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Der Fremde aus dem Meer

Titel: Der Fremde aus dem Meer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Amy J. Fetzer
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knisterte vor Spannung, und Penny schluckte.
    Abrupt vergrub Ramsey sein Gesicht in dem zerwühlten Kissen neben seinem Kopf.
    Penny wagte es nicht, sich zu bewegen. »War dieses Ding wirklich geladen?«
    »Ruhe, Weib!« Er sprach zwar gedämpft, aber deutlich - und äußerst zornig. Plötzlich richtete er sich halb auf und packte sie bei den Schultern. »Du kleine Närrin!« Er rüttelte sie kurz und fest hin und her. »Ich hätte dich töten können.«
    Noch ehe Penny etwas erwidern konnte, rollte er von ihr weg und setzte sich auf, wobei sich das jägergrüne Laken um seine nackten Hüften legte.
    »Heilige Mutter Gottes!«, stieß er rau hervor und fuhr sich mit zitternden Fingern durchs Haar. Langsam richtete sich Penny auf und war sich deutlich der Wut bewusst, die in ihm arbeitete. Er bewegte sich nicht, und diese Reglosigkeit war ihr unheimlich. Als er plötzlich einen Blick über seine Schulter warf, zuckte sie zusammen. Seine dunklen Augen leuchteten wie Stücke geschwärzten Bernsteins.
    Ramseys Blick erforschte rasch ihre Züge, und sofort erkannte er ihre Furcht und Unsicherheit. Es verlangte ihn danach, sie zu beschwichtigen, denn sie spiegelte seine eigene Unsicherheit wider. Ich hätte sie so leicht töten können, dachte er wieder. Die Frau hatte keine Vorstellung davon, wie leicht die wenig sichere Waffe in ihrem liebreizenden Gesicht hätte explodieren können.
    »Ich gehe besser«, sagte sie beklommen und schickte sich an, das Bett zu verlassen. Doch Ramsey streckte seine Arme nach ihr aus, ergriff sie und zog sie auf seinen Schoß.
    Er starrte in weit geöffnete grüne Augen. »Bei Gott, ich würde lieber sterben, als dich zu verletzen.«
    »Es ... es tut mir Leid«, flüsterte sie mit zitternder Stimme und hob die Hand, um seine Wange zu berühren. »Ich hatte wirklich nicht vor. Ihnen ... dir einen solchen Schrecken einzujagen.«
    Seine Finger schlossen sieh um ihren Arm, und sein Brustkorb hob und senkte sich heftig.
    »Ramsey?«
    Die Versuchung überkam ihn. Der Klang seines Namens auf ihren Lippen, die Zärtlichkeit in ihren Augen fuhren ihm wie Feuer durch und durch und waren so verführerisch, als ob sie sich selbst zum Geschenk darbrachte. Es war nicht klug, solchen Gedanken Worte zu verleihen, denn das Mädchen war verletzlich, und es gab ihr eine kühle Unabhängigkeit, als ob diese ihr Recht von Geburt an sei. Doch er wollte sie schmecken, musste es tun, zumindest einmal, um sich davon zu überzeugen, dass es nicht nur seine Einbildung war, die diese Spannung zwischen ihnen erzeugte.
    Plötzlich zog er sie näher an sich, und sein Mund schwebte nur einen Atemzug entfernt über ihrem. Penny atmete tief ein. Die imaginären Funken, die zwischen ihnen knisternd hin- und hersprangen, ließen ihre Augen aufleuchten, als sei ein Feuer darin entflammt. Dass er kein Wort sprach, trieb sie in eine unheimliche, berauschende Erregung, und eine verzehrende Hitze brannte in ihren Adem. Sie spürte, wie ihr Puls raste, ihre Haut sich rötete. Niemals zuvor hatte er sie so angesehen.
    Und wie ein brennender Schauer rieselte es prickelnd über die Rückseite ihrer Schenkel.
    Die elektrisch geladene Atmosphäre verdichtete sich noch mehr, und als sie mit der Zunge nervös ihre Lippen befeuchtete, stöhnte er auf und presste seinen Mund hart auf ihren, wobei er ihr überraschtes Aufkeuchen erstickte. Sie war völlig unvorbereitet auf den heftigen Angriff, der von der lüsternen Hitze und diesem Mann ausging. Wild fuhr sein Mund über ihren, schmeckte und leckte, wobei sein Kopf sich unerträglich aufreizend vor und zurück bewegte. Und ein dunkler Laut grollte in den Tiefen seiner Brust, als sie auf die kraftvolle Bewegung reagierte, sich seinem Mund anpasste und mit ihm verschmolz.
    Das fiebrige Rasen in ihren Adem und das gierige Verlangen nach seiner Berührung ängstigten sie. Doch ihre kleinen Hände ergriffen seine Oberarme, wanderten höher, um seinen Kopf zu umfassen. Sie bot sich ihm dar, wollte es unbedingt. Es war ein schmerzhaft langer Augenblick, bevor er sie berührte. Er massierte ihre Brüste, bis sie zu zittern begann, wobei seine Daumen um ihre Brustknospen kreisten. Ramsey spürte ihr verlangendes Seufzen an seinem Mund, spürte ihren Druck gegen seine offenen Handflächen. Rasch öffnete er die seidenüberzogenen Knöpfe, warf den Stoff beiseite und glitt mit seinen Händen sanft streichelnd über die üppigen, nackten Rundungen und riss Penny an seinen nackten Oberkörper.
    Die

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