Der grosse Johnson_ Die Enzyklopadie der Weine, Weinbaugebiete

(1,4 ha)
Paulands (1,6 ha)
Clos du Chapitre
Les Valozières (6,6 ha)
Les Fournières (5,5 ha)
Les Vercots (4,2 ha)
Les Guérets (2,5 ha)
Gemeindeappellation: 84 ha

    Pernand-Vergelesses
    Der Grand Cru von Pernand-Vergelesses heißt Corton-Charlemagne. An der Westflanke des Corton-Hügels, dem einzigen Hang mit dieser Ausrichtung an der ganzen Côte d’Or, gibt es keinen roten Corton. Die Premiers Crus wiederum liegen ganz woanders, nämlich direkt gegenüber Corton-Charlemagne an der Seite des Tals, das zu dem versteckten Dorf Pernand-Vergelesses führt. Die Premiers Crus sind mit roten Sorten bestockt; sie bilden die Fortsetzung der besten Rebhänge von Savigny nebenan und damit auch von Beaune.

Grand Cru
Der Charlemagne (nur Weißwein) und Corton (nur Rotwein) stammen aus derselben Lage.

Premiers Crus
Caradeux (14,4 ha)
Ile des Vergelesses (9 ha)
Clos Berthet (1,5 ha)
Sous Frétille
Clos Le Village
Les Vergelesses (18 ha)
Creux de la Net (3,4 ha)
Gemeindeappellation: 74 ha
Fichots (11 ha)

    Savigny-lès-Beaune
    Savigny liegt wie Pernand-Vergelesses am Ende eines kleinen, in die Côte geschnittenen Tals, an dessen beiden Flanken Wein wächst. Auf der Pernand-Seite sind die Hänge nach Süden, auf der Beaune-Seite nach Nordosten hin ausgerichtet. Die besten Lagen findet man an den äußersten, nach Osten zugeneigten Enden des Gemeindegrunds. Sie heißen Les Vergelesses und Lavières auf der einen sowie La Dominode und Marconnets auf der anderen Seite.
    Savigny hat ein beachtliches Schloss, etliche gute Erzeuger und vor allem eine Neigung zu moderateren Preisen als die Nachbargemeinden. Seine Weine könnte man als leichte Klassiker bezeichnen; sie eignen sich für mittelfristige Lagerung, ohne sich je ein ultraschickes Stilmäntelchen überzustreifen, und brauchen einen guten Jahrgang, um sich von ihrer besten Seite zu zeigen. Aber welcher Wein braucht das nicht?

Premiers Crus
Bas Marconnets (3 ha)
Champ-Chevrey (1,5 ha)
Basses Vergelesses (1,7 ha)
Charmières (2 ha)
Bataillère (1,8 ha)
Clous (10 ha)
Dominode (8 ha)
Petits Godeaux (0,7 ha)
Fourneaux (6,4 ha)
Peuillets (16 ha)
Gravains (6 ha)
Redrescul (0,5 ha)
Guettes (14 ha)
Rouvrettes (2,8 ha)
Hauts-Jarrons (4,5 ha)
Serpentières (12 ha)
Hauts-Marconnets (5,4 ha)
Talmettes (3 ha)
Jarrons (1,4 ha)
Aux Vergelesses (15 ha)
Lavières (17 ha)
Gemeindeappellation: 212 ha
Narbantons (9,5 ha)

    Beaune
    Schreibt man über Beaune, ist man mehr als bei anderen Städten versucht, anstelle einer Weinenzyklopädie einen Reiseführer für Weinfreunde zu verfassen: Der Ort verlangt geradezu danach, besucht zu werden. Ein Spaziergang durch die holperigen Straßen zwischen heimeligen Kellern ist unvergesslich. Die ältesten, größten, prachtvollsten Güter und das Gros der besten négociants haben hier ihre Höhlen. Zudem gehört ihnen ein großer Teil der ausgedehnten Rebflächen. In Beaune sollte man nicht nach besonders stattlichen oder abgehobenen Gewächsen suchen. Stattdessen werden seine Weine gern als franc de goût beschrieben, als freimütig, geradlinig, ehrlich, offen und unverblümt. Nicht dagegen als langweilig. Ein Beaune lässt sich schon in seiner Jugend gut trinken; im Lauf der Zeit wird er weicher und erweitert sein Duftspektrum.
    Gäbe es eine Premier-Cru-Rangordnung, stünden Les Grèves, Fèves, Cras, Teurons, Marconnets und Clos des Mouches (wo auch ein ausgezeichneter Weißer heranreift) ganz oben. Niemand aber würde allen Ernstes behaupten, sie samt und sonders unterscheiden zu können; zudem spielt der Winzer eine wichtigere Rolle als die Lage. Deshalb sind die monopoles der négociants in der Regel ihren Preis wert. Ihren Namen wird oft clos vorangestellt. Die drei größten Rebflächenbesitzer sind Bouchard, Chanson und die Hospices de Beaune.

Premiers Crus
Aigrots (18 ha)
Fèves (4,5 ha)
Avaux (11,5 ha)
En Genêt (4,5 ha)
Bas Teurons (6,3 ha)
Grèves (32 ha)
Bélissand (5 ha)
Marconnets (9,5 ha)
Blanches Fleurs (0,4 ha)
Mignotte (2,4 ha)
Boucherottes (8,5 ha)
Montée Rouge (3,7 ha)
Bressandes (17 ha)
Montrevenots (8 ha)
Cent Vignes (24 ha)
En l’Orme (2 ha)
Champs Pimont (16 ha)
Perrières (3,2 ha)
Chouacheux (5 ha)
Pertuisots (5,2 ha)
Clos des Avaux (3,7 ha)
Reversées (4,8 ha)
Clos de l’Ecu (2,4 ha)
Sceaux
Clos de la Féguine (1,9 ha)
Seurey (1,2 ha)
Clos St-Landry (2 ha)
Sizies (8,6 ha)
Clos des Mouches (25 ha)
Sur les Grèves (3 ha)
Clos de la Mousse (3,4 ha)
Sur les Grèves Clos Sainte Anne (0,7 ha)
Clos du Roi (8,4 ha)
Clos des Ursules