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Der dunkle Herzog

Der dunkle Herzog

Titel: Der dunkle Herzog Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Ashley
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aufhören. Das verspreche ich dir.«
    Sie schüttelte den Kopf. »Du hast nie etwas getan, was mir nicht gefallen hätte.« Sie errötete, als sie dies sagte.
    Hart berührte ihre Oberlippe. »Ich bin ein verderbter Mann. Du weißt das. Du kennst all meine Geheimnisse.«
    »Ich weiß nur, dass du … es magst zu spielen. Das habe ich inzwischen verstanden. Wie diese Fotografien. Obwohl ich schon gern wissen würde, welche Art von Spielen es genau ist.«
    Wenn sie gedacht hatte, er würde es ihr hier auf der Treppe sagen, wurde sie enttäuscht.
    »Keine Spiele«, sagte er. »Nicht mit dir. Was ich mit dir will …« Seine Augen glitzerten. »Ich will Dinge, die ich nicht wollen dürfte.«
    Er legte die Hand an ihre Wange. Sie sah den Pulsschlag an seiner Kehle, sein leicht gerötetes Gesicht.
    Hart beherrschte sich. Welche Gedanken auch immer er gerade hatte, was immer er wollte und was er nicht sagen konnte, er beherrschte sich. Das Zittern seiner Finger, die Angespanntheit seines Körpers, die Art, wie seine Augen sich verdunkelten, verrieten es ihr.
    Er beugte sich näher vor zu ihr. Eleanor roch seine Rasierseife, den Whisky, den er getrunken hatte, und ganz schwach Lady Murchisons schreckliches Parfüm.
    Noch näher. Hart schloss die Augen, als er mit den Lippen die Stelle berührte, an der er sie gebissen hatte.
    Eleanors Brust schmerzte, und sie stand reglos da, überrascht, dass sie sich so sehr nach ihm sehnte. Harts Lippen streichelten ihre, sein Daumen berührte ihren Mundwinkel.
    Eleanor streckte sich zu ihm hoch, kostete den Druck seiner Zunge, als sie in ihren Mund glitt. Sanft, so sanft. Hart beherrschte sich. Seine Lippen waren glatt und trocken, sein Mund feucht. Sein Geschmack war ihr noch vertraut. Die Jahre fielen von ihnen ab, sie passten
so gut zueinander.
    Harts Finger waren kräftig, heiße Punkte, sein Mund noch heißer. Eleanor schmolz an ihm dahin, sie spürte ihren Hunger nach Hart.
    Sag
Hör auf, Hart
, und ich werde aufhören.
Er meinte, sie sollte es sagen, falls er sie so festhielt, wie er es heute Nachmittag getan hatte, wenn sie gegen ihn hilflos war.
    Sie war jetzt hilflos, aber sie hatte nicht die Absicht, ihm zu sagen, dass er aufhören solle.
    Der Schal entglitt Eleanors kraftloser Hand und fiel zu Boden. Hart drängte sich an sie, seine Oberschenkel pressten sich gegen ihren Rock, sein Arm schloss sich fest um ihre Taille. Eleanor fühlte seine Härte durch die Lagen von Stoff, sein Begehren war offensichtlich. Ihre Gedanken flogen zurück zu der Fotografie von ihm, lachend, mit nichts am Leib als seinem Kilt, dann zu seinem Lächeln, als er den Kilt fallenließ.
    Er war wunderschön gewesen. Sie wollte, dass er seinen Körper wieder für sie entblößte – für sie und für niemanden sonst.
    Eleanor wusste genau, warum Lady Murchison ihre Hand zu seinem Po hatte wandern lassen. Sie ließ die Finger jetzt dorthin gleiten, schob das Jackett zur Seite und fühlte die fein gesponnene Wolle seines Kilts. Hart musste etwas darunter tragen, aber wenn es so war, dann war es etwas sehr Dünnes. Eleanor umschloss seinen festen Po, wohlige Wärme durchschoss sie, als sie die festen Muskeln unter der Wolle fühlte.
    Hart hob den Kopf. Sein sanfter Blick verschwand, und das sündige Lächeln des jungen Hart MacKenzie breitete sich auf seinem Gesicht aus.
    »Teufelin«, sagte er.
    »Du bist noch immer recht attraktiv, Hart.«
    »Und du hast immer noch Feuer in dir.« Hart strich mit einer Fingerspitze über ihre Wimpern. »Ich sehe es.«
    »Im Gegenteil. In Aberdeen ist es recht kühl.«
    »Und du bist nach London gekommen, um dich zu wärmen? Böses Mädchen.«
    Eleanor drückte wieder seinen Po, unfähig, es nicht zu tun. »Was denkst du, warum ich nach London gekommen bin?«
    Unsicherheit funkelte in seinen Augen, und seine Brauen senkten sich. Eleanor erinnerte sich der schwindelig machenden Kraft, die sie gefühlt hatte, wenn sie seine Neckereien an ihn zurückgegeben hatte. Hart war das nicht gewöhnt – er wollte Herr in jeder Lage sein. Wenn er nicht gewusst hatte, was Eleanor dachte, hatte ihn das verrückt gemacht.
    »Wegen der Fotografien, hast du gesagt. Und weil du einen Job wolltest.«
    »Ich hätte eine Schreibstelle in Aberdeen annehmen können. Dafür hätte ich nicht den weiten Weg nach London machen müssen.«
    Hart legte die Stirn an ihre. »Tu mir das nicht an, El. Verführe mich nicht mit etwas, das ich nicht haben kann.«
    »Ich habe nicht die Absicht, dich zu

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