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Der geheimnisvolle Highlander

Der geheimnisvolle Highlander

Titel: Der geheimnisvolle Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Monica McCarty
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Schraubstock gefangen. Er wollte ihr das samtene Kleid vom Leib reißen, das ihre Nacktheit vor ihm verbarg, und sein Gesicht in ihrer heißen, duftenden Haut vergraben. Doch er zügelte seine Lust und fuhr sanft mit dem Daumen über die Brustwarze. Quälend verstärkte sich der Druck in seinen Lenden, als sie sich unter seiner Berührung sofort aufrichtete.
    Ihre verlockende Empfindsamkeit gab ihm einen Vorgeschmack auf ihre Leidenschaft und ließ das gefährliche, sinnliche Geschöpf erahnen, das sich hinter dem Schleier der Unschuld versteckte. Sein Verstand explodierte förmlich vor erotischen Vorstellungen. Davon, was er mit ihr tun könnte. Was sie mit ihm tun könnte.
    Sie drängte sich seiner Hand entgegen, ein stummes Flehen, das jeder Zurückhaltung ein Ende setzte. Er streichelte sie fester und spürte das aufgeregte Flattern ihres Herzens unter den Händen, als er ihre Brüste leicht anhob, um sie mit Küssen zu bedecken. Am Ausschnitt des Mieders verweilte er ein wenig auf der sahnig weißen Haut, neckte sie mit der Zunge, küsste das empfindsame Fleisch, bis sie stöhnte. Erst dann glitt seine Zunge unter den Stoff und wirbelte zuckend über den Hof ihrer Brustwarze.
    Es war zu viel … Es war nicht genug. Je mehr er von ihr kostete, desto mehr wollte er. Er musste sie haben.
    Er wollte in ihr versinken. Sie besitzen. Seinen Qualen ein Ende bereiten.
    »Mistress, ist alles in Ordnung?«
    Das Geräusch von Stimmen brachte ihn jäh in die Wirklichkeit zurück. Ihre Männer kamen, um nach ihr zu sehen.
Heftig riss er sich los und unterbrach den Kuss. Sein Atem kam stoßweise, während die Lust noch immer in seinem Körper pulsierte.
    Was zum Teufel?
    Sie sah so verwirrt aus, wie er sich fühlte. Es dauerte einen Augenblick, bis sie antworten konnte. »Ich bin hier drin. Es geht mir gut«, rief sie. Sie fuhr sich mit den Händen an den Kopf, um zumindest den Anschein von Ordnung in ihre Locken zu bringen, die er zerzaust hatte. »Ich komme gleich.«
    Alex lief ein paar Schritte auf und ab und fuhr sich mit den Fingern durchs Haar. Was eben passiert war, verwirrte ihn mehr als alles, was er bisher erlebt hatte. In einem Moment war er noch wütend, und im nächsten küsste er sie, als hinge sein Leben davon ab. Dass das sehr gut möglich sein konnte, war etwas, das er nicht in Betracht ziehen wollte.
    Sie drehte sich um, um zu gehen, doch er hielt sie auf. »Du wirst mit mir zurückkehren.« Er würde sie beschützen. Hundert Männer wären nicht genug, um ihn zu beruhigen, geschweige denn die spärliche Handvoll, die sie als Eskorte bei sich hatte. »Mach deine Männer zum Aufbruch bereit, ich bin in einer Minute zurück.« Er musste seine Angelegenheit mit Robbie schnell abschließen. »Und Meg?« Sie drehte sich noch einmal zu ihm um. »Diese Unterhaltung ist noch nicht vorbei.«
     
    Sie ritten schweigend, die Wachen, die sie begleiteten, hielten sich ein Stück hinter ihnen. Nachdem die Hitze der Leidenschaft verflogen war, fand sich Meg in einem Zustand der Verwirrung wieder. Alex hatte verlangt, dass sie ihn in Ruhe lassen sollte, doch dann hatte er sie wieder geküsst. Und es war nicht einfach ein gewöhnlicher Kuss gewesen, sondern ein besitzergreifender Kuss, der sie als die Seine gebrandmarkt
hatte. Ein Kuss, der ihre Seele erschüttert hatte und dessen Gefühlstiefe sie mit einem leeren Gefühl der Sehnsucht nach mehr zurückließ. In diesen Momenten in seinen Armen war ihr beinahe, als gehöre er ihr.
    Warum versuchte er, sie von sich zu stoßen?
    Von Alex würde sie keine Antworten erhalten. Das Schweigen zwischen ihnen war ohrenbetäubend. Sie waren bereits seit fast einer halben Stunde unterwegs, und er hatte kaum mehr als ein paar Worte mit ihr gewechselt. Fast wünschte sie sich, er würde ihre vorherige Unterhaltung wieder aufnehmen, wie er angedroht hatte.
    War er immer noch wütend? Sie betrachtete ihn verstohlen unter gesenkten Wimpern hervor. Sie glaubte nicht. Der harte Zug um seinen Mund war weicher geworden. Er sah herrlich aus. Sein blondes Haar, das in der warmen Nachmittagssonne leuchtete, bildete einen auffälligen Gegensatz zu der tief gebräunten Haut und den glasklaren blauen Augen. Er war wirklich der bestaussehende Mann, den sie je gesehen hatte.
    So wie sein Blick hin und her schoss, wusste Meg, dass er aufmerksam nach irgendetwas Ungewöhnlichem Ausschau hielt. Dennoch wirkte er entspannter als in der gesamten Zeit, seit sie ihn kannte. Sie vermutete, es hatte etwas damit

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