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Der geheimnisvolle Kreis (German Edition)

Der geheimnisvolle Kreis (German Edition)

Titel: Der geheimnisvolle Kreis (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Det Nilam
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hin?“
    „Zu Marla am besten. Du musst ihr helfen. Du gehst in diese Richtung weiter durch das Baumenland und dann zum Schloss von Gondur. Dort muss Marla sein.“
    „Ok, also leg los.“
    Die kleine Fliege flog los. Die flog durch die Gitterstäbe hindurch auf den ersten Aufseher zu, der an der Mauer gelehnt vor sich hin döste. Lasmo flüsterte unklare Worte und feiner Staub rieselte auf den Aufseher nieder. Er nickte zur Seite und schlief ein. Aron zwinkerte ihm zu und war erleichtert, dass es klappte. Die Fliege flog zum nächsten Aufseher und brachte auch diesen zum Einschlafen. Als alle Aufseher eingeschlafen waren, verwandelte sich Lasmo zurück und holte sich den Schlüssel für die Gitterstäbe. Ein Aufseher hatte den Schlüsselbund an seinem Gürtel hängen. Lasmo griff mit spitzen Finger danach. Er ekelte sich vor dem struppigen Fell.
    „Meine Güte, was kann man sich da alles holen.“ sagte Lasmo angewidert.
    Als er den Schlüsselbund hatte, ging er auf die Zelle von Aron zu. Die anderen Arbeiter hatten das Spektakel beobachtet und drängten an die Gitterstäbe.
    „Was ist hier los? Wer ist das?“
    „Er will uns alle befreien!“
    Aron bemerkte, dass das eigentliche Problem noch vor ihnen lag. Die Arbeiter. Sie drängten alle zu den Gitterstäben und wollten raus. Sie erhofften sich die ersehnte Rettung.
    „Leute, hört mal zu. Ich werdet nicht gerettet. Wir wollen uns aufmachen und Gondur das Handwerk legen. Wir werden euch dann alle befreien. Ihr könnt jetzt nicht mit raus. Sonst platzt der ganze Plan.“
    „Nein, Betrüger. Wir wollen auch mit raus.“
    „Nur leere Versprechungen.“
    „Lasst Aron ziehen, er ist kein Betrüger. Ihr könnt euch auf ihn verlassen!“ sagte Kalim.
    „Vorsicht! Ein Aufseher wacht auf.“
    „Oh Mist.“
    Der Aufseher schüttelte sich und überlegte, was mit ihm geschehen war. Er hatte noch nie geschlafen. Aber es fühlte sich angenehm an. Doch das, was er sah, gefiel im gar nicht. Ein fremder Mann stand an bei den Zellen und machte eine Zelle auf. Er rannte los, um ihn aufzuhalten. Hier durfte niemand abhauen. Er griff nach seiner Peitsche. Lasmo hatte mittlerweile den richtigen Schlüssel gefunden und öffnete das Schloss. Aron sprang aus seiner Zelle. Die anderen Arbeiter drängten sich in ihrer Zelle zurück. Sie hatten Angst. Der Aufseher holte aus und traf Aron am Arm. Er fiel zu Boden. Lasmo sprang zur Seite. Kalim drängte sich auch aus der Zelle und eilte Aron zur Hilfe.
    Aron blutete am Arm. Der Aufseher packte Kalim am Arm und zog ihn weg. Er hob den Arm und schlug ihm ins Gesicht. Kalim fiel zu Boden und blieb regungslos liegen.
    Aron richtete sich auf und rannte auf den Aufseher zu und wollte ihn zu Fall bringen. Der Aufseher war unbeeindruckt. Er packte Aron und warf ihn die Treppe hinunter. Er eilte hinter her und warf sich auf Aron. Aron kämpfte mit vereinten Kräften und versuchte, dem Angriff des Aufsehers stand zu halten. Der Körper des Aufsehers erschlaffte und erdrückte beinahe Aron.
    „Aron, alles klar?“
    „Nehm` das Ungetüm von mir runter!“
    „Was hast du gesagt? Ich versteh dich nicht.“
    Lasmo beugte sich über Aron. Dieser lag unter dem Aufseher auf dem Boden und konnte sich nicht vom Gewicht des Aufsehers befreien.
    „Lasmo! Hilf mir endlich!“
    „Moment. Buah, ist der schwer. Er bewegt sich nur ein kleines Stück. Schieb Dich drunter vor.“
    Mit großen Ächzen und Stöhnen kroch Aron unter dem Aufseher vor.
    „Igitt. Ich dachte, ich geh unter diesem Vieh ein. Pah, stinkt der.“ Aron spuckte aus.
    „Hoffentlich habe ich mir nichts bei dem Krümelmonster geholt.“
    Lasmo lachte.
    „Warum hast Du so lange mit dem Zauberspruch gebraucht?“
    „Mir ist er in der Eile nicht eingefallen. Ich bitte um Entschuldigung.“
    „Was ist mit Kalim?“
    „Er liegt dort oben.“
    Aron rannte die Treppen hoch und beugte sich über Kalim. Er blutete aus dem Mund und schaute Aron benebelt an.
    „Aron, mein Freund. Alles klar bei dir?“
    „Ja, mir geht es gut. Und dir? Hast du Schmerzen?“
    „Ja. Ein bisschen.“
    „Das tut mir leid.“
    Lasmo fasste Aron an der Schulter und sagte:
    „Geh Aron. Du musst los. Wir dürfen keine Zeit mehr verlieren. Ich kümmere mich um Kalim und den Rest hier. Geh schnell. Und viel Glück!“
    „Danke. Wir sehen uns wieder. Tschüß Kalim. Gute Besserung.“
     
    Lasmo half Kalim auf die Beine und mit einem kurzen Zauberspruch waren auch die Schmerzen und die Wunde vergessen. Er schickte

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