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Der Eroberer

Der Eroberer

Titel: Der Eroberer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brenda Joyce
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einen Blick auf die Rundungen ihrer Hüften und Gesäßbakken. Ihre Brutknospen waren rund wie Perlen. Sie sprang kopfüber ins Wasser.
    Rolfes Atem ging gehetzt; er verfluchte sich dafür, ihr nachgeritten zu sein. Sie war die Schwester seiner Gattin, mahnte er sich. Und er dachte an seinen Schwur. Dabei war sein Glied so steif, dass es schmerzte. Er berührte sich durch die Hose und unterdrückte ein Stöhnen. Nie war er so steif gewesen, so kurz vor dem Zerbersten. Ceidre tauchte wieder auf und strich sich die nassen Haarsträhnen aus dem Gesicht. Dann kletterte sie auf den Felsbrocken und hob ihr Gesicht mit geschlossenen Augen der Sonne entgegen. Sie lehnte sich nach hinten, auf die Ellbogen gestützt, und ihre Brüste reckten sich der Sonne entgegen.
    Rolfe zitterte. Er fasste in seine Hose, umfing die Länge seines Schaftes und griff zu. Ceidre schüttelte ihr nasses Haar wie ein Hund, die Wassertropfen sprühten glitzernd in der Sonne wie Diamantsplitter. Seine Erregung steigerte sich. Das Blut rauschte ihm in den Ohren. Sein Blick tauchte in das Dunkel, das ihre leicht gespreizten Schenkel ihm boten. Seine Hand glitt an seinem Schaft entlang. Er sollte gehen und wusste doch, dass er dazu nicht mehr in der Lage war.
    Ceidre rollte sich auf den Bauch, und um Rolfe war es geschehen. Er sehnte sich danach, ihre prallen Hinterbacken zu packen, zu drücken und zu kneten, wie er sich selbst drückte und knetete. Er stöhnte und wusste, dass sie es gehört hatte. Es kümmerte ihn nicht. Er konnte nicht anders. Seine Hand bewegte sich die Länge seine Schaftes auf und ab, nun nicht mehr behutsam, sondern schnell, heftig, er war so nah dran, und er brauchte es jetzt, er brauchte sie …
    Ceidre schnellte hoch, ihr Blick wanderte suchend umher, entdeckte ihn, sah, wie er sich berührte … Einen Moment lang begegneten ihre Blicke sich, verschmolzen ineinander. Als er die Augen schloss, sah er sie immer noch, wie sie erschrocken aufjapste. Er lockerte seinen Griff, dann bewegte er seine Finger schneller, rasend schnell und dann schrie er, zerbarst und entlud sich zuckend.
    Sein Herz schlug wild, als er die Augen öffnete, überzeugt, dass sie gegangen war. Sie war geblieben. Stand am anderen Ufer des Flusses, mit großen Augen, geöffneten Lippen, zitternd, die Arme vor der Brust verschränkt. Und sie starrte ihn an. Rolfe zog die Hosen hoch. »Würdest du mir immer noch vertrauen, dich beim Baden zu bewachen?« fragte er mit belegter Stimme.
    Sie schüttelte den Kopf.
    Er wischte seine Hand an einem nahe stehenden Baumstamm ab, ohne den Blick von ihr zu wenden. Würde er ein nächstes Mal dem widerstehen können, wonach er wirklich lechzte? Die Frage bedurfte keiner Antwort. Er hatte die Beherrschung verloren. Die Situation war nicht länger tragbar.
    »Was?« stieß Alice mit einem spitzen Schrei hervor.
    »Beth hat es mir gesagt«, sagte Mary eifrig und deutete die Überraschung ihrer Herrin ganz richtig als Interesse.
    »Sie waren hier?« rief Alice verblüfft. »Bist du sicher? Wenn du Unsinn schwätzt, lasse ich dich auspeitschen und ins Verlies sperren!«
    Mary wich zurück, ihr hübscher Mund bebte. »Es ist die reine Wahrheit. Beth hat nur Morcar gesehen, aber sie sagt, Edwin ist auch dagewesen. Sie musste Ceidre holen, weil sie miteinander reden wollten.« Mary beäugte ihre Herrin ängstlich. »Hätte ich das nicht sagen dürfen?«
    »Aber ja«, entgegnete Alice, und das Herz schlug ihr bis zum Hals. »Natürlich ist es richtig, dass du es mir gesagt hast.« Zerstreut fingerte sie eine Goldmünze aus ihrem Gürtel und schob Mary zur Tür hinaus. »Geh jetzt, laß mich allein. Ich muss nachdenken!«
    Als Mary fort war, sank Alice zitternd aufs Bett. Sie hatte gewusst, dass es so kommen würde! Ceidre plante wieder, einen Verrat. Sie hatte sich nur nicht erwischen lassen. Welche Bestrafung würde Rolfe ihr diesmal auferlegen? Mit Sicherheit würde er sie nicht ungestraft davonkommen lassen! Sie hatte sich mit ihren Brüdern direkt vor seiner Nase getroffen! Alice klatschte in die Hände. Dies war ihre Chance, ihre verhasste Schwester endgültig loszuwerden.
    Sie wusste genau, was sie zu tun hatte. Eilig erhob sie sich und lief die Treppe hinunter, um mit ihrem Gemahl zu sprechen. Er betrat soeben die Halle, wirkte entspannt und heiter, ohne die übliche düstere Miene, was Alice als gutes Zeichen nahm. Sie begrüßte ihn, und er grüßte freundlich zurück. »Ich muss mit Euch sprechen«, sagte Alice leise.
    Er

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