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Der Geist der Liebe - Miles, C: Geist der Liebe - MacGowans's Ghost

Der Geist der Liebe - Miles, C: Geist der Liebe - MacGowans's Ghost

Titel: Der Geist der Liebe - Miles, C: Geist der Liebe - MacGowans's Ghost Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cindy Miles
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ihm vor. »Catesby aus Aberdeen, Sir. Und Sie sind ...?«
    »Alexander Dauber, derzeit aus Chicago, davor aus der Grafschaft Cork in Irland«, sagte Dauber und erwiderte das Nicken. »Und ich bin aus eigenem Antrieb hergekommen.«
    »Dauber ist ein guter Freund«, sagte Allie und lächelte den älteren Geist an. »Er ist wie ein Vater für mich.«
    »Nun, Sir«, sagte der Mönch und ließ aus dem Nichts einen Stuhl erscheinen, »wenn das so ist, sind Sie uns allen willkommen. Setzen Sie sich doch zu uns, wenn Sie möchten. Mein Name ist übrigens Drew Digby.«
    »Und ich bin Elise«, sagte die Mademoiselle. »Willkommen in Sealladh na Mara, Sir.«
    Dauber, der alte Schwerenöter, schenkte der Frau ein breites Lächeln.
    Die Arme auf die weit gespreizten Knie gestützt, beugte sich Lord Killigrew zu Dauber vor. »Wir wollten gerade beginnen, die anstehenden Fragen zu erörtern, Sir.« Er warf Allie einen Blick zu. »Was gedenken Sie zu tun, Miss Morgan?«
    Allie blickte von einem zum anderen der Geister, die sie alle erwartungsvoll anschauten, und holte tief Luft. »Sie alle wissen, warum Mr. MacGowan mich engagiert hat, also lassen Sie uns damit beginnen, dass Sie mir erzählen, was hier vorgeht, ja?« Sie sah den Captain an. »Ich bin niemand, der Geister vertreibt. Ich bin eine Mittlerin. Eine Detektivin, die herausfinden möchte, was in der Vergangenheit geschehen ist. Aber ich kann nur helfen, wenn ich alle Fakten kenne, und Gabe MacGowan ist mir gegenüber leider nicht offen. Also lassen Sie uns mit Ihnen beginnen, Captain Catesby.«
    Er nickte. »Also gut, Miss Morgan. Wir haben es hier mit einem starrsinnigen Mann zu tun, der es sich in den Kopf gesetzt hat, mit seinem Sohn von hier wegzugehen. Aber Jake will nicht fort.« Er lehnte sich zurück. »Es ist die falsche Entscheidung. So einfach ist das.«
    »Und um zu verhindern, dass Gabe diese falsche Entscheidung in die Tat umsetzt, treffen wir Vorsichtsmaßnahmen«, fügte Lord Ramsey an.
    »So ist es. Nur leider scheint alles nicht so gut zu funktionieren, wie wir wollten«, sagte Bruder Digby. »Gabe MacGowan ist fest entschlossen, das Odin's Thumb zu verkaufen und mit Jake nach Inverness zu ziehen, damit der Junge unter Lebenden aufwächst.«
    Ein Schluchzen entrang sich Mademoiselle Bedeau, und sie zerknüllte aufgeregt ein weißes Spitzentaschentuch in ihrer Hand. »Oui, und ich könnte es nicht ertragen, den Kleinen - oder seinen Vater - zu verlieren.« Sie betupfte ihre Augen. »Wir lieben Gabe, seit er ein Baby war. Ich«, sie kämpfte gegen einen kleinen Schluckauf, »hänge sehr an ihm und an dem Kleinen.«
    Zustimmendes Gemurmel wurde in der Runde laut.
    »Ich will nicht von hier weg!«
    Alle drehten sich zu dem kleinen Jake um, der in einem blauen Pyjama und dicken Socken die Treppe herunterkam. Er musste gewartet haben, bis Gabe zu Bett gegangen war, bevor er sich aus seinem Zimmer geschlichen hatte. So schnell er konnte, flitzte er jetzt durch die Gaststube und setzte sich auf den freien Stuhl neben Captain Catesby.
    »Ich gehe nirgendwohin«, sagte er mit ebenso ausgeprägtem Highlandakzent wie sein Vater, legte beide Hände auf den Tisch und beugte sich mit flehentlichem Blick zu Allie vor. »Bitte mach, dass mein Dad mich nicht von hier wegbringt.«
    Allie blickte in die durchscheinenden Gesichter, die sie anstarrten. Alle flehten sie mit ihrem Blick um Hilfe an.
    »Ja, bitte helfen Sie uns, Miss«, sagte auch der Mönch. »Wir würden es nicht ertragen, ohne die Jungs zu sein.«
    »Aye, Seine Gnaden weiß nicht, was er tut«, sagte Lord Killigrew. »Er ist halb außer sich vor Kummer, seit ...«
    »Schweig, Baden!«, unterbrach ihn Mademoiselle Bedeau. »Es steht uns nicht zu, darüber zu sprechen.«
    Allie warf dem Captain einen schnellen Blick zu. Seinem Gesichtsausdruck nach wusste er etwas. Etwas, das sie wissen sollte.
    Und trotzdem hatte sie das deutliche Gefühl, dass sie das Thema fallen lassen musste. Vorläufig .
    Das kaum merkliche Nicken des Captains, als sie ihn ansah, betätigte es ihr. Sie würde auf andere Weise herausfinden müssen, was es war, wovon Mademoiselle glaubte, es stünde ihnen nicht zu, darüber zu reden.
    »Kannst du nicht irgendetwas tun?«, fragte Jake noch einmal. »Bitte?«
    Fünf Gespenstergesichter sahen sie beschwörend an. Sogar Dauber trug diesen Ausdruck im Gesicht.
    Wie könnte sie sich da weigern?
    Außerdem kannten die Geister die MacGowans viel besser als sie. Sie hielten sich schon seit

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