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Der ewige Krieg 01 - Der ewige Krieg

Der ewige Krieg 01 - Der ewige Krieg

Titel: Der ewige Krieg 01 - Der ewige Krieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joe Haldeman
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…«
    »Richtig. Geh einen von den Anzügen aufwärmen.« Ich schaltete auf die allgemeine Frequenz zurück. »Paß auf, Singer, wir müssen dich aus dem Anzug herausholen. Sanchez hat einen in Reserve, aber um den Austausch zu bewerkstelligen, werden wir ein Gehäuse um dich bauen müssen. Verstehst du?«
    Er nickte in seinem Helm.
    »Hör zu, wir werden einen Kasten um dich machen und ihn mit Sauerstoffgerät und Klimaanlage verbinden. Auf diese Weise kannst du atmen, während du den Umtausch vornimmst.«
    »Hört sich ziemlich … kompli… kompliziert an.«
    »Das ist halb so schlimm, wenn du richtig mitspielst. Wir bleiben in Kontakt.«
    »Ich bin gleich wieder in Ordnung, Mann, laß mich bloß … ein bißchen ausruhen …«
    Ich nahm ihn am Arm und führte ihn zur Baustelle. Er konnte sich kaum noch auf den Beinen halten und schwankte wie betrunken.
    Doc Jones stützte ihn auf der anderen Seite, und gemeinsam bewahrten wir ihn vor dem Fallen.
    »Unteroffizier Ho, hier Mandella.« Ho war für die Sauerstoffund Klimageräte zuständig.
    »Verschwinde, Mandella, ich habe zu tun.«
    »Du wirst noch mehr zu tun kriegen.« Ohne ihre Antwort abzuwarten, umriß ich mit wenigen Worten das Problem.
    Während ihre Arbeitsgruppe sich beeilte, die nötigen Geräte herbeizuschaffen, brachten meine Leute sechs Platten Permaplast, damit wir einen Kasten um Singer und den Ersatzanzug bauen konnten. Durch die Größe der vorhandenen Platten bedingt, sah das Ding wie ein riesiger Sarg aus, sechs Meter lang, zwei Meter hoch und zwei Meter breit.
    Wir stellten den Anzug auf die Platte, die als Boden dienen würde, und ich sagte: »Also, Singer, du weißt Bescheid. Wenn wir über Funk das Zeichen geben, kannst du aussteigen und in den anderen Anzug …«
    Ich sah, daß er nicht reagierte, und verstummte. »Singer!« Er stand da und rührte sich nicht. Doc Jones überprüfte die Ablesungen.
    »Er ist weg, Mann! Bewußtlos!«
    Meine Gedanken rasten. Im Kasten mußte genug Platz für eine zweite Person sein. Ich nickte Doc Jones zu, und wir nahmen Singer bei den Schultern und Beinen und legten ihn vorsichtig dem leeren Anzug zu Füßen auf die Platte. Darauf legte ich mich selbst nieder, über dem Anzug.
    »In Ordnung. Ihr könnt dichtmachen.«
    »Hör zu, Mandella, wenn jemand da hineinsteigt, sollte ich es sein.«
    »Unsinn, Doc. Der Mann gehört zu meiner Gruppe. Es ist mein Job.« Es klang irgendwie verkehrt. William Mandella, der jugendliche Held.
    Sie stellten eine zweite Platte auf die Kante der ersten – sie hatte zwei Öffnungen für Beheizung und Sauerstoffzufuhr –, und begannen sie mit einem feinen Laserstrahl an die Bodenplatte zu schweißen. Auf Erden hätten sie einfach einen Spezialkleber verwendet, aber hier war Helium die einzige Flüssigkeit, und Helium hat viele interessante Eigenschaften, aber nicht die eines Klebstoffs.
    Nach etwa zehn Minuten waren wir völlig abgedichtet. Ich hörte das Summen und Brausen der Klimaanlage und schaltete zum erstenmal nach der Landung auf der Nachtseite die Stirnlampe an meinem Helm ein. Die plötzliche Lichtflut ließ mir purpurne Flecken vor den Augen tanzen.
    »Mandella, hier spricht Ho. Bleib zwei oder drei Minuten im Anzug. Wir blasen Warmluft hinein, aber bei den Entlüftungsschlitzen kommt sie fast flüssig heraus.«
    Ich wartete, und allmählich lösten sich die purpurnen Flecken auf.
    »Gut. Es ist immer noch kalt, aber du kannst jetzt aussteigen.«
    Ich öffnete meinen Anzug. Er ließ sich nicht ganz aufklappen, aber ich hatte nicht allzuviel Mühe, herauszukriechen. Das Material war noch immer so kalt, daß Haut von Fingern und Hinterteil daran haften blieb, als ich mich herauswand.
    Ich mußte mit den Füßen voran durch den Sarg kriechen, um zu Singer zu gelangen. Da ich mich von meiner Lichtquelle entfernte, wurde es rasch dunkler. Als ich seinen Anzug öffnete, schlug mir heißer Gestank entgegen. Im trüben Lichtschein sah ich, daß seine Haut dunkelrot und fleckig war. Er atmete sehr schwach, und ich konnte sein Herz pochen sehen.
    Zuerst hakte ich die Entleerungsschläuche aus – ein unangenehmes Geschäft –, dann die Bio-Sensoren; und dann stand ich vor dem Problem, seine Arme aus den Ärmeln zu ziehen.
    Macht man es selbst, ist es ziemlich einfach. Man wendet sich hin und her, und der Arm kommt frei. Die Arme eines Bewußtlosen von außen frei zu bekommen, war eine andere Sache: Ich mußte Singer den Arm nach hinten drehen und dann darunter greifen und

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