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Der goldene Buddha

Der goldene Buddha

Titel: Der goldene Buddha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Clive Cussler , Craig Dirgo
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sie. »Tracy und ich haben letzte Nacht etwas geschlafen. Warum machst du dich nicht ein wenig frisch und legst dich hin? Wir wecken dich, wenn es so weit ist.«
    »Glaubst du, du kannst als Kopilotin fliegen?«, fragte er Pilston.
    »Ich habe letztes Jahr meinen Flugschein gemacht«, erwiderte Pilston. »Mir fehlt zwar die nötige Erfahrung, aber ich werde es schon schaffen, die Instrumente im Blick zu behalten.«
    Gunderson nickte müde. »Dann übernimm du jetzt, Judy.«
    Sobald er sich vergewissert hatte, dass Michaels die Maschine mühelos in den Griff bekam, stand er auf und schob sich an Pilston vorbei, die unverzüglich seinen Platz einnahm. Die Antonow konnte vom linken und vom rechten Sitz aus gesteuert werden, und so musste Michaels nicht die Seite wechseln.
    Pilston drehte sich zu Gunderson um.
    »Hinten an der Wand lässt sich eine Pritsche ausklappen«, sagte sie, »und es gibt auch eine winzige Toilette. Möchtest du etwas zu essen?«
    »Nein danke«, sagte Gunderson. »Weckt mich, falls ihr mich braucht.«
    Er ging zu der Pritsche, zog sein Hemd aus und rollte es zu einem Kissen zusammen, legte sich hin und schlief binnen weniger Minuten ein. Die Antonow flog nach Norden ihrem Ziel entgegen.
    Im Verlauf ihrer Existenz hatte die Corporation in eine Vielzahl regulärer Firmen investiert. Sie war Eigentümerin oder besaß Anteile einiger Bergwerksbetriebe, einer Kokosnussplantage, eines Waffenherstellers, mehrerer Hotels und Freizeiteinrichtungen, einer Werkzeugmaschinenfabrik und sogar einer Charterfluglinie mit Niederlassungen in Nord- und Südamerika, Europa und Asien.
    Keiner der Angestellten dieser Firmen hatte auch nur die geringste Ahnung, woher das Geld der Muttergesellschaft stammte. Sie wussten lediglich, dass man sie großzügig bezahlte und gut behandelte und dass ihnen weder Lohnkürzungen noch Entlassungen drohten. Für gewöhnlich arbeiteten die Firmen völlig eigenständig, und es gab keinerlei Berührungspunkte mit den geheimen Einsätzen der Corporation. Manchmal jedoch kamen sie überaus gelegen.
    Jetzt zum Beispiel.
    Max Hanley kehrte in den Kontrollraum der
Oregon
zurück und nahm auf seinem Stuhl Platz.
    »Stell eine Datenverbindung zur Zentrale von Pegasus Air her«, bat er Stone.
    Stone gab einige Befehle in den Computer ein. Nach ein paar Sekunden wurde auf einem der großen Bildschirme eine Weltkarte sichtbar.
    »Wie kommt Juan am schnellsten zu seiner Sitzung?«
    Stone betätigte ein paar Tasten, und die Route erschien auf dem Monitor. »Es ist ein langer Flug«, sagte er, »und ich vermute, er soll ohne Zwischenlandung über die Bühne gehen.«
    »Genau«, erwiderte Hanley.
    »Dann müssen wir wohl auf jeden Fall eine G550 einsetzen.«
    »Wo sind sie im Augenblick?«, fragte Hanley.
    Stone rief den aktuellen Flugplan auf. »Die asiatische G550 ist unterwegs nach Hawaii und scheidet damit aus«, sagte er. »Paris könnte … nein, halt … die südamerikanische G550 ist vor kurzem in Dubai gelandet und soll morgen weiterfliegen.«
    »Wie lange würde sie bis Da Nang benötigen?«
    »Das sind fünftausendachthundert Kilometer, also ungefähr sechseinhalb Stunden.«
    Hanley nahm Block und Stift und fing an zu rechnen. »Das wird eng«, sagte er schließlich. »Es ist ein Sprung über mehrere Zeitzonen, und die Tankstopps müssen reibungslos verlaufen, aber es ist machbar.«
    »Soll ich den Jet buchen?«, fragte Stone.
    Hanley reichte ihm einen Zettel. »Das ist der Flugplan.«
    »Was noch?«
    »Sorg dafür, dass unser Mann bei der vietnamesischen Luftwaffe geschmiert wird, damit wir problemlos in Da Nang landen und auftanken können«, sagte Hanley.
    »Noch etwas?«
    »Stell eine abhörsichere Verbindung zu Karamosow her«, sagte Hanley. »Ich habe ihm noch nicht zugesagt.«
    »Das war’s?«, fragte Stone, der sich derweil einige Notizen gemacht hatte.
    »Wenn alles erledigt ist«, sagte Hanley, »soll Truitt dich ablösen, und du haust dich aufs Ohr.«
    »Und was ist mit dir?«, fragte Stone.
    »Ich mache hier ein kleines Nickerchen«, antwortete Hanley.
    »Hier gefällt es mir am besten.«
    Der Dalai-Lama betete vor einer Buddhastatue, als Overholt den Raum betrat. Der CIA-Beamte wartete schweigend, bis er sich erhob.
    »Ich habe gespürt, dass Sie hereingekommen sind«, sagte der Dalai-Lama. »Sie scheinen glücklich zu sein.«
    »Sind Sie bereit für die Rückkehr?«, fragte Overholt.
    »Ja, sogar sehr«, antwortete der Dalai-Lama.
    »Gut«, sagte Overholt. »Morgen ist es

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