Der Figurmacher
niemand sagen, es sei Chemie, oder?
Der knackige Körper besteht zu 60 % aus Wasser, 14 % aus Fett, 16 % aus Eiweiß und zu 1,2 % aus Kohlenhydraten. Warum sollte man dann so viele Kohlenhydrate essen, wie es offiziell empfohlen wird? Unter uns, für mich sind es sozialpolitische Gründe und keine wirklichen gesundheitlich basierten Empfehlungen. Im Klartext: Ein Brötchen enthält viele Kohlenhydrate, aber nur wenig Eiweiß. Wir haben uns daran gewöhnt, es zu essen, und empfinden es als normal. Für den ganzen Körper (Muskeln, Knochen, Haare, Haut und Fingernägel bestehen aus Eiweiß) wäre ein Eiweißshake wertvoller. Es wird wohl noch etwas dauern, bis sich diese Erkenntnis durchgesetzt hat. Ich esse nur noch selten Brötchen, denn Brötchen ernähren nicht meine Zellen. Ich werde davon nicht jünger oder stärker, höchstens schlapper.
Worauf sollten Sie achten, wenn Sie sich ein Eiweißpulver (Proteinpulver) kaufen möchten?
Eiweißpulver machen immer Sinn, wenn Sie es aus Zeit- oder Bequemlichkeitsgründen nicht schaffen, sich eine eiweißreiche Mahlzeit zuzubereiten.
Die erste Frage, die sich stellt, ist also: „Wann möchte ich den Shake trinken?“
Whey ist der schnell straffende Start in den Tag.
1. Morgens, vor und nach dem Training: It’s Whey Time
Nach dem Aufstehen, kurz vor und nach dem Training sind sogenannte Whey-Proteine am besten geeignet. „Whey“ kommt aus dem Englischen und bedeutet „Molke“. Es handelt sich also um Molkenprotein. Molkenprotein wird sehr schnell vom Körper aufgenommen. Es wird beim Anrühren nicht dick und sättigt nicht sehr stark. Es ist gut verträglich. Besonders morgens ist es wichtig, einen Whey-Shake zu trinken. Da gibt es keine Alternative. Es ist der schnell straffende Start in den Tag.
Das sollte auf dem Etikett des Produkts stehen:
Auf der Zutatenliste an erster Stelle: Molkenprotein
In der Nährwerttabelle:
Pro 100 g
Eiweiß: mindestens 80 g
Kohlenhydrate: maximal 5 g
Fett: maximal 5 g
Es sollte eine Aminosäurebilanz aufgedruckt sein.
Die wichtigsten Aminosäuren für die Figur sind die BCAA.
So sieht ein gutes Aminosäurenprofil aus:
L-Leucin (BCAA): mindestens 12 g/100 g Protein
L-Isoleucin (BCAA): mindestens 6 g/100 g Protein
L-Valin (BCAA): mindestens 6 g/100 g Protein
In der Summe sollten mindestens 24 g BCAA auf 100 g Protein enthalten sein. Geben Sie sich nicht mit geringeren Werten zufrieden. Fragen Sie den Hersteller/Verkäufer, ob das Eiweiß nach dem CFM-Verfahren (Cross Flow Mikrofiltration) hergestellt worden ist. CFM ist ein Verfahren, bei dem der Milchzucker und das Fett besonders schonend aus dem Molkenprotein (Whey = Molke) herausgefiltert werden, ohne dabei hitzeempfindliche Proteinfraktionen zu zerstören. Dadurch lässt sich ein sehr eiweißreiches Protein herstellen, das sehr fettarm < 1% und kohlenhydratarm < 1% ist. Whey Protein wird sehr schnell vom Körper resorbiert, dadurch werden die Muskeln nach einem intensiven Training sehr schnell mit benötigten Aminosäuren versorgt. Whey Protein besitzt einen hohen Anteil an BCAA und Glutamin.
2. Als Mahlzeitenersatz oder vor dem Schlafengehen
In diesen Fällen ist das sogenannte Casein, oder auch Milchprotein genannt, die bessere Wahl. Milchprotein wird zeitverzögert vom Körper aufgenommen und macht sehr satt. Ideal als Zwischenmahlzeit am Morgen oder an trainingsfreien Tagen. Wer auf Diät ist, kann das Milchprotein auch nach dem Training trinken. Es macht dann Sinn, Whey und Milchprotein im Verhältnis 1:1 zu mischen.
Das sollte auf dem Etikett des Produkts stehen:
Auf der Zutatenliste an erster Stelle: Milcheiweiß (Casein)
In der Nährwerttabelle:
Pro 100 g
Eiweiß: mindestens 80 g
Kohlenhydrate: maximal 10 g
Fett: maximal 5 g
Es sollte eine Aminosäurebilanz aufgedruckt sein.
Die wichtigsten Aminosäuren für die Figur sind die BCAA.
So sieht ein gutes Aminosäurenprofil aus:
L-Leucin (BCAA): mindestens 10 g/100 g Protein
L-Isoleucin (BCAA): mindestens 5,5 g/100 g Protein
L-Valin (BCAA): mindestens 7 g/100 g Protein
In der Summe sollten mindestens 22 g BCAA auf 100 g Protein enthalten sein. Geben Sie sich nicht mit geringeren Werten zufrieden.
Meistens sind noch weitere Eiweiße wie Molkenprotein und Eiprotein enthalten. Sie erhöhen die Verwertbarkeit und machen den Shake schön cremig. Mit diesem Eiweiß können Sie auch backen. Rezepte finden Sie auf der Homepage www.gfe-ev.de und in diversen Ratgebern. Wie wäre es z. B. mit einem
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