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Der Frühling kommt! Zwölf schwule Erotikgeschichten. (German Edition)

Der Frühling kommt! Zwölf schwule Erotikgeschichten. (German Edition)

Titel: Der Frühling kommt! Zwölf schwule Erotikgeschichten. (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tilman Janus
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bist!«, sagte er, drehte sich um und marschierte wieder weg.
    Oh, verdammt! Jetzt hatte ich sicher irgendwas falsch gemacht! Ich biss die Zähne zusammen. Nach zehn Minuten hatte ich die Sprüher so weit reguliert, dass ich sie alleine lassen konnte. Inzwischen musste ich pissen, alleine schon von den pinkeligen Sprühern! Ich ging schnell noch an den Bauzaun, wo wir alle immer hingingen – außer Leo, der hatte wohl eine Innentoilette – und holte meinen Schwanz raus. Es war ziemlich nötig, die Pisse schoss ganz schön raus. Wie ich so mein Teil abschüttelte und dabei an Leo dachte, wuchs es mir wie verrückt. Ich hätte mir ja zu gerne einen runtergeholt, aber ich konnte Leo schlecht warten lassen. War schließlich mein direkter Chef! Ich stopfte das dicke Ding also in meine weiße Arbeitshose und ging los. Wenn er’s sehen würde – umso besser!
    Leo hockte am Tisch in seinem Baucontainer und brütete über ein paar Plänen. Als ich reinkam, sah er hoch. »Mach die Tür zu, es ist schon kühl draußen«, sagte er.
    Ich fand's zwar nicht kühl, aber ich machte die Tür trotzdem zu. War ein schönes Gefühl, mit Leo ganz alleine zu sein. Das erste Mal übrigens.
    »Hübner, der Architekt, hat sich für heute Abend noch angesagt«, brummelte er. »Passt mir gar nicht. Wir müssten eigentlich schon weiter sein. Jetzt wird er wieder toben und einen Riesentanz machen.« Er seufzte. Ich konnte mir in Ruhe sein Gesicht angucken und seine starken Arme. Er trug helle Jeans und ein kariertes Hemd. Die Ärmel hatte er bis über die kräftigen Bizeps hochgerollt. Feine, bräunliche Haare glänzten auf den Armen. »Wir müssen noch mal alles durchgehen, Matthias, was wir vielleicht zurückstellen können, damit die Hauptsache erst mal weitergeht.«
    »Ich hab mich schon bemüht«, stotterte ich. »Hatte vorige Woche noch ein paar Zimmerleute mehr angestellt, wegen der Verschalungen.«
    Er nickte mir zu. »Ich weiß ja, dass es nicht deine Schuld ist. Die Zeitplanung ist einfach zu knapp. Ich weiß nicht, welcher Idiot sich das ausgedacht hat. Die Leute können ja nicht Tag und Nacht arbeiten.«
    »Dann müssen wir noch mehr Leute ranholen und Nachtschichten fahren«, schlug ich vor. Dabei bewunderte ich seinen kräftigen Nacken. Die Muskelstränge gingen breit in die Schultern über. Unter dem Hemd markierten sich die Brustmuskeln und sogar die kräftigen Nippel. Er hatte eine Figur wie Superman!
    »Das wird dem Bauherrn wieder zu teuer!« Er stöhnte. »Die denken, das macht sich hier alles von alleine.« Er hob den Kopf und warf mir ein schiefes Lächeln zu. »Du stehst ja!«, sagte er plötzlich.
    Ich wurde total verlegen. Meinte er meine Latte in der Hose?
    »Setz dich doch hin!«, redete er weiter und zeigte auf den anderen Stuhl.
    Ich atmete aus. Mann, ich wurde immer geiler! Langsam setzte ich mich. Meine Hose kniff meinen Ständer höllisch.
    »Willst du 'n Bier?«
    Ich nickte. Leo holte aus dem kleinen Camping-Kühlschrank zwei Dosen, gab mir eine und setzte sich wieder. Wir ließen die Verschlüsse knacken und gossen uns das schäumende Zeug in die Kehle.
    »Hast du heute noch was vor?«, fragte er dann.
    Mein Herz schlug etwas schneller. »Nein. Warum?«
    »Vielleicht kannst du noch warten, bis Hübner kommt. Du kannst ihm das sicher alles besser erklären, weil du näher an der Arbeit bist als ich.«
    Ich nickte sofort. »Klar!« Na, war doch nur wieder was mit Arbeit!
    Eine Weile lang sagte Leo nichts. Dann fragte er etwas langsamer: »Oder wartet deine Freundin auf dich?«
    »Ich hab keine Freundin«, gab ich zurück.
    Er grinste. »Du siehst doch gut aus! Fast wie Brad Pitt! Oder willst du keine Frau?«
    Diesen letzten Satz betonte er so komisch, dass ich gar nicht anders konnte, als mich zu outen. »Genau!«, murmelte ich. »Ich will keine!«
    Leo sah mich lange an, aber ich sah ihn nicht an. »Ich übrigens auch nicht!«, sagte er schließlich ziemlich leise.
    Ich hob den Kopf und starrte ihm in die Augen. Seine braunen Irisränder zogen sich zusammen und die dunklen Pupillen verengten sich, als ob er mich schärfer sehen wollte. Ich saß da wie angenagelt, mein Harter in der Hose schwoll noch mehr an.
    Leo legte mir die Hand auf den Schenkel. »Du bist doch schon die ganze Zeit geil!«, flüsterte er. »Ich hab dich vorhin beobachtet. Beim Pissen! An wen hast du denn gedacht?«
    »An dich!«, rutschte es mir sofort raus. Ich biss mir auf die Lippen. Seine Hand hitzte durch den Hosenstoff. Jetzt war es

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