Der Glanz der Seide: Roman (German Edition)
Fingerspitze durch ihre Nässe gleiten und die Stelle finden, bei deren Liebkosung sie sämtliche Muskeln anspannte und sich aufbäumte und schließlich wild zuckend zum Höhepunkt kam.
Jean-Philippe gab sie frei, stand auf und öffnete seine Hose. Wortlos beugte sie sich vor, packte den Sitz des Stuhls, von dem er sich eben erhoben hatte, auf beiden Seiten und spreizte die Beine.
Darauf trat Jean-Philippe hinter sie und schob ihren Rock hoch. Ihr Po war weich und üppig, und sie reckte ihm ihr von feuchtem, krausem Schamhaar umgebenes Geschlecht entgegen.
Langsam schob er sich in sie, genoss das Gefühl und auch den Anblick, wie sein dunkler Penis in ihre feuchte Höhle glitt und wieder heraus, in die Furche zu ihrer Klitoris vordrang und wieder zurück und dann tiefer hinein, bis er sie ganz ausfüllte und sie vor Lust aufschrie und protestierte, als er sich aus ihr zurückzog, um sie erneut mit der gleitenden Liebkosung ihrer Furche zu erregen.
Zwischen der Kneipe und der Küche lag die Bäckerei mit ihren Öfen und dem Ladengeschäft, das die gesamte Vorderfront des Hauses einnahm, und während Jean-Philippe mit ihrer Klitoris spielte, ertönte die Klingel an der Ladentür.
»Mein Mann«, warnte Marianne ihn und stöhnte dann auf, als Jean-Philippe einfach machtvoll in sie eindrang, sie in seinem Rhythmus mitriss, während er sich vorbeugte und flüsterte: »Willst du wirklich, dass ich aufhöre? Kannst du das ertragen? Nein, das kannst du nicht, oder?«
Sie versuchte ihr Stöhnen zu unterdrücken, während seine Stöße heftiger und schneller wurden. Jean-Philippe spürte den Kitzel des Risikos, und er stieß noch machtvoller in sie, spürte, wie sich ihre Muskeln fester um ihn spannten und sich zuckend entluden. Auf der anderen Seite der Wand näherten sich die Schritte ihres Ehemanns. Ein letztes Mal stieß Jean-Philippe tief in sie und überließ sich seinem eigenen Orgasmus, genoss die Explosion der Lust und die damit einhergehende Erlösung.
Die Türklinke ratterte. Jean-Philippe tätschelte Mariannes Po und zog ihr den Rock herunter, als die Tür sich öffnete, und als Mariannes Mann in die Küche trat, setzte Jean-Philippe sich auf den Stuhl.
»Ah, Monsieur du Breveonet, Sie sind hier«, brummte der Bäcker.
»Ja, Jacques, Ihre gute Frau hat mir etwas von ihrer besonderen Konfitüre versprochen. Ich glaube, sie schmeckt und duftet unvergleichlich«, fügte er leise hinzu und sah Marianne an, während er sprach.
Ihr Geruch war noch an seinen Händen, und es amüsierte ihn, dass sie aus Furcht, dass das, was er in ihr verspritzt hatte, an ihren Beinen hinunterlaufen und sie verraten könnte, kaum einen Schritt zu tun wagte.
Er grinste immer noch still vor sich hin, als er eine halbe Stunde später zum Gästehaus zurückging.
17
Greg genoss das Leben in Hongkong in vollen Zügen, zumindest seit er Lionel Shepton über den Weg gelaufen war, einem alten Bekannten aus Oxford. Lionels Eltern waren Missionare gewesen. Nachdem sie in Afrika ums Leben gekommen waren, war die Kirche für die Ausbildung des verwaisten Sohnes aufgekommen, in der Annahme, Lionel würde in die Fußstapfen seiner Eltern treten. Doch der hatte andere Vorstellungen. Er konnte sich ein Leben voll guter Taten und schlechter Bezahlung für sich nicht vorstellen. Lionel hatte gesehen, wie manche seiner Kommilitonen in Oxford lebten, und rasch entschieden, dass deren vergnügungssüchtiger Lebensstil weitaus besser zu ihm passte als die Kirche.
Ursprünglich war er mit einem reichen Freund nach Hongkong gekommen, doch der war inzwischen weitergezogen. Lionel hatte Erfolg bei den Frauen, er war wohlerzogen, attraktiv und charmant – und immer sorgsam darauf bedacht, vor den erlauchten Kreisen des exklusiven Peak Club, in denen er sich dank seines reichen Freundes bewegte, zu verbergen, dass er seinen Lebensunterhalt damit bestritt, junge Männer wie Greg in die dunkleren Freuden Hongkongs einzuführen: Prostituierte, Drogen, Spielhöllen, alle in der Hand von Hongkongs notorischen Verbrecherbanden, den Triaden.
Blanche liebte Greg und hatte dafür gesorgt, dass er während seines Aufenthalts in Hongkong eine beachtliche Apanage bezog, die weitaus großzügiger bemessen war als der Lohn, den er von Henry Jardine dafür erhielt, dass er im Büro seiner Reederei »arbeitete«. Jardine und seine Frau Jane besaßen ein großes Haus auf dem Peak, zu dem ein kleiner Bungalow im Garten gehörte – Gregs neues Zuhause.
Greg und
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