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Der elektrische Mönch

Der elektrische Mönch

Titel: Der elektrische Mönch Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Douglas Adams
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Pförtner gewandt, hinzu, der in dem Moment gleichfalls das College betrat. Der Pförtner blickte sich um.
    »Mr. Cjelli, schön, daß Sie wieder mal hier sind, Sir. Tut mir leid, daß Sie etwas Ärger hatten. Hoffe, den haben Sie jetzt hinter sich.«
    »Stimmt, Bill, habe ich. Mir geht's prächtig. Und Mrs. Ro­berts? Wie geht's ihr? Der Fuß macht ihr noch Kummer?«
    »Nicht mehr, seit er ihr abgenommen worden ist, danke der Nachfrage, Sir. Unter uns gesagt, Sir, ich wäre glücklich gewesen, wenn man sie amputiert hätte und der Fuß geblie­ben wäre. Ich hatte schon ein Plätzchen auf dem Kamin re­serviert, aber so ist es eben, man muß die Dinge nehmen, wie sie kommen.
    Mr. MacDuff, Sir«, fügte er hinzu und nickte Richard kurz zu. »Ach, das Pferd, von dem Sie sprachen, Sir, als Sie ge­stern abend hier waren, das mußten wir leider entfernen. Es belästigte Professor Chronotis.«
    »Ich war nur neugierig, äh, Bill«, sagte Richard. »Ich hoffe, es hat Sie nicht gestört.«
    »Mich kann gar nichts stören, Sir, solange es keinen An­zug trägt. Kann's nicht ausstehen, wenn die jungen Fellows Anzüge tragen, Sir.«
    »Falls das Pferd Sie nochmal stören sollte, Bill«, unter­brach Dirk und gab ihm einen Klaps auf die Schulter, »schicken Sie's zu mir, und ich rede mit ihm. Weil Sie ge­rade vom guten Professor Chronotis sprechen. Ob er wohl da ist? Wir hätten ihm was zu bestellen.«
    »soweit ich weiß, Sir. Kann's nicht für Sie nachprüfen, weil sein Telefon nicht in Ordnung ist. Schlage vor, Sie gehen sel­ber nachsehen. Hintere Ecke links, Zweiter Hof.«
    »Weiß Bescheid, Bill, danke, und meine Empfehlungen an das, was von Mrs. Roberts noch übrig ist«
    Sie eilten weiter in den Ersten Hof, oder vielmehr Dirk eilte, und Richard ging in seinem normalen reiherartigen Stelzschritt, während er sein skeptisch gerunzeltes Gesicht gegen den miesigen Nieselregen hob.
    Dirk hielt sich offenbar irrigerweise für einen Reiseführer.
    »St. Cedd's«, verkündete er, »das College von Coleridge und Sir Isaac Newton, dem berühmten Erfinder der gerän­delten Münze und der Katzenklappe!«
    »Der was ?« fragte Richard.
    »Der Katzenklappe! Einer Vorrichtung von äußerster Raf­finiertheit, Luzidität und Erfindungsgabe. Es handelt sich um eine Tür in einer Tür, verstehst du, eine ...«
    »Ja«, sagte Richard, »aber da war doch auch diese klitze­kleine Angelegenheit mit der Schwerkraft«
    »Die Schwerkraft«, sagte Dirk mit einem leicht herablas­senden Schulterzucken, »ja, die gab's sicherlich auch noch. Obwohl das natürlich bloß eine Entdeckung war. Sie war schon da und mußte nur entdeckt werden.«
    Er nahm einen Penny aus seiner Tasche warf ihn nachläs­sig zu den Kieselsteinen hinüber, die an dem gepflasterten Weg lagen. »Siehst du?« sagte er. »Sie schalten sie auch am Wochenende nicht ab. Irgend jemand mußte früher oder später dahinterkommen. Aber die Katzenklappe ... ah, das ist ganz was anderes. Erfindung, pure schöpferische Lei­stung.«
    »Ich würde meinen, es lag ziemlich nahe. Jeder hätte drauf kommen können.«
    »Ah«, sagte Dirk, »es ist wirklich ein seltener Kopf, der das bisher nicht Existierende auf verwirrende Weise augen­fällig machen kann. Der Schrei: >Darauf wäre ich auch ge­kommen< ist sehr verbreitet und irreführend, denn Tatsache ist, die Leute sind nicht drauf gekommen, und eine sehr bedeutsame und aufschlußreiche Tatsache ist es obendrein. Das hier ist, wenn ich mich nicht irre, die Treppe, die wir suchen. Gehen wir hoch?«
    Ohne eine Antwort abzuwarten, stürzte er die Treppe nach oben. Richard, der ihm unsicher folgte, sah, wie er bereits an die Innentür klopfte. Die äußere Tür stand offen.
    »Herein!« rief eine Stimme von drinnen. Dirk stieß die Tür auf, und sie sahen gerade noch die Rückseite von Regs weißem Schädel in der Küche verschwinden.
    »Mache gerade etwas Tee«, rief er. »Möchten Sie welchen? Setzen Sie sich, setzen Sie sich, wer Sie auch sind.«
    »Das wäre sehr freundlich«, erwiderte Dirk. »Wir sind zwei.« Dirk setzte sich, und Richard folgte seinem Beispiel.
    »Indisch oder China?« rief Reg.
    »Indisch, bitte.«
    Man hörte Tassen und Untertassen klappern.
    Richard blickte sich in dem Zimmer um. Es erschien ihm plötzlich langweilig. Das Feuer brannte still vor sich hin, aber das Licht war das des grauen Nachmittags. Obwohl al­les an ihm noch genauso war, das alte Sofa, der mit Büchern vollgepackte Tisch, brachte offenbar

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