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Der Dunkle Turm 7 - Der Turm

Titel: Der Dunkle Turm 7 - Der Turm Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: King Stephen
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dem Alten. »Wir sind schon zu lange hier. Es geht nicht nur darum, bei der Zimmerkontrolle anwesend zu sein; Stanley und ich müssen ihre beschissene Telemetrie so verändern, dass sie Prentiss und dem Wiesel bestätigt: ›Teddy B. war die ganze Zeit hier. Dinky Earnshaw und Stanley Ruiz ebenfalls. Bei diesen Jungs keine Probleme.‹«
    »Stimmt«, sagte Ted, »du hast Recht. Noch fünf Minuten?«
    Dinky nickte widerstrebend. Der Wind trug durch die Entfernung gedämpftes Sirenengeheul zu ihnen herüber, und der junge Mann ließ die Zähne in einem ehrlich amüsierten Gesicht sehen. »Sie regen sich schrecklich auf, wenn die Sonne wegbleibt«, sagte er. »Wenn sie dem ins Auge blicken müssen, was sie in Wirklichkeit umgibt – irgendeine beschissene Version eines nuklearen Winters.«
    Ted steckte seine Hände in die Taschen, starrte seine Füße an und sah dann zu Roland auf. »Es wird Zeit, dass diese … diese groteske Komödie beendet wird. Wenn alles gut geht, kommen wir morgen zurück. Für euch gibt’s hier eine größere Höhle, die ungefähr vierzig Meter tiefer auf der dem Algul Siento und dem Bahnhof Donnerschlag abgewandten Seite liegt. Dort findet ihr Essen und Schlafsäcke und einen mit Propangas betriebenen Heizofen. Auch eine Karte des Algul, eine recht primitive. Außerdem habe ich euch ein Tonbandgerät mit mehreren Spulen dagelassen. Sie erklären vielleicht nicht alles, was ihr wissen möchtet, dürften aber viele Lücken schließen. Vorläufig sollt ihr nur erkennen, dass der Blaue Himmel nicht so nett ist, wie es aussieht. Diese mit Efeu bewachsenen Türme sind Wachttürme. Der gesamte Komplex ist von drei Drahtzäunen umgeben. Wenn man sie von innen kommend zu überwinden versucht, verursacht der erste Draht, den man berührt, ein Brennen …«
    »Wie von Stacheldraht«, sagte Dinky.
    »Die Ladung des zweiten reicht aus, um einen von den Beinen zu holen«, fuhr Ted fort. »Und der dritte …«
    »Wir können uns denken, was Sie meinen«, sagte Susannah.
    »Was ist mit den Kindern von Roderick?«, fragte Roland. »Sie haben etwas mit dem Devar zu tun, wir sind nämlich unterwegs einem begegnet, der das erzählt hat.«
    Susannah sah Eddie mit hochgezogenen Augenbrauen an. Eddie antwortete mit einem Erzähl-ich-dir-später -Blick. Ein einfaches und vollkommenes Beispiel für wortlose Kommunikation von der Art, wie Liebende sie für selbstverständlich hielten.
    »Diese Wichser«, sagte Dinky, allerdings nicht ganz ohne Mitgefühl. »Sie sind … Wie würden sie in einem alten Roman heißen? Mündel, glaube ich. Sie haben dort drüben – ungefähr zwei Meilen jenseits des Bahnhofs – ein kleines Dorf.« Er zeigte in die Richtung, die er meinte. »Sie arbeiten im Algul als Gärtner, und drei oder vier dürften für Dachdeckerarbeiten geeignet sein – Dachziegel auswechseln und dergleichen. Was es hier für Schadstoffe in der Luft geben mag … diese armen Schweine reagieren besonders empfindlich darauf. Sie bekommen davon nicht nur Pickel und Ekzeme, sondern gleich etwas, das wie Strahlenkrankheit aussieht.«
    »Erzählen Sie uns mehr von ihnen«, sagte Eddie, der sich an den armen alten Chevin von Chayven erinnerte: sein von Geschwüren zerfressenes Gesicht, sein zerlumptes Gewand mit den Urinflecken.
    »Sie sind wandernde Folken«, antwortete Ted. »Beduinen. Sie folgen meistens den Bahngleisen, glaube ich. Unter dem Algul Siento und dem Bahnhof liegen Katakomben. Die Rods kennen sich darin aus. Dort unten lagern unermesslich große Vorräte an Lebensmitteln, und sie bringen wöchentlich zweimal auf Schlitten frischen Proviant in den Devar. Davon ernähren wir uns überwiegend. Das Zeug ist noch gut, aber …« Er zuckte die Achseln.
    »Hier geht alles rasend schnell zum Teufel«, sagte Dinky in einer für ihn bislang untypisch trübseligen Weise. »Aber der Wein ist Klasse, das muss man zugeben.«
    »Könntet Ihr morgen eines der Kinder von Roderick mitbringen, wenn ich Euch darum bäte?«, sagte Roland.
    Ted und Dinky wechselten einen erstaunten Blick. Dann sahen beide zu Stanley hinüber. Stanley nickte, hob die Schultern und vollführte mit nach oben gekehrten Handflächen eine beredte Geste mit den Händen: Wozu, Revolvermann?
    Roland stand einen Augenblick in Gedanken versunken da. Dann wandte er sich an Ted. »Bringt einen mit, der noch halbwegs Hirn hat«, wies er ihn an. »Sagt ihm ›Dan sur, dan tur, dan Roland, dan Gilead.‹ Wiederholt das!«
    Ted wiederholte es sofort, ohne zu

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