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Der fünfte Attentäter: Thriller (German Edition)

Der fünfte Attentäter: Thriller (German Edition)

Titel: Der fünfte Attentäter: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brad Meltzer
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er unter Wasser.
    Dafür sah Totte seine Hände. Er hatte sie hochgehoben, als würde er beraubt und jemand richtete eine Pistole auf ihn.
    »Hinter … Hinter Ihnen!« Pastor Frick deutete auf eine Stelle hinter Totte.
    Totte drehte sich langsam herum und blickte über seine Schulter.
    Zu spät.
    Der schallgedämpfte Schuss ploppte und biss sich wie eine Hornisse in Tottes Kopf. Direkt hinter dem Ohr. Wie bei JFK.
    Ein Blutspritzer landete auf der Wand neben ihm.
    Totte versuchte etwas zu rufen, aber er brachte kein Wort über die Lippen. Als seine Knie nachgaben, sah er die Augen des Ritters, und plötzlich ergab alles einen Sinn.
    Die Welt schien zu kippen und verschwand vor seinen Augen. Seine Knochen fühlten sich an, als hätten sie sich in Sand verwandelt. Als Totte schlaff auf den Teppich sank, drehten sich seine letzten Gedanken immer noch um den Geruch von Kaffee. Und er dachte, wie gut es sein würde, endlich seine Frau wiederzusehen.

79. KAPITEL

    Jetzt
    »Beecher, du musst sofort von da verschwinden!«, brüllt die Computerstimme von Tadellose Täuschung aus dem Lautsprecher meines Handys.
    »Aber wenn Totte … Wenn auf ihn geschossen wurde …!«
    »Du hörst mir nicht zu, Beecher! Der nächste Geistliche ist tot, die Pastorin aus dem Krankenhaus! Sie ist das dritte Opfer! Und Totte ist das vierte! Vier Opfer … Wenn wir recht haben, weißt du genau, auf wen es der Ritter als Nächstes abgesehen hat!«
    Ich denke an den Präsidenten und an Marshall und an das Restaurant in Georgetown, das er gecheckt hat. »Du musst dir das Café Milano ansehen und herausfinden, wann Wallace dort hingeht!«, schreie ich. »Ich gehe ins Krankenhaus. Wenn Totte Hilfe braucht …«
    »Du kannst Totte jetzt nicht helfen!«, ruft Tad panisch. »Ich habe mit dem Chirurgen gesprochen. Die Ärzte haben ihn gerade operiert, aber so wie die Kugel in seinen Kopf eingedrungen ist … Sein Herz schlägt zwar noch, aber sie empfangen wohl keine Gehirnströme. Du musst sofort da weg und …«
    »Nico, bleib, wo du bist!«, schreit der Wachmann hinter mir.
    »Irgendetwas … Irgendwas stimmt nicht«, flüstert Nico. »Gerade eben war sie noch da. Ich habe sie gesehen.«
    Ich drehe mich zu den Bänken und der Platane herum. Nico ist noch genau da, wo ich ihn zurückgelassen habe. Der Wachmann ist nur ein paar Schritte hinter ihm. Aber Nico blickt nach unten und blättert das Buch durch, das er festgehalten hat.
    »Meine Karte, das Lesezeichen«, sagt Nico. »Meine Spielkarte ist verschwunden!«
    »Verschwinde da, Beecher, und zwar augenblicklich!«, befiehlt Tadellose Täuschung.
    »Er hat sie mir weggenommen! Benjamin hat sie genommen!« Nico zeigt auf mich. »Er hat meine Spielkarte gestohlen!«
    »Was? Ich habe gar nichts gestohlen!« Ich weiche langsam vor Nico zurück, in Richtung des Haupteingangs des Gebäudes. »Ich weiß nicht einmal, von welcher Karte du redest.«
    »Das Kreuz-Ass! Du hast es gestohlen! Als … Als ich mein Buch fallen gelassen habe, hast du es aufgehoben und es mir zurückgegeben«, knurrt Nico böse und geht auf mich zu.
    »Nico, rühr dich nicht von der Stelle!«, schreit der Wachmann und zieht ein Hightech-Walkie-Talkie aus seinem Gürtel. Aber er spricht nicht hinein, sondern drückt nur auf einen Knopf.
    Rechts von mir sehe ich durch das Glasfenster, das einen Blick in die Lobby des Krankenhauses gewährt, den Wachmann, der den Scanner bedient hat. Er rennt durch das Foyer, dicht gefolgt von einem Pfleger.
    Als Nico sich mir nähert, weiche ich noch weiter zurück und sehe mich nach Clementine um.
    »Ich weiß, dass du meine Karte hast!«, schreit Nico.
    Ich suche Clementine überall, auf den Bänken, hinter den Bäumen, blicke sogar um die Ecke des Gebäudes.
    Sie ist nirgendwo zu sehen.

80. KAPITEL
    »Nico, wenn du nicht stehen bleibst, verlierst du dein Freigangprivileg! Und dein Postprivileg!«, schreit der Wachmann hinter ihm.
    Rechts von mir stürmen der Wachmann, der den Scanner bedient hat, und ein weiterer Pfleger aus dem Haupteingang des Krankenhauses.
    »Rupert, er hat mein Lesezeichen gestohlen! Er hat mein Kreuz-Ass«, schreit Nico dem Pfleger zu.
    »Ich schwöre Ihnen, ich habe keine Ahnung, wovon er redet!«
    Der Pfleger wirft einen Blick auf Nico und tritt dann zu mir. »Leeren Sie Ihre Taschen aus!«
    »Ich? Ich habe nicht …«
    »Leeren Sie sie aus. Sofort!«
    Ich stehe vor dem Gebäude, greife in meine Taschen, hole meine Brieftasche, die Schlüssel und einen kleinen

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