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Der Dunkelheit versprochen: Guardians of Eternity 8 - Roman (German Edition)

Der Dunkelheit versprochen: Guardians of Eternity 8 - Roman (German Edition)

Titel: Der Dunkelheit versprochen: Guardians of Eternity 8 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Ivy
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könne. Dabei hatte sie etwas darüber gemurmelt, dass er seine nackte Brust bedecken solle.Als ob sie nicht selbst halb nackt durch die Gegend liefe …
    Ariyal beobachtete, wie sie über die Schwelle trat, und für einen kurzen Moment lenkte ihre makellose Schönheit seine ganze Aufmerksamkeit auf sich.
    Von ihren rabenschwarzen Haaren, die zu einem festen Pferdeschwanz zusammengebunden waren, bis zu den Spitzen ihrer nackten Zehen strahlte sie vollkommene Eleganz aus, die sein Herz zum Rasen brachte und seine Knie weich werden ließ.
    Und natürlich gab es da noch die berechenbaren männlichen Teile, die sofort anerkennend hart wurden bei ihrem Anblick.
    Da er so in seine stillschweigende Würdigung versunken war, dauerte es einen Augenblick, bis er bemerkte, dass sie ein grellgelbes Hawaiihemd in die Höhe hielt, dessen Seidengewebe riesige rosafarbene Orchideen zierten.
    Sein Lächeln verblasste, und er verschränkte die Arme vor der Brust und blickte sie angesichts der Belustigung, die in ihren indigoblauen Augen funkelte, finster an.
    »Soll das ein Scherz sein?«
    »He, entweder das oder dieses hier.« Sie zog die andere Hand hinter dem Rücken hervor und zeigte ihm eine Rüschenschürze, auf deren Latz in großen Lettern der Satz » KÜSS DEN KOCH « zu lesen war. »Du darfst es dir aussuchen.«
    Er schnaubte. »Das hast du absichtlich getan.«
    »Denkst du wirklich, ich möchte, dass mein Gefährte aussieht wie eine übergroße Orchidee?«
    Sein Ärger verschwand wie Tau in der Sommersonne. »Gefährte«, murmelte er und trat zu ihr, um ihren schlanken Körper nah an sich heranzuziehen. »Der Klang dieses Wortes gefällt mir.«
    Sie erzitterte, als seine Lippen eine empfindliche Stelle direkt unter ihrem Ohr fanden, aber dann ließ sie die Gegenstände des Anstoßes fallen und stemmte ihre Hände gegen seinen Brustkorb.
    »Mir auch, aber du wirst mich nicht ablenken.«
    »Du meinst, dich hiermit ablenken?« Er ließ seine Lippen über ihre Kehle gleiten. »Oder damit?« Seine Hände umfassten ihre Hüften, um sie gegen seine beginnende Erektion zu pressen.
    Sie stöhnte auf, wich dann aber mit dem Oberkörper zurück und warf ihm einen warnenden Blick zu.
    »Ariyal, du hast mir versprochen, dass wir nach der Dusche unsere Diskussion zu Ende führen würden.«
    »Diskussion? So nennst du es also?«
    »Ich habe versucht, dich von meinen absolut vernünftigen Vorschlägen zu überzeugen.«
    Er biss leicht in ihr Ohrläppchen, ließ dann jedoch widerwillig die Arme sinken und trat einen Schritt zurück.
    Er konnte es sich nicht leisten, sich ablenken zu lassen. Nicht, wenn er diese Auseinandersetzung gewinnen wollte.
    »Es klang mehr nach Befehlen als nach Vorschlägen, Schätzchen«, entgegnete er trocken.
    Sie verschränkte ihre Arme und schob das Kinn auf die ihr eigene Art und Weise vor, die ihm inzwischen so vertraut war.
    »Das liegt nur daran, dass du dich weigerst, vernünftig zu sein.«
    »Ich würde es nicht vernünftig nennen, einen Sylvermyst zu bitten, mitten in eine Herde wartender Vampire zu stolzieren«, gab er zurück. »Tatsächlich würde ich es ausgesprochen selbstmörderisch nennen.«
    »Stolzieren?« Sie hob die Brauen. »Wirklich?«
    Er hielt ihren Blick mit den Augen fest, und sein Gesichtsausdruck war ernst. »Jaelyn, ich vertraue dir mein Leben an, aber erwarte nicht von mir, dass ich dieses Vertrauen auch auf deine Brüder übertrage. Sie waren eine sehr lange Zeit meine Feinde.«
    Jaelyn war nicht so dumm, den Versuch zu unternehmen, ihn davon zu überzeugen, dass die anderen Vampire bereit seien, ihn in die Familie aufzunehmen, nur weil sie nun miteinander verbunden waren. Viel eher würde er glauben, dass sie damit beschäftigt waren, sich die schnellste Methode auszudenken, um sich seines Leichnams zu entledigen.
    »Du bist ein Krieger«, meinte sie achselzuckend. »Du weißt, dass es Zeiten gibt, in denen man für das höhere Wohl seine Streitkräfte vereinigen muss.«
    »Du meinst, der Feind meines Feindes ist mein Freund?«
    »Vielleicht nicht gerade ein Freund, aber …«
    »Jaelyn, diese Sylvermyst in den Höhlen sind meine Brüder«, unterbrach er sie unvermittelt in einem harschen Ton.
    Ihre Miene wurde sanfter. »Das habe ich nicht vergessen.«
    »Dann solltest du verstehen, warum ich nicht vorhabe zuzulassen, dass sie zu Kanonenfutter für die Blutsauger werden.«
    Jaelyn ging auf Ariyal zu und ließ ihre Hände über seine Arme gleiten. Ihre Berührung war tröstlich,

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