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Der endlose Tod

Der endlose Tod

Titel: Der endlose Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat N. Elrod
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angefangen, miteinander zu reden.«
    »Sie scheinen bemerkenswert gut miteinander zu reden. Ich habe Ihre Schwester noch nie hübscher gesehen, und ich vermute, Lord James würde mir zustimmen.«
    »Ich denke, jeder Mann würde Ihnen bei diesem Punkt zustimmen, Mr. Rapelji«, sagte Beldon. Auch wenn er Frauen gleichgültig gegenüberstand, so war seine Natur doch flexibel genug, dass sie ihm gestattete, sie ästhetisch zu schätzen.
    »Da werde ich Ihnen nicht widersprechen, Sir. Was meinen Sie dazu, Jonathan?«
    »Wozu genau?«
    »Einer Verbindung zwischen diesen beiden, natürlich.«
    »Ich werde jede Entscheidung unterstützen, die meine Schwester treffen sollte.«
    »Wie bitte? Das klingt ja fast nach Missbilligung.«
    »Oder nach Vertrauen in die Urteilskraft meiner Schwester.«
    »Ho-ho, Sir, ich wünschte, ich hätte daran gedacht!«
    Nun kam Vater zu unserer Gruppe herüber, und ein Teil unserer Ungezwungenheit verschwand. »Guten Abend, meine Herren. Gibt es etwas Interessantes?«
    »Wir haben uns gerade über die Schönheit der Damen unterhalten, Sir«, sagte ich, unsicher, ob Elizabeths Beschäftigung mit Norwood das richtige Thema sei, um es jetzt mit ihm zu besprechen.
    »Da gibt es vieles, worüber man sich unterhalten kann«, stimmte er zu. Dann sah ich, wie seine Augen beim Anblick des Paares in der Ecke leuchteten und funkelten. Sein Blick wanderte zu mir, und er zwinkerte mir zu. Nachdem er einige Zeit mit Beldon und Rapelji verbracht hatte, beugte er sich zu mir herüber. »Ich habe mich schon gefragt, wann er schließlich den Mut aufbringen würde, um sich ihr zu nähern.«
    »Seit wann?«, fragte ich.
    »Seit dem Morgen, als wir nach Hempstead aufbrachen. Er dachte während der ganzen Reise an Elizabeth, glaube ich, da er ständig begierig darauf war, über sie zu sprechen. Aber ich kann nicht unbedingt behaupten, dass ich mich freue.«
    »Hast du etwas gegen Norwood?«
    »Nein, er scheint ein netter Bursche zu sein, aber, bei Gott, ich hasse den Gedanken, dass er mir mein kleines Mädchen wegnimmt.«
    Das konnte ich ihm ehrlich nachfühlen, denn ich hasste den Gedanken, meine Schwester zu verlieren, ebenfalls ... nun, er war ein Lord, aber immer noch praktisch ein Fremder für uns, Ich würde versuchen müssen, ihn besser kennen zu lernen.
    »Hast du deinen Tee ausgetrunken, Vater?«
    »Wie bitte? O ja, entschuldige.«
    Wir tauschten heimlich die Tassen aus, wie üblich, und er trank einen Schluck aus der meinen.
    »Diesmal hast du es genau richtig gemacht, mein Kleiner«, sagte er mit einem dankbaren Lächeln. Vater mochte Unmengen von Zucker in seinem Tee, eine Angewohnheit, die ich für ihn nachzuahmen gelernt hatte.
    »Hat Kusine Anne ihn auch stark genug für dich gemacht?«
    »Ja, aber sie hat ihn zu lange ziehen lassen. Er war sehr bitter.«
    »Sie ist heute Abend vielleicht abgelenkt.«
    »Oh? Dann ist sie also in dich verliebt?«
    »Ah.«
    »Oder ist es andersherum und dies der Grund, der eine solche Ablenkung hervorruft?«
    »Wirklich, Sir!« Und dann merkte ich, dass er nur scherzte.
    »Sie ist ein hübsches Mädchen, solange sie nicht zu viel redet« , meinte er.
    »Doch ich habe sie mit einiger Begeisterung Shakespeare erwähnen hören, also besteht vielleicht noch Hoffnung für sie.«
    »Hoffnung worauf?«
    »Dass sie ihren Verstand doch noch zum Funktionieren bringt. Ich hasse es, Verschwendung zu sehen, und ein hübsches Mädchen, dem nicht die Möglichkeit zu denken gegeben wird, ist eine furchtbare Verschwendung, so scheint es mir jedenfalls. Gelegentlich habe ich bemerkt, dass es anderen Männern auch so geht. Eine schöne Frau, deren Kopf jedoch leer ist, zur Ehefrau zu haben, kann ein vollkommen unglückliches Leben bedeuten.«
    Er blickte Anne abwesend an; seine Worte klangen leicht, als ob nicht viel hinter ihnen stecke. Eine Unterhaltung auf einer Teegesellschaft, nichts sonst.
    Oder doch? Dann wurde mir mit einem bitteren Schrecken bewusst, dass er an Mutter dachte. Sie war sicherlich einst schön gewesen, dem Porträt in der Bibliothek nach zu urteilen. Wie war er selbst gewesen? Jung, ungefähr in meinem jetzigen Alter, mit guten Aussichten für die Zukunft, und dann verliebte er sich in die hinreißende Marie Fonteyn. War er so von seinem Fieber eingenommen gewesen, dass er die Fehler unter den Tugenden nicht gesehen hatte? Wahrscheinlich. Es lag meiner Familie wohl im Blut, wenn man meine Gefühle für Nora als Maßstab nehmen konnte. Vielleicht lag so etwas der

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