Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Der Gott des Todes (Reich der Götter #1) (German Edition)

Der Gott des Todes (Reich der Götter #1) (German Edition)

Titel: Der Gott des Todes (Reich der Götter #1) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Patrick Satters
Vom Netzwerk:
Gespräche.“
    „Natürlich, wie Ihr wünscht.“
    Azur nahm seinen Helm ab und stellte ihn auf dem Tisch. Erst jetzt sah sie ihn sich genauer an. Ihre Augen weiteten sich vor Verblüffung, als sie ihn erkannte. Azur machte einen Schritt nach vorne und küsste sie auf den Mund. Das, was er sich immer gewünscht hat, war endlich wahr geworden. Zu Azurs Verwunderung stieß sie ihn weg, kroch übers Bett fort von ihm, so weit es ihr möglich war. Ihr Blick war glasig, schaute panisch umher.  Er verstand nicht, wieso sie dies tat.
    „Erkennst du mich denn nicht mehr?“, fragte Azur verwundert.
    „Ich kenne Euch“, antwortete sie ängstlich. Ihre Stimme flatterte. „Ihr seid der Mann vom Maskenball!“
    Azur freute dies, erkannte sie ihn doch wieder. „Ja, genau der bin ich. Lange habe ich gebraucht, doch jetzt habe ich dich endlich wieder gefunden.“
    „Was wollt ihr von mir?“ Sie blick an Azur hinab und erkennt mit Schrecken dessen Schwert. „Seid ihr gekommen, um auch mich zu entführen?“
    „Nein, wieso sollte ich das tun? Nie würde ich dir schaden wollen, liebe ich dich doch.“ Azur ging einen weiteren Schritt auf sie zu, doch machte es dies nur schlimmer.
    Sie sprang vom Bett auf und stellte sich dahinter, wahrte die Distanz zu ihm. „Bleibt weg von mir! Wagt es nicht mit anzurühren. Wenn es Gold ist, dass ihr wünscht, so sollt ihr es bekommen, nur bitte tut mir nichts.“
    „Beruhige dich Liebste! Erkennst du mich denn nicht mehr? Ich bin es, Euer Gemahl!“, schrie er verzweifelt.
    Lady Lefas Gesicht verzog sich in Ekel. „Nein, der seid Ihr nicht! Ihr seid ein Mörder!“
    Die Tür öffnete sich und Numenez Kopf blickte herein. „Seid ihr soweit? Die Wachen kommen zurück gelaufen und sehen übel gelaunt aus. Unser Schwindel scheint aufgeflogen zu sein.“
    Ehe Azur ihn stoppen konnte, fing sie laut zu schreien an. „Wachen, so helft mir doch! Ich werde angegriffen!“
    Numenez ging schnell herein und schloss die Tür hinter sich zu, verwahrte die Schlüssel in einer seiner Taschen. „Was geht hier vor? Sagtet ihr nicht, dass sie jeglichen Zweifel aufklären wird? Dies wirkt nicht so auf mich!“ Auch Numenez war von Panik ergriffen, fürchtete um sein Leben.
    Lady Lefas verkroch sich in die Ecke und zitterte am ganzen Leib. Wenn ich nur wüsste, wieso sie mich nicht erkennt. Ich sehe sie klar vor mir, fühle es und dennoch hat sie Angst. Was habe ich übersehen? Was habe ich bloß falsch gemacht?
    Numenez rüttelte an seinen Schulter. „Azur, ihr müsst etwas machen! Die Wachen sind gleich da und werden die Türe aufbrechen.“
    Zu spät, die erste Schläge hämmerten gegen die Tür. „Ladys Lefas, wir sind gleich bei Euch. Seid unbesorgt, nichts wird Euch geschehen.“ Ein weiterer Schlag folgte. Die Tür erzitterte in ihren Angeln, nicht mehr lange und sie würde sie aufbrechen.
    Ihre Zeit war abgelaufen. Hektisch blickte Azur sich um und entdeckte das Fenster. „Wir müssen fliehen. Uns bleibt keine andere Wahl, als aus dem Fenster zu springen.“ Er rannte zum Fenster und stieß es auf. Unten befand ich ein Garten, bepflanzt mit Büschen. „Los Numenez, spring!“
    Numenez schluckte tief. Ein weiterer Schlag traf die Tür. „Oh du meine Güte“, sagte er und sprang hinaus. Er landete sicher in einem der Büsche.
    Azur verharrte auf der Fensterbank, hatte er doch nur Augen für seine Geliebte. Die Tür brach auf und die Soldaten drangen herein, sahen sein Gesicht. „Da ist der Eindringling!“
    Jetzt sprang auch Azur herunter. Seine Beine schmerzten von der unsanften Landung im Buschwerk. Numenez half ihn heraus. Die Wachen blickten aus dem Fenster zu ihnen herunter, jedoch traute sich keiner von ihnen zu springen. Nicht lange und sie würden auf anderen Wege hier herunter kommen. Gemeinsam liefen Azur und Numenez in einen der angrenzenden Gänge. Immer mehr Wachen rannten durch die Flure und schnitten ihnen die  Wege ab, verfolgten sie. Nur mit Müh und Not schafften sie es ihren Blicken zu entkommen und flüchteten in einen weiteren Garten. Es war der Platz aus Azurs Erinnerung, an dessen Rand sich der Fluss entlang streckte. Sie waren gefangen, ohne eine Möglichkeit zur Flucht. Bedrohlich näherten sich die Schritte der Wachen, erschallten immer lauter aus dem Gang.
    „Schnappt den Eindringling. Er muss hier irgendwo sein!“, hörte Azur sie rufen.
    Noch hatten sie sie nicht entdeckt, doch war dies nur eine Frage der Zeit. Es gab nur noch eins, das Azur tun konnte. Er

Weitere Kostenlose Bücher