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Der Gefährte der Wölfin - Arthur, K: Gefährte der Wölfin - Tempting Evil

Titel: Der Gefährte der Wölfin - Arthur, K: Gefährte der Wölfin - Tempting Evil Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Keri Arthur
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Erinnerungen ›neu sortiert‹ werden, wenn du das Gelände wieder verlässt.«
    »Das ist das, was sie mit den Prostituierten auch immer machen.«
    Er nickte und blickte auf seine Armbanduhr. »Wir setzen dich gegen eins in der Nähe des Treffpunkts ab. Dir bleibt eine Stunde Zeit, um die restlichen Notizen und den Vertrag zu studieren.«
    Ich las und versuchte mir alles zu merken, während er die Bildschirme überwachte. Keine Ahnung, wonach er suchte. Es schien dort nicht allzu viel zu passieren. Um eins ließen sie mich an einem Schnellimbiss aussteigen. Offensichtlich hatte Jack meinen Magen knurren hören. Entweder das, oder es war meine Henkersmahlzeit. Ich besorgte mir Essen, das locker für zwei gereicht hätte, und war wieder einmal dankbar, dass ein ausgewachsener Werwolf eigentlich nie zunahm. Dann begab ich mich zu dem Treffpunkt, um zu sehen, wer dort noch wartete.
    Es waren schon drei Frauen da. Zwei waren dürr und hochgewachsen, sahen aus wie Langstreckenläufer und waren nicht gerade ein Ausbund an Weiblichkeit. Die dritte war größer und kräftiger, hatte kurze, gebleichte Stoppelhaare und wachsame blaue Augen. Auf den Armen war sie tätowiert, und in ihre harten Gesichtszüge hatten sich Sorgenfalten gegraben. Ich hätte sie eigentlich als Punk bezeichnet, doch dazu fehlte ihr irgendwie die provokante Haltung. Sie tänzelte leicht auf den Zehenspitzen und wirkte eher wie eine professionelle Boxerin.
    Ich nickte ihr zu, beachtete die beiden anderen nicht weiter und setzte mich auf eine Mauer, um mein Hähnchen zu essen. Feindseligkeit hing in der Luft, die eher aus der Richtung der mageren Hühner als von der Zehenspitzenfrau zu kommen schien, doch da noch weitere Frauen auftauchten, sagte keine von ihnen etwas. Um zwei waren wir vollzählig, eine bunte Mischung von Farben und Rassen. Ich konnte keinen anderen Werwolf entdecken, doch es waren Werkatzen darunter, eine Bärenwandlerin, eine Vogelwandlerin und eine listig wirkende Frau mit roten Haaren und rötlicher Haut, die mit Sicherheit eine Werfüchsin war. In der Arena würde es, gelinde gesagt, interessant zugehen.
    Fünf Minuten nachdem die letzte Frau eingetroffen war, rollte der Bus heran, und ein großer Mann mit schiefergrauen Haaren stieg aus. »Okay, meine Damen«, bellte er in militärischem Befehlston. »Wenn ich eure Namen vorlese, steigt ihr in den Bus.«
    Er las zackig die Namen vor, und wie folgsame kleine Soldaten standen wir eine nach der anderen auf und stiegen in den Bus. Ich blieb auf der obersten Stufe stehen und ließ den Blick durch den dämmerigen Innenraum gleiten. Es gab jede Menge leere Sitze, aber die meisten Frauen, die bereits eingestiegen waren, hatten einen Platz im hinteren Bereich gewählt. Die Bärenwandlerin saß ungefähr in der Mitte; ihre massige Gestalt passte nur so gerade in den Sitz. Sie blickte mich herausfordernd an, als wollte sie mich einladen, mich zu ihr zu setzen. Ich ging den Gang hinunter und ließ mich auf den Sitz ihr gegenüber fallen.
    »Der kleine Werwolf ist mutig«, sagte sie mit tiefer Brummstimme. »Die anderen scheinen sich ein bisschen vor mir zu fürchten.«
    »Die können sich nicht mit mir messen.« Ich musterte sie demonstrativ von oben bis unten. Sie war in jeder Hinsicht eine große Frau, doch die Lachfältchen um ihre braunen Augen verliehen ihr, zusammen mit den Grübchen in ihren Pausbacken, eine freundliche Ausstrahlung, was im Gegensatz zu ihrer provokanten Haltung und dem üblichen Ruf der Bärenwandler stand. »Bei diesen Fäusten kannst du ihnen das kaum übelnehmen. Mit denen bist du eigentlich ganz schön im Vorteil.«
    Sie lachte dröhnend und fröhlich, und ich musste grinsen. »Da könntest du recht haben, Werwolf.« Sie beugte sich nach vorn und streckte mir ihre überdimensionierte Pranke entgegen. »Bernardine. Meine Freunde nennen mich Berna.«
    »Poppy.« Ich grinste, als sie meine Hand packte. Ihr Griff war fest, aber weder bedrohlich noch übervorsichtig. Es war der Händedruck einer Frau, die sich ihrer Kraft bewusst war und es nicht nötig hatte, sich damit anderen gegenüber zu brüsten. »Zähl mich zu deinen Freunden, Berna. Ich habe das Gefühl, alles andere könnte gefährlich werden.«
    »Das gilt auch für dich, Werwolf.« Sie grinste. »Tut mir leid, aber Poppy passt irgendwie nicht zu dir.«
    »Ich hätte mir den Namen nicht ausgesucht, aber meine Eltern haben mir keine Wahl gelassen.« Und mein verdammter Chef ebenso wenig.
    Zwei dürre Frauen

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