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Der Fürst der Wölfe - Wegner, L: Fürst der Wölfe

Der Fürst der Wölfe - Wegner, L: Fürst der Wölfe

Titel: Der Fürst der Wölfe - Wegner, L: Fürst der Wölfe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lara Wegner
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ankämpfte, desto mehr geriet er in Raserei. Weißglut kochte in ihm auf. Sie spürte, wie sich seine Haut erhitzte, und wäre nicht überrascht gewesen, wenn Dampf von ihm aufgestiegen wäre. Schließlich gab er sein Zappeln auf und begnügte sich mit mörderischen Blicken. Sie strich über seinen Nabel hinab zu den Hosenknöpfen. Prompt folgte der nächste Wutschrei.
    „Wage es nicht, Weib!“
    Weib? Dieser Werwolf hatte einen Denkzettel verdient und würde ihn erhalten. „Wer sollte mich daran hindern?“ Sie drückte die Hand auf die Wölbung seines Schritts. „Falls du dir gerade überlegst, dich in einen Wolf zu verwandeln, sei gewarnt. Meine Knoten sitzen sehr fest, die Knochen würden aus deinen Gelenken brechen, ohne dass du die Fesseln loswirst.“
    „Nimm deine Hand da weg“, knirschte er zwischen den Zähnen hervor.
    Da ihm dies so wichtig war, tat sie das Gegenteil und kratzte mit den Fingerkuppen über die Wölbung. „Eventuell bin ich dazu bereit, wenn du inständig bittest, anstatt Befehle zu bellen.“
    Sein Körper versteifte sich. Unter ihren Fingern wurde das weiche Fleisch hart. Da er weder Schuhe noch Strümpfe trug, konnte sie sehen, wie sich seine Zehen krümmten. Sein Brustkorb hob und senkte sich immer schneller. Sie verstärkte den Druck ihrer Finger und rieb an der Härte entlang, die sich aus dem Schritt seiner Hose herausdrückte.
    „Du solltest fliehen, solange du noch kannst. Wenn ich freikomme …“
    Sie musste ihre Hand lediglich zwischen seine leicht gespreizten Beine schieben und seine Hoden berühren, damit er von seinem eigenen tiefen Stöhnen unterbrochen wurde. Somit war bewiesen, dass durchaus Triebe in ihm steckten, die sich seiner Kontrolle entzogen. Sie lächelte ihn an.
    „Bis du dich befreit hast, bin ich längst fort. Uns bleibt ausreichend Zeit für ein klein wenig Spaß.“
    Obwohl sie so etwas nie zuvor gemacht hatte, ließ sie sich von den Instinkten einer Lamia leiten. Ihre Mutter hatte stets behauptet, die Verführung liege ihnen im Blut, und das schien zuzutreffen. Sie neckte seine Erektion, zog Schlangenlinienund Kreise, bis ein Schauder durch seinen Körper zog. Haltlos sank sein Kopf zurück. Sein Blick wurde glasig, während sein Atem in immer knapperen Stößen über seine Lippen schoss.
    „Dafür bringe ich dich um.“ Seine Stimme war ein heiseres Knurren.
    „Derzeit befindest du dich in einer denkbar schlechten Position, um mit Drohungen um dich zu werfen.“
    Sie konnte es bis zur Neige auskosten und ihr Spiel über Stunden fortsetzen. Mehr und mehr erweckte es den Eindruck, dass sie ein in Stoff gehülltes Eisen berührte. Wenn sie ihn noch etwas länger reizte, würden seine Hosenknöpfe abspringen. Sie hatte die eine oder andere Erektion an ihren Blutquellen gesehen, berührt hatte sie noch keine. Schließlich hatte Selene sie mit Argusaugen überwacht. Das Geschenk feuchter Träume, mehr war Berenike nie gestattet worden, um das Blut ihrer Quellen zu versüßen. In die Genugtuung über ihren schnellen Triumph über Juvenal mischte sich Neugierde. Hier bot sich die Gelegenheit, das Glied eines Werwolfes aus der Nähe zu betrachten. Ob es sich von dem eines Sterblichen stark unterschied? Kurzerhand schob sie die Finger in seinen Hosenbund und machte sich an einem Knopf zu schaffen.
    „Wenn du das tust …“
    Er brach ab, warf ihr einen wilden Blick zu und ruckte an allen vier Fesseln gleichzeitig. Hektisch und ohne ein nennenswertes Ergebnis. Mit einem Lächeln ignorierte sie seine Befreiungsversuche und riss seine Hose auf. Sie richtete die Augen von seinem wutentbrannten Gesicht auf die klaffende Hose. Oh! Es gab definitiv einen Unterschied zwischen Sterblichen und Werwölfen. Und er war gewaltig. Ein dicker, langer Bolzen aus hartem Fleisch lag auf seinem Unterbauch. All seine Lebenskraft schien sich darin gesammelt zu haben. Die Eichel war von dunklem Rot, gekrönt von einem sahnigen Tropfen auf der Kuppe. Bei diesem Anblick vermeinte Berenike, den Schlag seines Herzens, das Schäumen seines Blutes zu hören.
    Sollte sie ihn anfassen? Obwohl sie Handschuhe trug, entschied sie sich dagegen. Ihr Blick schweifte durch die Zelle. In einer Ecke waren Holzsplitter zusammengekehrt und vergessen worden. Dazwischen lagen einige Federn. Hell und weich, wie aus einem Daunenbett. Sie sammelte die Federn auf und drehte sie zu einem Büschel. Mit dem winzigen Federmopp zwischen den Fingern kehrte sie zu Juvenal zurück, der sich den Hals verrenkt

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