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Der Gefährte der Wölfin - Arthur, K: Gefährte der Wölfin - Tempting Evil

Titel: Der Gefährte der Wölfin - Arthur, K: Gefährte der Wölfin - Tempting Evil Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keri Arthur
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Veränderungen sind subtil, deshalb können wir sie so leicht beibehalten.« Sie lächelte flüchtig, beinahe traurig. »Gestern Abend hast du unsere wahre Haarfarbe gesehen. Misha mochte die silberfarbenen Haare lieber als das Gemischte, aber er hat nie seine Augenfarbe verändert. Wie unser Original wurde er mit silberfarbenen Augen geboren.«
    »Und du?«
    »Helkibraun mit einem blauen Rand.«
    »Wieso hast du die Farbe verändert?«
    »Weil blau bei meinem Job effektiver ist.« Auf einmal waren ihre strahlenden Augen vollkommen emotionslos und wirkten dadurch noch furchteinflößender. »Schon allein wegen Misha werde ich mich rächen.«
    »Deshalb also hat Starr Risa als Geisel genommen.«
    »Ja.«
    »Wieso hast du nicht früher Kontakt mit der Abteilung aufgenommen?«
    »Wegen Gautier. Ich wusste nicht, was ihr von ihm wisst und wie groß sein Einfluss ist.« Sie schnaubte leise. »Er tut so, als würde er den Laden quasi allein schmeißen.«
    Ich hob erstaunt die Brauen. »Ich hatte den Eindruck, dass du und Gautier euch bei dem Informationsaustausch niemals begegnet seid.«
    »Sind wir auch nicht.«
    »Wo hast du dann mit ihm gesprochen?«
    »Wo hätte ich schon mit ihm sprechen sollen? Auf dem Anwesen von Starr natürlich.«

5
    M ist, dachte ich nur. Das beschrieb allerdings nicht im Entferntesten den Ärger, der da auf mich zukam. Oder besser gesagt, den fettigen, stinkenden, hässlichen Kopf von Gautier.
    »Nun, das erklärt, wohin Gautier abgetaucht ist, als wir ihn ein paar Mal verloren haben«, bemerkte Jack. »Aber es ändert nichts an unseren Plänen. Liander hat hervorragende Arbeit geleistet. Gautier wird dich nicht wiedererkennen.«
    Vielleicht nicht an meinem Äußeren, aber spätestens dann, wenn ich ihn mit den üblichen Gehässigkeiten bombardierte. Kaum jemand verhielt sich in seiner Nähe so dumm wie ich.
    »Du musst ihm nur aus dem Weg gehen und den Mund halten«, fuhr Jack fort. »Das ist ein Befehl.«
    Ich würde auf jeden Fall versuchen zu gehorchen. Gautier hatte mich einmal verprügelt. Ich hatte nicht vor, ihm ein zweites Mal Gelegenheit dazu zu geben. Vor allem nicht, wenn niemand dort war, der mich im letzten Moment retten konnte.
    »Wie häufig taucht er dort auf?«, fragte ich Dia.
    Sie zuckte mit den Schultern. »Nur gelegentlich. Starr will nicht, dass er sich dort blicken lässt und womöglich erkannt wird.«
    »Er ist ein Wächter. Die arbeiten nachts. Ich glaube kaum, dass irgendeiner von Starrs Stammgästen ihn erkennen würde.«
    Dia lächelte grimmig. »Manche Politiker haben Zugang zu gewissen Akten. Starr hält Gautiers Position in der Abteilung für unauffällig und ungefährdet und will sie nicht aufs Spiel setzen.«
    Wir konnten uns glücklich preisen, dass wir unser Wissen über Gautier für uns behalten hatten.
    »Ist er einer von Starrs Liebhabern?« Irgendwie konnte ich mir nicht vorstellen, dass Gautier homosexuell war. Allerdings konnte ich mir auch nicht vorstellen, dass er mit Frauen schlief. Eigentlich wirkte er auf mich in gewisser Weise asexuell.
    »Nein. Starr setzt ihn nur ein, wenn jemand bestraft werden soll. Wer etwas wirklich Schlimmes getan hat, muss gegen Gautier kämpfen.« Sie zögerte. »Bislang hat jeder gegen ihn verloren.«
    Kein Wunder. Der Mann war eine stinkende Kampfmaschine. »Bringt er sie um?«
    »Immer. Das ist sein Job.«
    Wie wahr. »Wird er in den nächsten Wochen auf dem Anwesen erwartet?«
    »Nur, wenn noch etwas Unvorhergesehenes geschehen sollte. Es sind zu viele Leute dort. Ich glaube nicht, dass er das Risiko eingeht, enttarnt zu werden.«
    Gut. Ich wollte diesem Mistkerl nicht begegnen, ob mit Verkleidung oder ohne. »Sollte ich noch irgendetwas wissen, bevor ich heute Mittag in diesen Bus steige?«
    Sie zögerte. »Es werden elf oder zwölf Frauen mit dir fahren. Zumindest eine von ihnen hat eine falsche Identität angegeben.«
    Ich hob erstaunt die Brauen. »Noch ein Spion?«
    »Nein. Sie will nur Rache.«
    Dann konnte ich in den nächsten Wochen vielleicht auf ihre Unterstützung zählen. »Wer ist es?«
    Dia lächelte. »Das musst du selbst herausfinden. Ich will deinen Instinkt nicht beeinflussen.«
    »Dann bist du dir also nicht ganz sicher?«
    »Ich weiß nicht, ob sie für uns hilfreich oder hinderlich sein wird.«
    Aha. Typisches übersinnliches Ausweichverhalten. »Wieso nur zwölf?«
    »Weil drei Frauen nach dem letzten Mondtanz geblieben sind.«
    »Und wieso nur drei? Ich könnte mir vorstellen, dass die Bezahlung

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