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Der Fluss der Erinnerung: Roman (German Edition)

Der Fluss der Erinnerung: Roman (German Edition)

Titel: Der Fluss der Erinnerung: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: DeVa Gantt
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unter seinem Blick. Er goss ein Glas ein, und als er es ihr reichte, berührten sich ihre Hände. Sie trank es rasch aus. »Noch mehr?«
    »Nein, danke«, murmelte sie mit bebender Stimme.
    »Dann begleite ich Sie zu Ihrem Zimmer.«
    Während sie vor ihm durch die Halle ging und die Treppe emporstieg, bewunderte er ihre Figur, ihren schlanken Hals und die schwingenden Hüften.
    Vor ihrem Zimmer wandte Colette sich um, um ihm eine gute Nacht zu wünschen. Doch er trat einen Schritt näher und öffnete den Türknauf hinter ihrem Rücken. Als sie das Zimmer betrat, folgte er ihr. Sie war zwar überrascht, aber nicht beunruhigt.
    »Ich habe außerdem gehört, dass Sie zur Vorbereitung der Hochzeitsnacht noch das Küssen lernen wollen.« Er schloss die Tür.
    Colette schnappte nach Luft. »Sie haben unser Gespräch belauscht!«
    »Richtig.«
    Er trat auf sie zu und umfasste ihr Kinn. Dann hob er langsam ihren Kopf, sodass sie zu ihm aufsehen musste.
    »Wir haben doch nur Spaß gemacht.« Nervös wollte sie sich ihm entziehen. »Wir sind immer noch aufgeregt, dass wir hier auf der Insel sind.«
    »Ach wirklich?«
    »Aber ja.« Sie kicherte. Und ihre blauen Augen blitzten, als ob ihr das kleine Abenteuer gefiel.
    Rasch griff er in ihr Haar, zog ihren Kopf nach hinten und presste seine Lippen auf ihren Mund. Entweder war sie überrascht oder erregt, jedenfalls wich sie nicht zurück. Also umfasste er ihre Schultern und zog sie an sich. Seine Zunge drängte ihre Lippen auseinander und erkundete zärtlich ihren Mund.
    »Monsieur!«, rief sie atemlos, als er sie freigab.
    »Was wollen wir sonst noch üben, Mademoiselle?« Er war erregt, und seine Stimme klang rau. Seine Hand strich über ihren Rücken und umfasste ihr Gesäß. »Falls Sie überhaupt noch üben müssen …«
    »Ich fürchte, Sie haben mich missverstanden, Monsieur!«
    »Oh, ich denke, ich verstehe nur zu gut.« Mit diesen Worten machte er sich an den Knöpfen ihres Mieders zu schaffen. Ihr frischer Duft berauschte ihn genau wie ihre Lippen und weckte seine Leidenschaft. »Aber, aber, Colette, wir wissen doch beide, dass französische Mädchen gern spröde tun … wie perfekte Jungfrauen, obwohl sie das längst nicht mehr sind. Besonders die Mädchen der feinen Gesellschaft.«
    »Sie sehen das wirklich völlig falsch!«
    Sie wich vor ihm zurück, aber dabei stieß sie gegen das Bett und fiel darauf. Dort lag sie mit geöffnetem Mieder, und die wunderschöne Schwellung ihrer Brüste war unter dem Korsett zu ahnen.
    Hastig schlüpfte Frederic aus Stiefeln und Hemd und öffnete die Knöpfe seiner Hose. Als sie davonkriechen wollte, packte er lachend ihr Fußgelenk und zerrte sie in die Mitte des Betts zurück. Sie sträubte sich, bis er sie ganz unter seinen Körper gezogen hatte und ihren Protest mit seinen Lippen erstickte. Dann löste er die Häkchen des Korsetts und entblößte ihre weißen Brüste. Gierig umfasste er sie und war entzückt, wie zart und weich sie sich in seine Handflächen schmiegten. Und als sich ihrer Kehle ein tiefes Stöhnen entrang, wurde seine Lust nur noch größer.
    » Mon Dieu «, wimmerte sie, als sich seine Lippen von ihrem Mund lösten und stattdessen ihre Brustwarzen suchten. Trotz der Hitze in ihrem Zimmer zitterte sie von Kopf bis Fuß.
    Sie rührte und regte sich nicht, als er über ihr kniete und ihr die letzten Kleidungsstücke vom Leib zog, und als er aufstand und seine eigenen ablegte, schrie oder protestierte sie mit keiner Silbe. Offenbar hatte sie die Vergeblichkeit eingesehen. Ein leises » Non, s’il vous plaît! « war alles, was er hörte.
    »Zu spät, Mademoiselle.« Seine Lust war längst geweckt. »Wer mit dem Feuer spielt, um einen reichen Mann zu fangen, verbrennt sich zuweilen die Finger. Hat Ihre Mutter Sie das denn nicht gelehrt?«
    Mit gerunzelter Stirn sah sie stumm zu ihm auf und ergab sich, als er ihre Beine spreizte. Er küsste sie voller Leidenschaft und drang mit einem einzigen gierigen Stoß in sie ein. Als sie sich aufbäumte und sich ihrer Kehle ein erstickter Schrei entrang, war er überrascht. Und als er endlich begriff, dass sie noch unschuldig war, hatte er seine Lust längst nicht mehr unter Kontrolle.
    Colette sammelte ihre Kräfte, wollte ihn wegschieben, doch er packte ihr Gesäß und presste sich tief in sie hinein, um sie endlich zu besitzen. Danach hielt er inne, fühlte die Schwellung ihrer Brüste, bemächtigte sich ihrer Lippen, trank ihren Schmerz, umschloss ihr Gesicht mit seinen

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