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Der Goldkocher

Der Goldkocher

Titel: Der Goldkocher Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Roland Adloff
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Aufgeschreckt fuhr die Hure herum. »Meine Strümpfe…« Sie lächelte ihn einen Augenblick verunsichert an und sah sich um. »Wo sind nur meine…«
    »Lass ihn rüber!«, rief Tullian aus seinem Bett.
    Lips zog die Tür hinter sich zu.
    »Da!«, sagte Lips und wies auf einen Stuhl, auf dem ein Strumpf lag.
    »Ah ja!«, sagte sie rasch und überspielte ihre Verlegenheit. Sie bückte sich behende, wobei er seitlich in den Armausschnitt ihres Unterkleides schauen konnte, wo sich die Rundungen der Brust hervorwölbten. Sie legte den Strumpf auf den Stuhl, griff ein Leinentuch und faltete es, dann ging sie zum Bett, hob das Bettdeck an und sah suchend darunter. »Hm! Wo ist denn der zweite Strumpf?« Sie strich das Bettdeck glatt, legte das Leinentuch ans Fußende, setzte sich auf die Bettkante und sah ihn an, als erwartete sie einen Befehl.
    Der Vater sagte undeutlich etwas zu Frieder. Lips stand noch immer an der Tür und nickte ihr mit verlegener Miene zu. Wie oft hatte er es sich ausgemalt, bei einer Frau zu liegen und ihren Körper anzufassen! Es musste eine besonders tiefe Schönheit haben, hatte er immer gedacht, wenn sich Mann und Frau einander mit ihren Körpern hingaben. Etwas, was nichts mit den schmutzigen Aufschneidereien der Knechte zu tun hatte, mit denen die sich gegenseitig überboten. Es rebellierte in Lips, und er dachte an Anna. Für einen Augenblick kam es ihm wie Verrat an ihr vor, und es drängte ihn, einfach wegzulaufen. Gleichzeitig musste er daran denken, wie Anna mit Böttger herumgelacht hatte, nach dessen Flucht gleich mit dem Hausknecht weiter turtelte und sie jetzt nachts in die Bibliothek schlich.
    Er beobachtete, wie die Hure die Enden ihres Busentuches geschäftig nach innen legte, sodass er in das Tal zwischen ihren Brüsten schielen konnte, und spürte seine Begierde anschwellen. Sie sah auf und musterte ihn einen Augenblick, wie er mit steifen Armen herumstand, dann nickte sie ihm auffordernd zu, als hätte sie erraten, dass er noch nie bei einer Frau gelegen hatte, und klopfte mit der Hand bestimmend auf das Lager. Lips knöpfte sich das Hosenband auf und setzte sich neben sie. Er fing an, sich die Hose abzustreifen, da bemerkte er erst, dass er die Stiefel noch anhatte.
    »Da!« Die Hure wies auf den Stuhl.
    Lips warf alles auf den Boden, aber die Hure bückte sich nach der Hose und legte sie über den Stuhl. Als sie wieder vor ihm stand und er zu ihr aufblickte, nickte sie ihm wissend zu, nahm seine Hand und führte sie unter ihr Busentuch. Ihre Brust lag warm in seiner Hand und war viel weicher, als er sich eine Brust vorgestellt hatte. Er blickte zu ihr auf, und wie von selbst fing er an, die Warze zu suchen und vorsichtig in seinen Fingerspitzen zu drehen.
    Die Hure ließ ihn eine Weile gewähren, dann nickte sie ihm entschlossen zu, als wäre es genug. Als sie sich zu ihm hinunterbeugte, dachte er, sie wolle ihn nun küssen, aber sie drückte ihn mit Bestimmtheit zurück aufs Bett. Sie kniete sich so vor ihn, dass er ihre Brüste sehen konnte, wie sie bei jeder Bewegung hin und her schaukelten.
    Lips wollte sich aufrichten, um sie zu küssen, aber sie drückte ihn wieder zurück, während ihre Hand sein Glied mit geübtem Griff fest umschloss und rhythmisch auf und ab glitt. Lips ließ es mit sich geschehen. Er sank zurück und sah dem Spiel ihrer Brüste zu. Einmal ließ sie von ihm ab. Sie richtete sich auf, strich eine Locke aus ihrem Gesicht, wobei Lips ihren umherschweifenden Blick nach dem zweiten Strumpf bemerkte, und holte ihre Brüste aus dem Ausschnitt. Als sie weiter hantierte, hörte er verwundert, dass sie ihren Atem in kurzen Abständen stieß, als wäre sie gerade um die Wette gelaufen. Lips krümmte sich etwas, damit er die Brüste greifen konnte. Die Hure bemerkte wohl, dass er nicht ganz herankam, und während sie weiter rieb und den Atem stieß, rückte sie etwas näher, und er konnte zugreifen.
    Lips hätte sich ewig ihrer Hand hingeben können, aber plötzlich hörte sie auf. Die Hure fasste seine Hüfte mit beiden Händen und rückte ihn weiter ins Bett, damit sie mehr Platz hatte. Alles ging streng nach der Reihe in eingeübter Manier. Er ließ von ihrer Brust ab, griff in ihr Haar und fingerte darin herum.
    Alles ging in Windeseile. Er war ihr in seiner Ahnungslosigkeit völlig ausgeliefert. Der Schauer kündigte sich an, aber viel stärker, als er es bisher kannte. Lips wollte nicht, dass alles so schnell vorüberging, und versuchte sich noch

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