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Der Gefährte des Wolfes: Tristan (German Edition)

Der Gefährte des Wolfes: Tristan (German Edition)

Titel: Der Gefährte des Wolfes: Tristan (German Edition)
Autoren: Rhianne Aile
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diesen Wolf traf es jedenfalls zu, denn das Klopfen nahm mit der Aufmerksamkeit, die Tristan ihm schenkte, zu.
    Von den zufriedenen Lauten des Tieres ermutigt, fuhr Tristan mit den Streicheleinheiten fort. Der Wolf streckte sich geschmeidig und das Fell begann unter Tristans Händen zu zucken.
    Dieser war wie hypnotisiert von den Reaktionen, die er hervorrief. Die sehnigen Muskeln unter dem Fell spannten und lockerten sich im Rhythmus seiner Berührungen. Verzückt entspannte sich Benjamins großer Körper, wurde ganz weich und der mächtige Kopf rollte nach hinten gegen Tristan. Kurz erhaschte er einen Blick auf die hellen Fangzähne und die vor schläfriger Glückseligkeit halb geschlossenen Augen.
    In diesem Moment gab es nichts, das seine Hände davon hätte abhalten können, mit ihrer Erkundung fortzufahren. Sie krallten sich in das dichte Nackenfell des Wolfes und massierten ihn, ehe sie zu den spitzen, fellbedeckten Ohren hinauf wanderten. Der Körper erschauerte und das Brummen wandelte sich zu einem beinahe menschlichen Stöhnen, wie Tristan es noch nie zuvor bei einem Tier gehört hatte.
    Ohne Zweifel war das Vergnügen, das er dem Wolf bereitete, erotischer Natur und allein der Gedanke daran machte ihn halb wahnsinnig vor Verlangen, aber jetzt damit aufzuhören, kam nicht in Frage.
    Tristan streichelte den majestätischen Kopf und gab dem Drang nach, über das weiche Fell der langen Schnauze zu fahren. Seine Fingerspitzen wanderten über das kurze, dichte Fell des Wolfsgesichts und spürten die kalte, nasse, schwarze Nase, bevor sie an den geschlossenen Augen des hundeartigen Geschöpfs vorbei über die Stirn strichen.
    Tristan vergrub das Gesicht in dem seidigen Fell und atmete tief den würzigen Geruch ein, der seine Sinne erfüllte und den er bereits von der Lederjacke kannte, die er sich ausgeborgt hatte. Benjamin roch immer wie Benjamin, egal in welcher Form.
    Der Geruch brachte Tristans Körper an seine Grenzen. Er war beinahe schmerzhaft erregt. Er klammerte sich an den großen Körper, der sich verführerisch gegen ihn bewegte und war sich nicht sicher, was er als Nächstes tun sollte.
    Benjamin fühlte, wie Tristan hinter ihm innehielt, und roch seine Unsicherheit und die Erregung. Er rollte sich herum, um Tristan anzusehen, während gleichzeitig bereits die Verwandlung einsetzte und seine Gestalt veränderte. Als er ihm schließlich in die Augen blickte, war sein Körper wieder menschlich und nackt, aber der Wolf hatte noch immer die Kontrolle über seinen Geist und seine Handlungen.
    Benjamin küsste Tristan, leckte über die Lippen und knabberte an ihnen, ließ seine Zunge darüber gleiten und schließlich in der Wärme des Mundes verschwinden. Tristan schmeckte nach Äpfeln, Kräutern und nach Mann, faszinierend und erregend. Benjamins große Hände strichen nach unten, um die schlanken Hüften zu packen und sie näher an sich zu ziehen, wo sie perfekt hinzupassen schienen. Die Kleidung, die Tristan immer noch trug, störte ihn. Mit geschickten Fingern schob er den losen Stoff zur Seite und erforschte die wunderbar glatte Haut.
    Tristan versuchte, die Kontrolle wiederzuerlangen, aber er konnte nicht einmal annähernd seine Sinne beisammen halten. Sie sollten miteinander reden, bevor das hier weiterging, aber eigentlich wurde Reden sowieso überbewertet. Er konnte jedenfalls gut darauf verzichten, fand er, als ihre Lippen wieder und wieder miteinander verschmolzen. Weich. Feucht. Tief. Perfekt.
    Benjamin knabberte an seinen Lippen, an seinem Kinn – sanfte Bisse, die ihm einen Schauer über den Rücken jagten. Seine Erregung wuchs immer weiter. Der Kuss allein brachte ihn beinahe zum Kommen. Er stöhnte und seine Nägel krallten sich tief in Benjamins Rücken, hinterließen dabei kleine Kratzer.
    Abrupt wurde Tristan auf den Rücken geworfen und von dem größeren, stärkeren, nackten, wundervollen Werwolf festgehalten. Das vom Mond erleuchtete Haar umrahmte Benjamins Gesicht, als er mit einem intensiven Blick Tristans gefangen hielt. Ihre Lippen waren vom Küssen rot und geschwollen, ihre Atmung ging schwer.
    Bewundernd fuhren Tristans Hände die breite Brust und die feinen Härchen darauf. Noch nie hatte er einen so schön geformten Oberkörper gesehen. Fast erwartete er, dass er hart und kalt wie Marmor sein würde. Doch als seine Hände weiche, warme Haut berührten und in das krause Haar griffen, erbebte sein Körper vor Verlangen.
    Gierig ließ er seine Hände den anderen Mann
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