeahnte Gefühle in ihr wach. Sie war so wild und frei wie der Sturm, der im Midnight Gully gewütet hatte. Falls sie je eine eiskalte Frau gewesen sein sollte, hatte Adam dieses Eis zum Schmelzen gebracht.
    Er leckte an ihrer Schulter und senkte den Kopf, um ihre Brüste zu liebkosen. Etwas baute sich in ihr auf. Sie spürte es, voller Erstaunen, dass es überhaupt vorhanden war, und voller Angst, es könnte zu früh enden. Adams Mund presste sich wieder auf ihren, ihre Körper bewegten sich im Gleichtakt, und plötzlich ergriff das, was er in ihr ausgelöst hatte, Besitz von ihr und hob sie hoch empor.
    »Liebling?«
    Er

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