Der Dunkelheit versprochen: Guardians of Eternity 8 - Roman (German Edition)
Aufmerksamkeit erregte, aber als er sich gegen ihre festen Wölbungen presste, konnte er ein leises, zustimmendes Stöhnen nicht unterdrücken.
Zum Teufel. Sie fühlte sich so gut an, wie sie so gegen ihn gepresst dalag, während ihr gefährlicher Duft seine Sinne in Wallung brachte und ihre kühle Macht seine überhitzte Haut reizte.
Er hätte die nächsten Jahre genau in dieser Position verbringen können.
Fast so, als nehme sie seine verräterischen Gedanken wahr, öffneten sich Jaelyns blaue Augen. Sie waren dunkel und ließen heftige Qualen erkennen, die Ariyal den Atem aus den Lungen trieben. Wenige Sekunden später bemerkte sie, wo sie sich befand und wer sich da auf ihr niedergelassen hatte, und ihre wunderschönen Augen verengten sich mit einem Mal vor Zorn.
»Runter von mir!«, fauchte sie und riss das Knie nach oben, in der Absicht, ihn zu einem Eunuchen zu machen.
Ariyal wehrte den Tritt mit seinem Bein ab und lächelte ihr in das frustrierte Gesicht.
Er zog es bei Weitem vor, wenn Jaelyn fauchte und spuckte. Das verletzte Wesen, von dem er einen flüchtigen Blick erhascht hatte, als Jaelyn erwacht war, erinnerte ihn viel zu sehr an sich selbst.
»Vorsichtig, Schätzchen«, neckte er sie. »Ich habe die große Hoffnung, später noch Gebrauch davon zu machen.«
Sie kniff die Lippen zu einem dünnen Strich zusammen, aber ihm entging nicht der winzige Schauder, der durch ihren Körper lief.
Ja, sie begehrte ihn.
Sie wollte ihn nicht begehren. Aber sie begehrte ihn.
»Was zum Teufel tust du?«, fragte sie leise.
»Du hattest einen Albtraum.«
Abrupt wandte sie den Blick ab, vielleicht, weil ihr bewusst wurde, dass sie weitaus mehr von sich verraten hatte, als ihr lieb war.
»Also dachtest du, du kriechst einfach zu mir ins Bett?«
»Ich versuchte dich nur davon abzuhalten, das gesamte Gebäude auf uns aufmerksam zu machen.« Sein Blick glitt über ihr Profil, und ein Stöhnen entrang sich ihm, als er das heftige Bedürfnis verspürte, ihre verletzliche Kehle zu liebkosen. »Ich nehme an, du willst nicht, dass jemand kommt, um zu sehen, ob du Hilfe brauchst.«
»Schön«, zischte sie. »Ich bin jetzt wach.«
»Wovon hast du geträumt?«
»Von einem verdammten Sylvermyst, der nicht von mir runtergehen wollte«, knurrte sie und wandte ihm wieder ihr Gesicht zu, um ihn mit einem wilden Blick zu durchbohren. »Da würde jede Frau vor Angst aufschreien.«
Mit einem leisen Lachen gab er der Versuchung nach.
»Oh, ich könnte dich tatsächlich zum Aufschreien bringen«, flüsterte er, beugte sich vor und knabberte an ihrer Unterlippe.
»Das habe ich ja noch nie gehört«, knurrte sie, während sie sich ihm gleichzeitig entgegenwölbte – eine unverhohlene Aufforderung.
Ariyals Körper reagierte in einem wilden Tempo. Sein Penis wurde hart und sehnte sich danach, zu Diensten zu sein.
»Forderst du mich heraus, Schätzchen?«, murmelte er und verpasste ihrer Lippe einen kleinen Biss, bevor er ihre sensible Halsbeuge erkundete.
»Ariyal …«
»Hmmm?«
»Ich habe gesagt, du sollst von mir runtergehen.«
»Ja, ich habe dich schon beim ersten Mal gehört.«
»Warum …« Sie stieß einen kleinen Schrei aus, als er sanft in das Fleisch ihres Halses biss. »Verdammt.«
»Mehr?«, fragte er und ließ seine Zunge über ihre zarte Haut gleiten. »Wie wäre es damit?« Er biss erneut zu, diesmal direkt unter ihrem Kiefer.
Sie wand sich, ganz eindeutig vor Lust. »Das hast du absichtlich getan«, keuchte sie.
Er lachte über ihren anklagenden Ton. »Ich wäre kein großartiger Liebhaber, wenn ich es aus Versehen täte.«
»Du bist nicht mein Liebhaber.«
Er wich ein Stück zurück, um ihren vorsichtigen Blick zu erwidern. »Hast du Einwände gegen das Konzept oder den Begriff?«
»Beides.«
Er ließ seinen Blick nach unten gleiten, wo ihre Brustwarzen, die sich in feste Knospen verwandelt hatten, sich gegen das Lycramaterial ihres Oberteils pressten.
»Du lügst.«
In ihren Augen blitzte ein indigoblaues Feuer auf. »Du bist so verdammt eingebildet.«
»Selbstsicher«, korrigierte er sie und senkte den Kopf. »Wenn du das hier nicht willst, dann sage Nein.«
Er bewegte sich ganz langsam – so langsam, dass sie hinreichend Gelegenheit hatte, ihn zurückzuweisen, ungeachtet der Tatsache, dass sie ihn von dem Moment ihres Erwachens an durch den beengten Raum hätte schleudern können.
Er wollte nicht, dass sie sich später beschwerte, er habe sie zu irgendetwas gezwungen.
Als er spürte,
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