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Der endlose Tod

Der endlose Tod

Titel: Der endlose Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat N. Elrod
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Geschichte meiner Schwester vernommen, dass es ein Vetter gleichen Namens gewesen sei, der zu Besuch gekommen und dann gestorben sei, nicht etwa ich. Wie es auch bei vielen anderen Leuten der Fall war, befand er sich in schwerer Verwirrung darüber, was bezüglich dieses Zwischenfalls zu glauben sei. Er hatte mich seit meiner Rückkehr mehr als einmal gesehen, litt aber noch immer an einer andauernden beklommenen Unsicherheit vor mir. Ohne meine übliche Verhaltensweise zu übertreiben, versuchte ich den Mann zu beruhigen, wann immer es mir möglich war.
    Ich schüttelte ihm die Hand, fragte nach seinem Befinden und erhielt eine zögernde Antwort über den unangenehmen Schmerz in seinen Knochen. Das letzte Mal, als ich hier gewesen war, hatte ich meinen gebrochenen Arm in einer Schlinge getragen. Seine Augen wanderten hinab zu diesem Körperteil, und er fragte mich ebenfalls nach meinem Befinden.
    »Ich fühle mich bestens in diesen Tagen, Mr. Farr. Dr. Beldon ist der reinste Wunderheiler. Er hat mich wieder zusammengeflickt, und jetzt geht es mir besser als je zuvor. Ich bin sicher, dass er sich mehr als glücklich schätzen würde, wenn Sie den Wunsch hegten, ihn selbst zu konsultieren.«
    »Äh – ähem – ja, ich nehm' an, dass ich das mal irgendwann mach', Sir. Kann ich Ihnen irgendwas bringen?«
    »Nicht im Moment, danke. Ich kam her, um mit Lieutenant Nash zu sprechen. Ich hoffe, ich finde ihn hier?«
    »Er is' im andern Raum. Ruhiger da.« Er zeigte auf eine etwas abgelegene Tür an der Seite. Ich entschuldigte mich, klopfte zweimal, um mich anzukündigen, und ging hinein.
    Nash war dabei, sein Abendessen zu beenden. Ein beachtlicher Friedhof von Hähnchenknochen war auf seinem Teller aufgetürmt, und er spülte gerade die letzte Kruste seiner Pastete mit Bier hinunter, als ich eintrat. Hastig schluckte er, keuchte und stand auf, während er sich den Mund mit dem Handrücken abwischte.
    »Großer Gott, es ist Mr. Barrett!«, rief er aus. Seine entzückte Überraschung war höchst erfreulich. Ich hatte nicht gewusst, was für eine Art von Begrüßung ich zu erwarten hatte.
    Wir schüttelten uns die Hand – eine fettige Angelegenheit – und er lud mich ein, mich zu ihm zu setzen. Sein Angebot einer Erfrischung schlug ich aus.
    »Wie ist es Ihnen ergangen, Sir? Dem Arm geht es besser, wie ich sehe?«, fragte er, während er es sich wieder bequem machte.
    »Besser«, echote ich und schrieb den Verdienst wieder Beldon zu.
    »Das ist schön zu hören. Er hat Ihnen ziemlichen Ärger gemacht, als ich Sie zuletzt gesehen habe. Dachte mir, dass wir Ihre Spur deswegen in jener Nacht verloren haben.«
    Ich hatte Nash »geholfen«, einige entkommene Rebellen zu jagen, und er hatte Recht, mein Arm hatte mir zu jener Zeit große Unannehmlichkeiten bereitet. »Ja, das tut mir Leid.«
    »Wo sind Sie damals eigentlich geblieben?«, fragte er. Sein Blick war nach einer vermutlich beachtlichen Menge Bier noch immer scharf.
    O nein. Ich musste Nora für eine weitere Gabe danken, bei der es sich nicht um einen reinen Segen handelte, nämlich dafür, dass ich gezwungen war zu lernen, wie man schnell und gut log. Ich hasste es, da jede Lüge Unehre bedeutete, aber die Alternative war unter den gegebenen Umständen noch unehrenhafter. Dieses Mal schätzte ich diese als sicher genug ein, um mich aus der Affäre ziehen zu können.
    »Ich bin nicht sicher, Mr. Nash. Ich erinnere mich daran, dass ich versuchte, diese mörderischen Diebe zu fangen, und dann verkehrte sich alles in der Dunkelheit. Dies war sehr verstörend. Ich habe mein ganzes Leben hier verbracht und kenne Stock und Stein, und mich dann zu verirren ...« Ich lachte entschuldigend. »Als ich es müde wurde, orientierungslos herumzutappen, ließ ich mein Pferd frei laufen, und es brachte mich geradewegs nach Hause, dem Schicksal sei Dank. Beldon sagte, ich hätte ein wenig gefiebert, wissen Sie. Ich ging zu Bett und blieb dort den ganzen Tag und die nächsten beiden, so erschöpft war ich.«
    »Und haben Sie sich während Ihrer Wanderungen jemals in Richtung der Straße nach Norden verirrt?«
    »Ich kann mich nicht erinnern, so weit gekommen zu sein. Wenn es so wäre, hätte ich den Rückweg vielleicht ohne die Hilfe des Pferdes gefunden.«
    »Sehr seltsam, Sir, denn einige der Soldaten dort erstatteten in jener Nacht Bericht über drei verdächtig aussehende Männer. Zwei ritten auf einem Pferd davon und hielten sich auf der Straße in Richtung Osten, und der Dritte

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