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Der Glanz der Seide: Roman (German Edition)

Der Glanz der Seide: Roman (German Edition)

Titel: Der Glanz der Seide: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan
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gefährlich. Sie wandte ihm automatisch den Rücken zu, doch vorher lächelte er sie noch spöttisch an, wobei seine weißen Zähne aufblitzten. Ihre Hand zitterte. Ihr Gesicht war heiß, doch sie zitterte. Sie hatte noch nie so dunkle, fast schwarze Augen gesehen, und seine Hände waren nicht die eines Künstlers, sondern die eines Handwerkers, breit und eckig und … kraftvoll. Er malte sicher mit dicken, schweren Strichen, dachte sie, nicht in blassen Aquarellfarben oder Öl, sondern in schreienden Farben, die die Sinne betäubten und einem den Verstand raubten.
    Beth zupfte an ihrem Ärmel, sie machte große Augen vor Ehrfurcht und Erregung.
    »Schau doch nur, Amber«, flehte sie flüsternd. »Sieht er nicht gut aus?«
    Mit diesem viel zu anmaßenden Blick und dem Zigeuner/ Piraten-Gesicht, dem viel zu muskulösen Körper und dem lächerlichen Ohrring?
    »Nein«, sagte Amber spitz, »ich finde überhaupt nicht, dass er gut aussieht.«
    Amber hörte Lady Levington lachen, und dann sagte Jean-Philippe etwas. Seine Stimme war wie der Sirup, den die Köchin ihrer Großmutter im Winter immer warm gemacht hatte, um ihn über Ambers Porridge zu gießen, fast zu süß, sodass Ambers Magen davor zurückzuckte und sich zugleich danach sehnte.
     
    Es war spät, nach Mitternacht, und Amber hatte Kopfschmerzen. Jean-Philippe mochte vor über einer Stunde gegangen sein, nachdem er sich noch einmal dafür entschuldigt hatte, dass er im Gartenhaus wohnte, und dennoch dominierte er das Gespräch, als wäre er noch anwesend.
    Amber hatte keine logische Erklärung für ihre Feindseligkeit oder warum sie so erleichtert war, als er ging. Sie begriff nur, dass irgendetwas an ihm sie derart erschütterte, dass es ihr Angst einjagte.
    Er werde sie nicht belästigen, hatte er Lady Levington versichert. Er müsse eine wichtige Arbeit fertigstellen, die ihn praktisch Tag und Nacht beschäftige.
    Tag und Nacht. Amber schauderte. Die Verbindung zwischen diesen dunklen Augen und der dunklen, heißen, samtigen Nacht am Mittelmeer machte ihr eine Gänsehaut.
    Lord und insbesondere Lady Levington waren offensichtlich beeindruckt von ihm, und auch Beth war empfänglich gewesen für seinen französischen Charme. Doch Henry schien die Bewunderung seiner Familie für den Künstler nicht zu teilen, wie Amber auffiel. Sie war also nicht allein mit ihrem argwöhnischen Unbehagen. Gott sei Dank.
     
    »Du bist zu spät.«
    »Aber du hast gewartet.« Jean-Philippe lachte, als er die Hände über Mariannes weiche nackte Schultern gleiten ließ und dann den Kopf senkte, um ihre roten, schmollenden Lippen zu küssen.
    »Mein Mann kommt bald zurück. Wenn du nicht willst, dass er dich hier mit mir erwischt, gehst du besser.«
    »Wie kann ich jetzt gehen, wo du mir so ein Fest sinnlicher Genüsse präsentierst?«, neckte Jean-Phi lippe sie und schob die Hand in den lockeren Ausschnitt ihrer Bluse. Ihre Brüste waren rund und voll, die Haut glatt und sonnengebräunt, die Brustwarzen dunkel und prall.Vor gerade einmal sechs Wochen hatte sie ihr viertes Kind abgestillt, und ihre Brüste rochen immer noch berauschend nach Milch und Fruchtbarkeit.
    Als er sie zum ersten Mal gesehen hatte, hatte sie gerade gestillt und dabei absichtlich das Oberteil ihres Kleids aufklaffen lassen, damit er das hungrig saugende Baby sehen konnte, und als sie das Kind von der Brust genommen hatte, hatte sie sich nicht übermäßig beeilt, ihre Blöße zu bedecken.
    Ihr Mann war der Bäcker im Ort; er stand früh auf und verbrachte seine Abende in der Kneipe um die Ecke. Sie blieb allein zu Hause, erpicht auf die Wonnen, die Jean-Philippe ihr nur zu gern bereitete.
    Er gab sie frei, zog einen Stuhl unter dem Tisch heraus und setzte sich, während sie, die Hände in die Hüften gestemmt, dastand und ihn beobachtete. Dann zog er sie näher, streifte ihr die Bluse ab, bis ihre Brüste nackt waren, und machte sich daran, sie zu lecken und mit Zunge und Lippen zu liebkosen, beide Brüste im gleichen schnellen Rhythmus, bis er spürte, wie sie vor Lust bebten.
    Ein leises Knurren war der einzige Laut, der seine Erregung verriet – dies und die rasche Bewegung, mit der er ihr unter den Rock griff, zwischen die schweren, heißen Schenkel. Sie war bereit für ihn.
    Er ließ die Hände zu ihren Pobacken gleiten und begann sie zu kneten.
    Begierig und selbstsüchtig wie ein Mann gab sie sich ganz ihrer Lust hin, schloss die Augen und stieß tiefe, kehlige Laute aus. Geschickt ließ er seine

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