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Der Duft von Orangen (German Edition)

Der Duft von Orangen (German Edition)

Titel: Der Duft von Orangen (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Megan Hart
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von mir gefickt werden, Emm?“ „Ja.“
    „Einfach so?“ „Ja.“
    Über der Kommode hing ein Spiegel. Als Johnny in mich hineinstieß, zog er gleichzeitig an den Haaren in meinem Nacken, sodass ich aufschauen musste. Ich sah uns beide, festgehalten auf Glas, der Rahmen wie der eines Gemäldes. Der Spiegel machte aus uns Kunst.
    Johnny schaute düster, während er in mich hineinstieß. Konzentriert. Seine Brauen waren gerunzelt, sein Mund eine dünne Linie. Mein Blick verschwamm, als sich die Lust in mir aufbaute, aber seine Hand in meinem Haar hielt mich davon ab, wegzusehen. Unsere Blicke trafen sich im Spiegel.
    Seine andere Hand bearbeitete meine Klit, streichelte sie imRhythmus seiner Stöße. Meine Finger verkrampften sich um den Rand der Kommode, doch meine Handflächen waren so feucht, dass ich immer wieder abglitt. Wir bewegten uns im Gleichklang. Die Kommode wackelte, quietschte auf dem Holzfußboden, schlug gegen die Wand. Der Spiegel zitterte, und wir zitterten in ihm.
    Alles wackelte.
    Ich kam heftig und schnell. Johnny schloss die Augen, legte den Kopf in den Nacken. Seine Hand verkrampfte sich in meinen Haaren, sodass ich mich nicht rühren konnte. Ich sah die Ekstase in seiner Miene und wollte den Blick von meinen eigenen, verzerrten Gesichtszügen abwenden. Dann schaute ich durch den Spiegel über Johnnys Schulter und sah ihn.
    Ed. Er beobachtete uns. Das war irgendwie noch schlimmer als Sandys Störungen, denn selbst in einem Traum wollte ich ihr beweisen, dass sie Johnny verloren hatte und er nun mir gehörte. Aber Eds Voyeurismus fühlte sich nicht sexy an.
    Ich keuchte, als der Orgasmus kam. Johnny stieß einen leisen Schrei aus. Ich sagte drängend seinen Namen, und er öffnete die Augen. Er blinzelte, sein Blick war verhangen, seine Stöße kamen langsamer.
    Dann drehte er sich halb um, ließ mein Haar los, blieb aber in mir. „Was zum Teufel soll das?“
    Ed schüttelte den Kopf und hob abwehrend die Hände. Er murmelte eine Entschuldigung und verschwand auf dem Flur. Johnny zog seinen Schwanz aus mir heraus. Heiße Feuchtigkeit glitt an meinem Oberschenkel hinunter. Sein plötzlicher Rückzug ließ mich aufkeuchen. Ich drehte mich zu ihm um. Er stakste bereits zu Tür.
    „Ed! Hey!“
    „Johnny, nicht.“ Der Saum meines Nachthemds fiel um meine Schenkel und bedeckte mich. Ich zog die Träger wieder hoch. „Das ist es nicht wert. Ich denke nicht, dass er uns etwas Böses wollte.“
    „Zum Teufel“, fluchte Johnny verwirrt. „Betrunkener Hurensohn.“
    Wahrscheinlich war Ed nicht so betrunken oder so high gewesen, dass er nicht wusste, was er tat. Ich konnte mir allerdings nicht erklären, warum ich gelogen hatte, um ihn zu beschützen, außer weil ich wusste, dass das hier nur ein Traum war. Schließlich war ich vertraut mit seinem tragischen Schicksal. „Mach dir keine Gedanken. Er hatte einen schönen Blick auf deinen Arsch, mehr nicht. Und wer hatte den noch nicht?“
    Johnny lachte nicht. Immer noch nackt warf er die Tür ins Schloss und drehte sich zu mir um. Sein Schwanz war halb erschlafft und glitzerte noch feucht. Johnny stemmte die Hände in die Hüften. „Er benimmt sich schon seit Wochen wie ein Freak.“
    Ich war mir nicht sicher, wie er den Unterschied erkennen konnte, weil Ed sich in meinen Augen immer wie ein Freak benommen hatte, aber was wusste ich schon? „Mach dir keine Gedanken.“
    „Ich mache mir keine Gedanken, ich bin nur genervt.“ Johnny zeigte mit dem Daumen über seine Schulter. „Ich gebe dem Kerl ein Dach über dem Kopf, und so dankt er es mir?“
    „Vielleicht … vielleicht solltest du aufhören, allen immer ein Dach über dem Kopf zu geben.“ Ich wusste nicht, woher dieser Gedanke kam. Ich wusste, dass sie nach Eds Selbstmord alle auseinandergebrochen waren, aber technisch gesehen war das zu diesem Zeitpunkt noch nicht geschehen.
    Also … war es schon. Nur nicht hier. In diesem Jetzt. Zu dieser Zeit.
    In meinem Kopf drehte sich alles.
    Ich schaute an mir herunter. Meine Hände hatten keine Spuren auf der Kommode hinterlassen, obwohl sie von dem Druck, den ich ausgeübt hatte, immer noch kribbelten. Johnny sprach mit mir, aber ich konnte die Worte nicht verstehen.
    Ich träumte. Oder war ich doch in die Dunkelheit gegangen? War das hier eine Episode? Ich wusste es nicht. Ich schaute ihn an, sein Gesicht, seinen Körper, seinen Mund, der sich bewegte. Ich konnte ihn immer noch in mir fühlen. Spürte noch die Nachwirkungen meines

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